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Was passiert eigentlich hinter den Kulissen von Pampers? Wo kommen eigentlich die regelmäßigen Neuerungen des wohl wichtigsten Utensils in den ersten drei Jahren unserer Kids her? Was genau hat dort eine Meteorologin zu suchen? Und warum können Windeln nicht recycelt werden? Ein paar erstaunliche Erkenntnisse und das Aufräumen mit falschen Annahmen findet Ihr nach dem Klick!…

Fangen wir doch direkt mal mit dem Kalauer des Pampers-Besuchs an: Wenn die Wissenschaftler von dem Inhalt der Windel sprechen, dann nennen sie dies „BELADUNG“. Wir Eltern-Blogger haben uns regelmäßig auf die Schenkel geklopft, weil es eine so lustige, aber doch passende Bezeichnung ist. Vielleicht frage ich Helene zukünftig einfach „Hast Du eine neue Beladung in der Windel?“ anstelle dem üblichen „Hast Du einen Kacke gemacht?“. Mal sehen ob Helene das so lustig findet wie ihre Mama!? Jedenfalls werden wöchentlich die Beladungen von knapp 1.000 Müttern vorbeigebracht, die ihre Kids neue Windeln testen lassen. Diese Zahl kann sich jetzt jeder einmal imaginär vorstellen, was da an vollbepinkelten Windeln abgegeben und getestet wird! Jetzt kann man nur erahnen, wie viele Kids die Premium Protection Reihe in einigen Jahren getestet haben, bis die neue Premium-Linie mit dem Superabsorber auf den Markt kam…

Pampers STCSandra Broich von Pampers

Das steckt hinter Pampers
In den 50er Jahren suchte Victor Mills eine Alternative zu den herkömmlichen Stoffwindeln. 1961 wurden dann die ersten Eigenwindeln produziert. 2013 feierte Pampers sein 40-jähriges Jubiläum in Deutschland und ist noch lange nicht am Ende. Der Slogan „Liebe, schlaf und Spiel“ ist Leitsatz der Marke und leiten folgende Anforderung an alle Windelmodelle (für alle drei Altersgruppen) ab: Auslaufschutz, Hautgesundheit, Passform, sowie Komfort & Bewegungsfreiheit. Und genau diese Anforderungen werden im Forschungslabor von Pampers geprüft und die Produkte entsprechend entwickelt. Es wird sogar eine Meteorologin beschäftigt, die sich mit dem Klima in der Windel beschäftigt. Verrückt oder? Jedenfalls ist es das Ziel, dass sich Windeln immer mehr anfühlen wie Unterhosen – und genau das hatte ich ja selbst auch schon bei unserem Produkttest vor dem Besuch im Pampers Forschungszentrum festgestellt.

 

Kommen wir jetzt zu den bereits angekündigten Erkenntnissen & falschen Annahmen, die teilweise Annahmen bestätigt und den ein oder anderen Aha-Moment beschert haben…

1. ALDI-Windeln sind doch von Pampers!
Nein, die ALDI-Windeln stammen nicht aus dem Hause Pampers, auch wenn sich dieses Gerücht hartnäckig hält.

2. Feuchttücher steigern die Allergie-Gefahr!
Es wird oft gesagt, an den Baby-Popo gehört nur Wasser und Luft – und nur Creme wenn der Popo wund ist. Feuchttücher würden nur Allergien fördern aufgrund der Duftstoffe. Das stimmt so nicht ganz. Denn während der Säureschutzmantel der Haut durch Wasser abgetragen wird, lässt die Lotion in den Feuchttüchern den Säureschutzmantel in Ruhe und senkt den pH-Wert. 

3. Stoffwindeln schonen die Umwelt!
Dass Eltern überhaupt noch Stoffwindeln verwenden, verstehe ich persönlich absolut nicht. Zum einen ist der ökologische Fingerabdruck, wenn man von Produktion, Vertrieb und den Wasserbrauch berücksichtigt. Hinzukommt, dass Stoffwindeln die Feuchtigkeit nicht absorbieren können. Dadurch bleiben die Reizstoffe (Enzyme) aus dem Urin und dem Stuhl in der Windel und die Wahrscheinlichkeit einer Windeldermatitis steigt enorm an. 

4. Windeldermatitis
Auch wenn seit der Einführung des Superaborber die Windeldermatitis um über 50 % zurückgegangen ist, so tritt sie doch immer noch auf. Häufig passiert das bei Durchfall, Medikamente (Antibiotika) oder neue Lebensmittel – insbesondere wenn vom Stillen auf Brei umgestellt wird. Da ist es natürlich besonders wichtig, dass die Windel schnell absorbiert und die Babyhaut möglichst schnell trocken ist um dem vorzubeugen. Wenn das Baby dann aber doch unter Windeldermatitis leidet, dann sollte die Haut unbedingt häufiger gewindelt, gereinigt und getrocknet werden. Unbedingt eine zinkhaltige Pflegecreme verwenden und auch Feuchttücher mit der pH-senkenden Lotion verwenden. Und das haben wir nicht nur von Pampes gehört, sondern können es aus eigener Erfahrung berichten. 

5. Babydry sind doch Nachtwindeln und haben die stärkste Saugkraft!
Von wegen! Für mich war immer klar, dass die Babydry-Windeln die sogenannten Nachtwindeln sind und 12 Stunden trocken halten. Das hatten mir früher andere Mütter gesagt und durch den kleinen Mond auf der Verpackung war das für mich auch klar. Doch das stimmt nicht. Es ist die Active Fit mit dem neuen Superabsorber mit der Premium Protection, die die größte Saugkraft hat (sie kann das 30-fache vom Eigengewicht aufnehmen) und somit perfekt für eine Nacht geeignet ist. Außerdem ist sie durch die besonders flexible Passform auch für die Nacht geeignet, denn auch im Schlaf bewegen sich die Kids teilweise wie verrückt. Wir haben haben das im Labor im Vergleich mit Pampers- und Konkurrenz-Windeln ausgiebig getestet – der Superabsorber hat da schon sehr überzeugt!

6. Warum können Windeln nicht recycelt werden?
Das ist im Grunde ganz einfach: in Deutschland gehören Windeln in den Hausmüll, denn für das Recycling müssten Windel und Inhalt erst einmal getrennt werden. Und das wäre nicht nur unschön, sondern auch verdammt aufwendig. Also werden Windeln samt Inhalt im Hausmüll entsorgt und verbrannt. Und dabei wird immerhin noch Wärme erzeugt, die genutzt wird. Recycling kommt aber – zumindest in Deutschland – wohl eher nicht in Frage.

7. Jedes Kind kann trocken werden!
Hierzu hatten wir die Möglichkeit mit dem Entwicklungspsychologen Prof. Dr. Malte Mienert zu sprechen, der folgendes zu sagen hat: Jedes Kind wird irgendwann trocken – es hat aber einfach physiologisch seine eigene Zeit dafür. Das ist ein Prozess, der für jedes Kind sehr wichtig ist und den er selbst gehen muss. Schließlich lernt das Kind hier auf Signale zu achten, darauf zu reagieren und sie zu kontrollieren. Also hört auf Euch zu fragen, warum das Kind mit zwei oder drei Jahren noch nicht trocken ist und versucht bitte auch nicht irgendetwas zu beeinflussen. Kinder lernen von alleine und Kinder schauen sich alles von den Großen ab. Wenn also die größeren Kinder in der Kita aufs Töpfchen gehen, dann will das Kleine irgendwann von alleine auch aufs Töpchen. Wenn Eltern also wirklich das Trockenwerden unterstützen wollen, dann gibt es nur eins: Hose runter und selbst aufs Töpfchen setzen! 

Übrigens, ich hatte auch die Möglichkeit ein kurzes Interview mit Prof. Dr. Malte Mienert zu führen, dass es auch bald zu lesen gibt. Ich habe ihm dabei in kürzester Zeit einige Fragen zum Thema „Förderwahn“, kindliche Früherziehung und Schlaftraining gestellt. Aber dazu bald mehr!

Pampers – das Gewinnspiel:
Vom 1. Februar bis zum 15. Mai 2015 könnt ihr euch bewerben und je einen der hundert Pampers Windelvorräte im Wert von 1.000,- Euro für die KiTa eurer Kids gewinnen. Selbstverständlich in der passenden Größe und aus der Premium Protection™ Reihe. Außerdem verlost Pampers noch einen Jahresvorrat für zuhause – einfach auf www.pampers.de/kitagewinnspiel mitmachen und Daumen drücken! Auf der Webseite befinden sich natürlich alle weiteren Informationen zur Aktion.  

Danke Pampers für diesen tollen und wirklich interessanten Tag!

[Copyright aller Bilder: Pampers]