Mummy Mag #OMBA  Our Mummy Beauty Age im Salon von Miriam JacksAls ich mir neulich für die Festliche Operngala der Deutschen Aidsstiftung eine Beauty-Auszeit im Salon von Miriam Jacks genommen habe, erzählte mir die L’Oréal Stylistin, die einen eigenen Schönheitssalon im Berliner Prenzlauer Berg betreibt, dass es in der nächsten Ausgabe ihres JACKS BEAUTY BAR Magazins rund um Beauty-Produkte und Tipps für Schwangere gehen wird. Sie selber wird in wenigen Wochen das erste Mal Mutter und unweigerlich musste ich daran denken, wie sehr sich Haare und Haut, Geruchssinn und Beauty-Rituale auf einen Schlag mit der eigenen Schwangerschaft veränderten.
 

Mit der Mutterschaft, bricht auch ein neues Beauty-Zeitalter an.  
Gerüchte dazu gibt es viele, z.B. dass die Haut einen besonderen Schimmer bekommt und die Haare dicker und glänzender werden. Bei anderen wiederum schlägt herbe Akne zu und die Haare fallen büschelweise aus. Fingernägel sind weniger brüchig und wachsen rasant. Und Enthaarungsmaßnahmen müssen mit einem dickeren Bauch auch neu konzipiert werden, weil man über den Bauchnabel hinaus nicht mehr wirklich viel von sich  sehen kann. Ist das Baby dann endlich da, stellt man als Mummy plötzlich noch mehr jahrelang gehegte und gepflegte Rituale ab. 

Saskia hat zwar nicht viel umgestellt, dafür laufen seit den Kids die Beauty-Rituale bei ihr  viel schneller und liebloser ab, „irgendwie Wischiwaschi“. Oder aber sie lässt die Hälfte des Make-Ups weg, weil keine Zeit für das volle Programm ist. Ihrem blendenden Aussehen tut das glücklicherweise keinen Abbruch. Gibt es Produkte auf die sie in der Schwangerschaft verzichtet hat? Keine Ahnung, sie weiß es schlicht nicht mehr. (Sie hat aber auch zweimal mehr postnatale Demenz-Phasen durchstehen müssen, als wir anderen.)

Camilla, Janine und ich wiederum haben alle nach der Geburt auf Parfums verzichtet. 

Camilla hat außerdem alle Haarstyling-Produkte verbannt. Sie ging sogar soweit, ihren Lockenstab zu verschenken, weil sie den mit ihren langen Haaren und der damit verbundenen Styling-Dauer nie wieder benutzen wollte.
Auf Nagellack hat sie anfangs auch verzichtet, weil ihr Supergirl so oft ihre Hände im Mund hatte und sie die Vorstellung nicht schön fand, dass ihr Kind an Chemie nuckelt. 
Janine hat ihre Haare auch Haare sein lassen und den Föhn in den Badezimmerschrank verwiesen. „Lufttrocknen geht schneller!“ Dem schließe ich mich an und behaupte, dass es außerdem auch gesünder fürs Haar ist.

Ansonsten hat sich mein Geruchsorgan generell stark verändert. Ich kann eigentlich gar keine Cremes mehr verwenden, die einen intensiven Geruch haben – nicht mal Handcremes. Sofort fühle ich mich olfaktorisch belästigt. Als mein Baby noch ganz klein war, mochte ich die Idee, dass wir uns ganz pur und rein berühren und beschnuppern können, ohne das Parfum ihr den Weg zu mir vernebelt. Jetzt lege ich Parfum nur noch zu Ausgeht-Anlässen auf und wenn ich es nicht vergesse.
Worauf ich außerdem nach der Geburt vollständig verzichtet habe ist Lipgloss. Vorher war ich ein großer Fan der glänzenden, schimmernden Lippen-Pflege, aber mein Baby wollte ich damit nicht unbedingt vollschmieren. 

 

Jacks Beauty Bar Magazine

Als werdende Mutter kommt es ganz auf das eigene Wohlbefinden an.
Während der Schwangerschaft hatte Camilla z.B. so schlechte Haut wie noch nie zuvor und musste sich zu der Zeit stärker schminken um – ihrer Meinung nach – unter Menschen gehen zu können. Jetzt als Mama benutzt sie kaum bis gar kein Make-Up mehr, nicht mal zum ausgehen. Wenn doch, kommen so tolle Tutorials raus wie hier

Das schöne am Mama werden ist gewiss einem Kind das Leben zu schenken, doch hinzu kommt ein neues Selbstbewusstsein, dass uns darauf pfeifen lässt, wieviele Stunden wir einst im Bad  vor dem Spiegel verbrachten. Das Mama sein bring uns eine neue Qualität und Wohlbefinden in der eigenen Haut, ein Mummy Beauty Age eben.

Jetzt zu euch – welche Beauty-Produkte habt ihr seit dem Mutter werden nicht mehr benutzt? Welche Produkte vermisst ihr als Mama? Welche Rituale waren während der Schwangerschaft unmöglich? Oder habt ihr gar keinen Unterschied gemacht?

 
 
 
Fotos: privat und aus Jacks Beauty Bar Magazine