Pampers „Deutschland wird Kinderland“ Initiative

Es ist unendlich traurig: den aktuellsten Studien kann man entnehmen, dass Deutschland mittlerweile das absolute Schlusslicht  bildet. Und das ist doch wohl das größte Armutszeugnis, welches ein Land haben kann, oder? Doch woran liegt das überhaupt? Geht es und wirklich so gut, dass wir nicht mehr auf Luxus verzichten wollen – dafür lieber auf „anstrengende Kinder“ verzichten?

Warum sind wir das Schlusslicht?
Wir im Team stellen uns schon lange die Fragen und diskutieren immer wieder drüber. Doch so eine klare Antwort haben wir bisher noch nicht gefunden. Dennoch sind wir uns alle einig, dass sich in unserer Gesellschaft in Bezug auf Kinder dringend etwas ändern muss. In meinen Augen ist der erste Schritt eine wirkliche Anerkennung, dass Eltern auf vieles Verzichten um Kinder zu bekommen. Und die Betonung liegt hier wirklich auf Kinder. Viele bleiben heute bei einem Kind, denn wie sagt man so schön: „Einmal ist keinmal!“. Nagt, in Bezug auf Kinder stimmt das mal so gar nicht, aber natürlich ist es einfach nur einmal die ganze Anstrengung auf sich zu nehmen, als gleich zwei, drei oder viermal. Und sind wir mal ehrlich, mehr als zwei Kinder zu bekommen ist wirklich nicht gerade einfach, insbesondere finanziell. Je mehr Kinder Du hast, desto größer muss dein Wohnraum werden – und der wird aktuell immer teurer. Mit ein oder zwei Kindern lässt es sich auch mit dem bisherigen Kleinwagen leben, mehr Kinder bedeuten auch gleich große Veränderungen. Die Lebenskosten steigen ungemein, der Verdienstausfall von einem Elternteil macht die ganze Sache nicht wirklich einfacher. Und welche 5-köpfige Familie kann heute noch von einem Gehalt leben? Ganz zu schweige von Urlauben oder Ausflügen? Die Kinderbetreuung ist nicht so flächendeckend gut in Deutschland, dass man sich darauf verlassen kann und die Arbeitgeber sind, sagen wir mal nicht unbedingt Familienfreundlich. Dabei müssten wir einfach nur mal nach links und rechts zu unseren Nachbarländern schauen um zu sehen, dass es auch anders geht.

Die Pampers-Studie: Fehlende Anerkennung für Eltern
Rund 39.000 Eltern haben an der Befragung von Pampers teilgenommen. Mit dem Ergebnis: Die Mehrheit der Eltern empfindet Deutschland als wenig kinder- und familienfreundlich und fühlt sich nicht willkommen. Ein weiteres, wichtiges Ergebnis der Umfrage: Die empfundene Familienfreundlichkeit nimmt mit steigender Anzahl an Kindern deutlich ab. 70 Prozent der Eltern haben Schwierigkeiten bei der Organisation des Alltags. Die wichtigsten Störfaktoren: fehlende Anerkennung, schwierige Betreuungssituation und anstrengendes Einkaufen. Weitere konkrete Problemfelder sind: Von 75 Prozent der Befragten wird die körperliche Anstrengung als große Belastung wahrgenommen, die ein Alltag mit Kindern mit sich bringt. Auch fehlende Unterstützung im Haushalt (für 48 Prozent der Eltern) und die schwierige Betreuungssituation (für 47 Prozent der Eltern) sind Problemfelder für Familien. „Wenn ich arbeite, muss ich gucken, wie mein Kind untergebracht ist und zahle dafür sehr viel Geld.“ schildert ein Elternteil. Ohne die Unterstützung durch Verwandte geht es oft nicht: „Ohne die eigene Familie wäre es immens schwieriger das Leben mit Kind zu meistern!“.

Hürden im Alltag
Und dann denken wir nur mal an die kleinen Hürden im Alltag: Wenn man versucht mit dem Kinderwagen durch die viel zu engen Wege in vielen Supermärkten zu kommen, die Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel, wenn man wieder der Fahrstuhl defekt ist oder gar keiner vorhanden. Und kaum jemand bietet freiwillig seine Hilfe an, den Kinderwagen die lange Treppe mit einem runterzutragen. Oder aber man fährt mit dem Bus und bekommt blöde Sprüche zu hören, weil man den Durchgang versperrt. Das alles sind Geschichten, die man von Eltern immer und immer wieder zu hören bekommt. Und genau diese sind ein regelrechtes Armutszeugnis für uns in Deutschland.

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Die Pampers-Initiative „Deutschland wird Kinderland“
Mit der langfristig angelegten Initiative „Deutschland wird Kinderland“ engagiert sich Pampers ab sofort deutschlandweit für Babys, Kinder und Eltern. Im Rahmen eines großen Kinderland-Ideen-Wettbewerbs spendet Pampers jeden Monat bis zu 5.000 Euro an ein kinderfreundliches Projekt. Alle Eltern sind eingeladen, ihre Ideen für ein kinderfreundlicheres Deutschland einzureichen – zum Beispiel für den Ausbau eines Spielplatzes oder die Nachrüstung einer Treppe mit einer Kinderwagen-Rampe. Und das Tolle daran ist: ich bin ein Teil davon. Denn ich sitze u.a. gemeinsam mit Kai von „Daddylicious“ und Anja von „Von guten Eltern“ in der Jury, und darf jeden Monat die beste Idee küren, die dann mit der finanziellen Unterstützung von Pampers in die Tat umgesetzt wird.  Das wird bestimmt nicht einfach und ich freue mich schon riesig auf viele tolle und kreative Ideen um das Leben mit Kindern und Deutschland zu verbessern.

Manifest Pampers Initiative / Deutschland wird Kinderland

Also, wenn ihr ein Projekt in eurer Nähe kennt, das beim Ideenwettbewerb teilnehmen sollte oder selbst eine Idee habt, dann teilt am besten den Link www.deutschland-wird-kinderland.de, gern mit den Hashtags #DeutschlandKinderland und #Pampers

Ich freue mich auf jede einzelne Idee und hoffe sehr, dass wir irgendwann nicht mehr nur das weltweite Schlusslicht in Sachen Kinderkriegen sind!