Wir verbringen etwa 1/3 unseres Lebens mit Schlafen. Das ist eine verdammt lange Zeit oder? Da ist es nicht verwunderlich, dass der Schlaf an sich unser Leben und unseren Gemütszustand stark beeinflusst. Schlafen wir schlecht oder zu wenig, sind wir müde, erledigt, unkonzentriert und schnell gereizt. Uuuups, willkommen im Elternsein! Aber nicht nur diejenigen mit Kindern haben all diese Nebenwirkungen für sich gepachtet, denn laut Studie haben circa 15 der Deutschen andauernde Schlafprobleme…
Wie viel Schlaf brauchen wir?
Im Durchschnitt schlafen wir siebeneinhalb Stunden pro Nacht, doch eine Regel, wieviel Schlaf der Mensch braucht, gibt es nicht. Ich habe beispielsweise früher jede Nacht mindestens acht Stunden Schlaf benötigt. Bekam ich weniger Schlaf, war ich unausstehlich. Heute sieht das ganz anders aus. Ich habe mir einen völlig neuen Schlafrythmus angewöhnt, mich Helene je nach Entwicklungsphase angepasst. In unserer bisher schlimmsten Krankheitsperiode bin ich ganze zwei Wochen fast ohne Schlaf ausgekommen – und habe überlebt. Mehr schlecht als recht, aber ich habe seit dem gelernt, dass es mir besser geht, wenn ich weniger als meine frühere Mindestdauer von acht Stunden schlafe. Mein derzeitiges Optimum liegt bei sechseinhalb Stunden, denn dann bin ich morgens nicht völlig zerschossen, sondern wache auf und bin relativ energiegeladen.
Was ist Schlaf?
Um das zu erklären hole ich ein wenig aus. Schlaf ist in drei Phasen zu unterteilen: Den Leichtschlaf, den Tiefschlaf und die REM-Phase, besser bekannt als „Traum-Phase“. Etwa alle 90 Minuten beginnt bei uns eine neue Schlafphase, doch die meiste Zeit befinden wir uns in der Leichtschlafphase. Der Tiefschlaf ist meistens zu Beginn der Nacht, die REM-Phase am Ende. Aber das wissen die meisten Mummys von Euch, oder? Sobald der kleine Zwerg einschläft, ist er für die ersten 2-3 Stunden komplett weg. Da kann neben Helenes Bett eine Holzkugel aufs Parkett fallen, das würde sie nicht mal bemerken. Aber sobald die Minis das Land der Träume erreicht haben, wird es eher unruhig.
Warum die richtige Matratze so wichtig ist?
Solange ich zurückdenken kann, war schlafen überall möglich. Ob auf Schaumstoff, Federkern, Isomatte oder eine Luftmatratze – wenn ich müde bin, leg ich mich hin und schlafe ein. Zumindest was das mal so, denn in den letzten Jahren, liegt wahrscheinlich am steigenden Alter, hat sich mein Schlafverhalten komplett verändert. Wenn ich nicht auf einer vernünftigen Matratze nächtige, wache ich morgens mit starken Rückenproblemen oder Verspannungs-Kopfschmerzen auf. Seit einigen Monaten beschäftige ich mich also damit, ein neues Bett anzuschaffen. Ich habe überall gesucht: in schwedischen Möbelhäusern, dänischen Bettenlagern und in Matratzen Fachgeschäften. Ich habe mir online wahrscheinlich jedes Boxspringbett angesehen, dass ich finden konnte, aber irgendwie hat es nie so ganz “klick” gemacht. Bis jetzt. Denn vor wenigen Wochen flatterte eine Einladung von “muun” in meinem Postfach – der Launch der ersten Schlaf-Lifestyle-Marke in Europa. Sind wir mal ehrlich, das schreit doch geradezu förmlich nach mir oder? Also habe ich mich nach monatelanger Suche in nur wenigen Minuten entschieden. Für eine Matratze, die sich durch zwei Module mit jeweils unterschiedlicher Auflage und Kern individuell an der Härteempfinden anpassen kann. Hach, das hört sich einfach herrlich an oder? Die neue Matratze ist zwar größer als unser bisheriges Bett, aber dafür finde ich auch noch eine Lösung. In ein paar Monaten oder so…
Wenn die Matratze da ist und wir ein paar Nächte drauf verbracht haben, verrate ich Euch dann ob sie wirklich das hält, was sie verspricht.
To be continued…
[In Kooperation mit muun – Fotos: Julian Slagmanvia]
Hey Camilla,
ich verfolge deinen Blog sporadisch, aber irgendwie auch schon länger, d.h. auch „Alle ohne Schminke“ ist mir ein Begriff. Das ihr euch hier dem Thema Baby/Eltern/Mama & ein bissche Lifesytle widmet absolut nachvollziehbar, passt ja gerade zu deiner Situation. Ich finde den Blog optisch auch gut aufgebaut und auch, dass ihr viele externe Leute mit einbezieht ganz spannend. ABER was mir echt nicht gefällt, ist dieser deutlich mitschwingende Unterton wir furchtbar anstrengend und anderes doch alles mit Kindern ist. Ich bin selber schwanger und habe noch keine Kinder und bin einfach mal so realistisch, dass nicht alles rosarot wird, sondern anders und ja ,auch anstrengend. Aber ich vermisse hier auch mal den positiven Input, den Kinder (hoffe ich doch mal) auch liefern können. Zwischen den Zeilen klingen insbesonders deine Worte häufig negativ und gefrustet. Es tut mir unendlich leid, wenn sich das Mama-Dasein so für dich herausstellt, das hätte ich dir wirklich anders gewünscht (auch wenn ich dich nicht kenne, finde ich dich sympathisch). Ich finde es grundsätzlich auch gut, dass du vermutlich möglichst „authentisch“ schreiben willst und nicht ein pastellzeichner über jeden Text und Foto legst. Das ist generell prima. Dennoch fehlt mir hier der positive Spirit. Du verpasst es absolut den Lesern Mut zuzusprechen und auch mal positives zu erwähnen. Der Tenor ist eher „Kinder machen Dreck, Lärm und lassen Eltern nie schlafen, die Wohnung ein Schlachtfeld, mit 2 wirds noch schlimmer als mit 1, Zweisamkeit ade, etc…“ Mich als werdende Mama, die auch nicht in einer rosaroten Blase lebt, spricht der Inhalt leider nicht mehr an, da häufig zu negativ“. Wenn ihr es schafft, die Inhalte etwas mehr ins positive zu lenken, schaue ich gerne wieder vorbei! Alles Gute, Pia.
Liebe Pia,
hmmm, das ist schade dass Du das so wahrnimmst. Ich glaube wenn Du ein Kind hast kannst Du das besser nachvollziehen, dass ich schreibe wie ich schreibe. Oder natürlich auch nicht, weil jeder das Muttersein anders wahrnimmt. Vorab: ich liiere es Mutter zu sein. Meine Tochter ist mein ganzes Glück und ich wünsche mir noch mindestens ein Kind. Ich versuche das Chaos immer mir einem „Augenzwinkern“ zu schreiben, aber da muss man natürlich meinen Humor zwischen den Zeilen rauslesen. Vielleicht schaffe ich das beim nächsten Artikel offensichtlicher, aber eigentlich finde ich, dass in jedem Artikel genau das drin steht. Bei all der Anstrengung und all dem Stress ist man glücklicher als jemals zuvor! Das zumindest ist mein Empfinden.
Und gefrustet bin ich als Mama überhaupt nicht.
Liebe Grüße
Camilla