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Endlich! Nach vier Babyschalen und Kindersitzen ist es nun endlich soweit: Wir haben den perfekten Autositz gefunden! Ich habe schon lange nicht mehr dran geglaubt, doch dieser Sitz erfüllt all meine Bedürfnisse. Und, große Überraschung: Er ist vom niederländischen Hersteller Nuna! ACHTUNG: Der REBL hat im ADAC-Test im Oktober 2016 die schlechteste Note von 5,5 bekommen – daher können wir ihn aktuell nicht  mehr mit gutem Gewissen empfehlen!

Dass ich großer Nuna-Fan bin, habt Ihr sicherlich bereits gemerkt. Helene war zwar für die Babywiege LEAF curv und das Reisebett SENA bereits zu groß, aber dafür habe ich andere Bloggerinnen gefunden, die beide Produkte für uns getestet haben. Doch der Nuna REBL ist auch noch für Helene perfekt! Manchmal passiert es, dass man bestimmte Marken einfach erst zu spät für sich entdeckt. Doch weil es einige Produkte sind, die ich alle für mein nächstes Kind haben möchte (Nein, ich bin NICHT schwanger!), hole ich Euch direkt jetzt schon ins Boot, schließlich sind einige von Euch jetzt genau mit diesen Themen beschäftigt.

Meine Autositz-Story
Ich hatte für Helene bisher zwei Babyschalen und zwei Kindersitze im Auto. Ich hatte für wirklich sehr viel Geld einen Reboarder von Cybex gekauft, doch nach etwa einem Jahr wieder verkauft. Warum? Ganz einfach: er sollte 360 Grad drehbar sein, war es aber nicht wirklich. Zumindest nicht ohne aufwendigen Umbau. Man hatte zwar den tollen seitlichen Einstieg, konnte sie dann aber nur entweder nach vorne oder nach hinten drehen. Das hat mich wahnsinnig gemacht. Denn ab dem Moment, ab dem Helene nach vorne gerichtet fahren wollte, mussten wir den Sitz komplett umbauen, da man sie nicht anschnallen konnte, sondern sie mit einem Fangkörper gesichert wurde. Das ist ja an sich super, nur hat der Sitz von vorne bis hinten für mein kleines, zierliches Mädchen nicht gepasst. Und selbst wenn, ich hätte mir immer gewünscht, ich hätte den Sitz auf langen Fahrten, im Stau oder bei manchen Gelegenheiten einfach umdrehen können. Das hätte einfach so vieles leichter gemacht… Natürlich möchte ich niemandem davon abraten, einen Kindersitz mit Fangkörper zu kaufen, nur ist halt nicht jeder Sitz für jedes Kind gemacht – und mein Kind ist auch eher der Anschnall-Typ!

Der Reboarder & i-Size
Gesetzlich müssen alle Babys bis 9 kg rückwärtsgerichtet fahren, ab 2018 gilt dies bis zum 15. Lebensmonat. Die aktuelle Empfehlung jedoch lautet, dass Kinder bis vier Jahre entgegengesetzt der Fahrtrichtung fahren sollen. Ehrlich gesagt kenne ich kaum ein Kind, dass nach dem zweiten Geburtstag beim Autofahren noch nach hinten geschaut hat, ohne Wutanfälle zu bekommen. Beschäftigt man sich aber mit dem Thema, den Unfallstatistiken und den Risiken, hat man kaum eine andere Wahl, als das Kind doch lieber wieder umzudrehen. Schließlich kann man dank Accessoires (wie Spiegel etc.) dafür sorgen, dass man auch dem rückwärtsgerichteten Kind ins Gesicht schauen kann. Die neue internationale i-Size-Norm (auch “Super-Isofix” genannt) sorgt dafür, dass die Kinder mehr Beinfreiheit und eine höhere Sitzposition haben. Gleichzeitig beinhaltet die neue Norm einen ganzheitlichen Seitenaufprallschutz mit erstmals standardisierten Testverfahren, sowie einen sicheren Einbau dank vorgeschriebener Isofix-Konnektoren. 

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Der REBL von Nuna
Er ist halt ein richtiger Rebell – der um 360 Grad drehbare Kindersitz, der der neuen i-Size Norm entspricht und ab Geburt einsetzbar ist. Die Kopfstütze ist 7-fach verstellbar, es gibt eine integrierte ergonomische Fußstütze, sieben Liegepositionen, angeschnallt werden die Kinder über einen 5-Punkt-Sicherheitsgurt und der integrierte Reboundbügel kontrolliert die Rückwärtsbewegung des Sitzes nach einem Front- und Heckaufprall. Helene liebt es, ins Auto einzusteigen und uns zu sagen, in welche Richtung sie gedreht werden möchte – meistens allerdings vorwärts. Sie sitzt so hoch, dass sie selbst auf langer Fahrt einfach entspannt aus dem Fenster schaut. Und am besten findet sie die neue Fußstütze (die schont übrigens auch den Rücken des Beifahrers, der bei uns des Öfteren Tritte von hinten abbekommen hat). Der perfekte Sitz für zierliche Kinder wie Helene, die hinter einem Fangkörper quasi verschwinden. Und die Flexibilität durch den Drehmoment weiß ich wirklich sehr zu schätzen! 

Die Vorteile des Nuna REBL in der Übersicht:

  • Dem neuen i-Size ECE R129 Standard entsprechend, ermöglicht der REBL rückwärtsgerichtetes Fahren bis zu 105 cm (ca. 4 Jahren)
  • Erstklassiger Seitenaufprallschutz dank patentiertem tailor tech™ Memoryschaum und individuell konfigurierbarer Sitzeinlage
  • True lock™ Technologie macht die Installation flink, einfach und sicher mit Hilfe der 9-stufigen ISOFIX-Konnektoren
  • 5-Punkt-Sicherheitsgurt hält die Kleinen in Position
  • Hochwertige Kunststoffe sorgen für eine besonders robuste Sitzschale
  • Die Knautschzonen in Stützfuß und Basis minimieren die Belastungen auf das Baby im Falle eines Unfalls
  • Integrierter Reboundbügel kontrolliert die Rückwärtsbewegung des Sitzes nach einem Front- und Heckaufprall
  • Sitzeinheit um 360° drehbar – superleichter Einstieg und Wechsel der Fahrpositionen
  • Farblich markierte Sicherheitsindikatoren an Stützfuß und ISOFIX helfen, Anwendungsfehler zu vermeiden

Der Preis liegt übrigens wie andere Reboarder seiner Art bei 549,95 Euro und er ist seit diesem Jahr im Handel erhältlich. 

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Übrigens haben wir für die aktuelle Ausgabe des MUMMY MAG Paper auch einen Test mit einem einjährigen Kind in dem Sitz gemacht. Wie der ausgefallen ist, erfahrt Ihr in Kürze auch noch einmal auf dem Blog! 

[Dieser Beitrag entstand in Kooperation mit Nuna.]