The Kids Want Mobile in der PLATOON KUNSTHALLE

Kinder wollen viel. Und Eltern wollen möglichst „alles richtig machen“. Ob Handys in Kinderhände gehören ist mitunter ein Thema, an dem sich Geister und Eltern scheiden.  
Um Vorurteile auszuräumen und dem ganzen Thema rund um digitale Einflüsse für Kinder mal eine Plattform zu bieten, findet nächsten Donnerstag die erste Kinderdigitalkonferenz Europas statt: The Kids Want Mobile!

Die Berliner PLATOON KUNSTHALLE bietet Illustratoren, Autoren, Regisseuren, Entwicklern, Game-Designern sowie Produzenten mit der Veranstaltung erstmalig eine Plattform, sich über speziell für Kinder entwickelte Apps auszutauschen, Best Practices zu testen und von den Besten zu Lernen. Dabei steht das digitale Wohl der Kinder im Mittelpunkt.

Als Beweis dafür, haben sich die Veranstalter dazu entschlossen, ohne Sponsoring auszukommen. Die geladenen Experten sollen sich frei austauschen können, ohne den Vertrieb von Dienstleistungen hinter Gesprächen befürchten zu müssen. Die mehr als 20 Vortragenden aus Companys mit „Kids-Business“, darunter Ravensburger, MyToys, Janosch, Lego oder Playmobil, werden dem Publikum Produkte und Visionen präsentieren. Auch große Firmen wie Amazon, Google, RTL oder Viacom (MTV) bringen sich ein.

Zu den von den Veranstaltern auserkorenen „Besten Apps“ die dort Thema sein werden, gehören u.a. Philos Lieblingsapp „Fiete“ oder die bereits von uns empfohlenen Apps von „Fox & Sheep“ oder die Brettspiel-Apps von Haba. Wir sind also gar nicht so weit weg davon, gute Produkte für unsere Kinder von weniger guten zu unterscheiden. Jetzt muss sich nur noch das schlechte Gewissen verkrümeln, wenn wir die Kids mal 10 Minuten vor ein Video oder Handyspiel setzen, anstelle Bauklötzchen mit ihnen zu stapeln.

Mummy Mag liebt die Fox and Sheep App Mummy Mag liebt die Haba Obstgarten App Mummy Mag liebt die Fiete App 
Fox & Sheep, Haba Zahlenrabe und Fiete

Andererseits tröstet der Fakt, dass unsere Kinder spielend zu „Digital Natives“ werden und sich nicht wie manche von uns oder unsere Eltern als „Digital Immigrants“ fühlen müssen, in einer Welt in der alle anderen scheinbar leicht mit all den technischen Fortschritten umgehen können. So sagte John Perry Barlow noch 1996 in der Unabhängigkeitserklärung des Cyberspace: „You are terrified of your own children, since they are natives in a world where you will always be immigrants.“ Please not!