Es war ein Facebook Fundstück von Madeleine, das uns vor ein paar Wochen eine rege Diskussion bescherte. Wir teilten den sarkastischen Beitrag, der da lautete: „Sie müssen ihre Kinder nicht impfen lassen – nur die, die sie behalten wollen“ und ergänzten ihn durch unsere persönlich Ansicht – nämlich, dass Nicht-Impfen verantwortungslos sei. Die emotionsgeladenen Reaktionen und Anschuldigungen, die uns daraufhin erreichten, sind der Grund dafür, warum ihr heute dieses Interview bei uns lesen könnt…
Liebe Anousch, du bist Autorin des Buches Unheilpraktiker. Wie kamst du dazu, diesen Titel zu verfassen?
Ich habe vor einigen Jahren eine Ausbildung zur Heilpraktikerin absolviert. Da ich bereits ein Studium abgeschlossen hatte, fand ich die Aussicht verlockend, mit vergleichsweise wenig Aufwand einen medizinischen Beruf ausüben zu dürfen. Im Laufe der Zeit habe ich erkannt, dass diese Rechnung nicht aufgeht. Die wenigsten wissen, dass Heilpraktiker kein anerkannter Ausbildungsberuf ist. Man braucht nicht mal eine Ausbildung. Alles, was man braucht, um zugelassen zu werden, ist das Bestehen einer Überprüfung beim Gesundheitsamt. Es wird nichts weiter eingefordert: keinerlei Praxiserfahrung, keine medizinische Grundausbildung, nichts, als gut auswendig gelernt zu haben. Diese minimalen Standards schlagen sich auch in den privaten Ausbildungsinstituten nieder. Da es keine gesetzliche Ausbildungsordnung für Heilpraktiker gibt, gedeiht dort ein Wildwuchs aus medizinischen Inhalten gepaart mit dem allergrößten Humbug. Irgendwann ging mir das esoterische, pseudowissenschaftliche Gerede komplett gegen den Strich. Mir wurde klar, dass ich keine Heilpraktikerin werden würde, da mir das Esoterische eben vollkommen abgeht. Aber ohne Esoterik gibt es keine Heilpraktikerei. Nahezu jede Anwendung, ob nun Homöopathie, Kinesiologie, Bioresonanztherapie und selbst Akupunktur und Osteopathie arbeiten mit Vorstellungen vom Körper, die mit der Physiologie und letztlich den Naturgesetzen nicht zu vereinbaren sind. Heilpraktiker behaupten gerne Wunderdinge. Heute sagen wir dazu »alternative Fakten«. Da viele Menschen Heilpraktikern mehr vertrauen als Ärzten, wollte ich über die weitgehend unbekannten Hintergründe aufklären.
Was war das ausschlaggebende Ereignis?
Es gab nicht die eine ausschlaggebende Situation. Es war vielmehr ein längerer Prozess. Ich war ja anfangs sehr motiviert und hatte große Lust auf den Beruf. Ich kam aus einer langen körperlichen Leidensgeschichte und hoffte, durch die Ausbildung Heilung zu erfahren und diese Erfahrung dann an andere Leidendgenossinnen weitergeben zu können. Die ersten Anflüge von Skepsis an der sog. Alternativmedizin kamen dann tatsächlich, als das Thema Impfen an der Reihe war. An der Heilpraktikerschule wurde schlicht Anti-Impfpropaganda betrieben. Und kurze Zeit habe ich selbst an der Notwendigkeit von frühzeitigen Impfungen gezweifelt. Aber die knochentrockenen Fakten sprechen nun mal gegen das Gefühlige. Das Gefühlige fragt, ob es eine so gute Idee ist, einen Säugling mutwillig zu infizieren. Die Fakten sagen ganz nüchtern: Impfungen retten Leben. Punkt. Dass Heilpraktiker diese große medizinische Erfolgsgeschichte schlecht reden, und an diese Stelle ihr vorsintflutliches Weltbild setzen, fand ich unerträglich. Dazu passt, dass in diesen Kreisen verschwörungstheoretisches und paranoides Denken sehr verbreitet ist: Z.B. der Glauben an Chemtrails oder dass wir von finsteren Mächten gelenkt werden. Heute reden Paranoiker von »Lügenpresse«, an der Heilpraktikerschule hieß es noch »Mainstream-Medien«, die sich allesamt gegen die Alternativmedizin verschworen hätten. Damals erschien ein homöopathie-kritischer Titel beim Spiegel. Da hieß es, der sei von »der Pharmaindustrie« lanciert worden.
„Donald Trump wäre an einer Heilpraktikerschule unter Gleichgesinnten. Der hält ja auch nicht viel von Impfungen.“
Du bist selbst Mutter eines Sohnes. Wann wurde dieser gegen was zum ersten Mal geimpft? Hat dich das Mama Sein sensibler gegenüber diesem Thema gemacht oder warst du auch vorher schon eine Befürworterin der modernen Schulmedizin?
Mein fast fünfjähriger Sohn ist nach STIKO geimpft. Das komplette Programm. Die ersten Impfungen bekam er nach knapp acht Wochen. Natürlich war mir etwas mulmig. Und er hat auch am Abend Fieber bekommen. Am nächsten Tag war alles gut. Und ich habe mir vor jeder weiteren Impfung gesagt: Noch beunruhigter wäre ich, wenn er ungeimpft wäre und Fieber bekäme. Dann müsste ich mitunter fürchten, dass es – gerade in Berlin – auch mal die Masern sein können. Auch bin ich heilfroh, dass ich bei einer Wunde keine Sorgen haben muss, er könne sich Tetanus einfangen. Oder dass ein Husten Vorbote vom grauenhaften Keuchhusten sein könnte. Ich bin eine ängstliche Mama. Und es lauern überall so viele Gefahren. Was für ein Glück, dass wir die Kinder wenigstens vor einigen lebensgefährlichen Infektionskrankheiten schützen können.
Du räumst in diesem Buch mit Unwahrheiten bezüglich Impfungen auf? Was sind denn die gängigsten Impfmythen? Sprich, was wird übers Impfen behauptet, das schlichtweg nicht stimmt?
Es sind so viele Mythen im Umlauf. Verbreitet von zahlreichen Hebammen, Heilpraktikern und anthroposophisch orientierten Ärzten.
Die drei populärsten Impfmythen:
- Impfungen verursachen Autismus.
Dieser Anti-Impf-Klassiker geht auf den britischen Arzt Andrew Wakefield zurück. Er hatte 1998 eine Untersuchung veröffentlicht, die angeblich einen Zusammenhang zwischen der MMR-Impfung und Autismus belegte. Einige Jahre später stellte sich jedoch heraus, dass die Ergebnisse gefälscht und manipuliert waren. Wakefield hatte Gelder in Millionenhöhe von Anwälten erhalten, die Eltern von an Autismus erkrankten Kindern vertraten. Diese suchten händeringend nach Beweisen, dass die Impfungen schuld waren, um die Pharmafirmen zu verklagen. Es war also ein abgekartertes Spiel. Wakefield erhielt Berufsverbot. Nach Wakefields Veröffentlichung brachen die Impfquoten ein. Immerhin hatte der Fall zur Folge, dass zahlreiche Studien den Zusammenhang zwischen MMR und Autismus untersuchten. Alle kamen zu dem Schluss, dass es keinen Zusammenhang gibt. Tatsächlich steigen die Zahlen der Autismus-Diagnosen weltweit an. Sehr wahrscheinlich liegt das an verbesserten Diagnosemethoden. Bemerkenswert ist, dass in Regionen, in denen der MMR-Impfstoff zeitweilig nicht verimpft wurde, die Autismus-Diagnosen dennoch anstiegen. Es kann also nicht an der Impfung liegen.
- In Impfstoffen ist gefährliches Quecksilber enthalten.
Das stimmt. Für die Vergangenheit. Und eigentlich war da auch nie reines Quecksilber, sondern eine Quecksilber-Verbindung namens Thiomersal enthalten. Die ist tatsächlich hochgiftig, aber aus guten Gründen: Sie diente nämlich als Konservierungsmittel und zum Abtöten von Erregern, als Impfstoffe noch mehrfach aus einem Behälter auf Spritzen aufgezogen wurden. Heute gibt es nur noch Einmalspritzen. Daher sind in Deutschland zugelassene Impfstoffe schon lange thiomersalfrei. Übrigens nehmen wir täglich Quecksilberverbindungen über die Nahrung auf. Auch Muttermilch enthält z.B. Methylquecksilber.
- Die Krankheit durchzumachen ist besser als eine Impfung.
Das ist ein gefährlicher Trugschluss. Zwar erzeugen einige Erkrankungen eine lebenslange Immunität. Aber der Preis dafür ist hoch. Beispiel Masern: Seit 2015 weiß man, dass Masern das Immunsystem auf Jahre hinaus schwächen. Bis dahin dachte man, dass das nur für einige Monate der Fall sei. Was ja schon schlimm genug wäre! Nun haben Forscher der Universität Princeton herausgefunden, dass das Masernvirus die sogenannten T-Lymphozyten zerstört, die das immunologische Gedächtnis gegen bereits bekannte Krankheitserreger bilden. Mit anderen Worten: Der in den ersten Lebensmonaten und – Jahren aufgebaute Immunschutz ist zerstört. Eine Autorin der Studie bringt es knallhart auf den Punkt: »Wenn ein Mensch an Masern erkrankt, stirbt er möglicherweise später an einer anderen Krankheit, die sonst nicht tödlich verlaufen wäre.« Außerdem besagen neuere Forschungen, dass es bei etwa 1:1.000 bis 1:10.000 Infizierten zu einer gefürchteten Spätkomplikation kommt: der subakuten sklerosierende Panenzephalitis (SSPE). Das ist eine Entzündung des Gehirns mit Nerven-Entmarkung, die fast immer tödlich endet. Will man dieses Risiko wirklich eingehen? Eine Impfung ist ein Pieks, der kurzes Geschrei, mitunter Wehleidigkeit und Fieber zur Folge hat. Aber was ist das gegen eine potentiell tödliche Erkrankung?
Bereits im Alter von 9 Wochen soll laut der Ständigen Impfkommission (STIKO) des Robert-Koch-Instituts gegen Kinderlähmung, Keuchhusten, Diphterie, Tetanus, Haemophilus influenza Typ b und Hepatitis B geimpft werden. Ist so eine Sechsfachimpfung nicht ein bisschen viel für den kleinen Babykörper? Und was ist mit Frühchen, ab wann sollten diese geimpft werden?
Das ist auch so ein Angstmacher-Mythos: Dass Babys durch eine Impfung mit Erregern geflutet werden. Um das Ganze einzuordnen: Heutzutage befinden sich in einer Sechsfach-Impfdosis weit weniger Antigene als vor Jahrzehnten noch in einer Einmaldosis. Auch muss man sich klar machen, dass in der Sechsfach-Impfung gar keine lebendigen Erreger vorhanden sind, sondern nur inaktive Bestandteile der Toxine der Erreger. Die genügen aber, um dem Körper eine Immunantwort zu entlocken, um später, sollte er z.b. in Kontakt mit lebendigen Diphterie-Bakterien kommen, seine Geschütze aufzufahren und die Erreger vernichten zu können. Das ist das Prinzip von Impfungen. Sechsfachimpfung klingt nach viel. Hier lohnt es sich die nackten Zahlen zu vergegenwärtigen: Die Anzahl von Erreger-Bestandteilen in der Impfung beträgt nur einen Bruchteil der Milliarden von echten Keimen, die ein Kind bei einer Infektion aufnimmt. Und überhaupt: Schon während des Geburtsvorgangs oder sofort nach einem Kaiserschnitt wird das Kind mit Unmengen von lebendigen Keimen konfrontiert. Selbst Mamas Kuss enthält mehr Keime als eine Impfdosis.
Die Sorge, dass das Immunsystem des Babys mit den Impf-Antigenen überfordert würde, ist unbegründet. Ein wenige Wochen alter Säugling hat 1,2 Millionen B-Lymphozyten in einem Milliliter Blut. Das würde reichen um mit 1000 Impfungen gleichzeitig fertig werden zu können. Womit ein Säugling allerdings sehr schlecht zurechtkommt, ist Keuchhusten. Gegen den gibt es keinen Nestschutz. Auch daher das frühe Impfen. Und Frühchen werden sogar meist noch im Krankenhaus geimpft. Selbst die Allerkleinsten verkraften die Impfungen in der Regel gut.
Welchen Impfungen stehst du selbst kritisch gegenüber bzw. welche hältst du für nicht unbedingt notwendig? Was ist mit Rotaviren? Reiseimpfungen?
Ich denke, dass jede Impfung ihren Zweck erfüllt. Ich lasse mich und meinen Sohn auch jährlich gegen Grippe impfen. Für Kleinkinder gibt es einen gut verträglichen nasalen Grippe-Impfstoff. Eine Rota-Viren-Erkrankung ist ekelhaft, langwierig und belastend. Braucht also kein Mensch. Zu den Reise-Impfungen würde ich auch die gegen FSME zählen, wenn man nicht in einem Risikogebiet lebt, aber dort Urlaub machen möchte. Das muss aber jeder für sich entscheiden. Ich würde mich immer an die gängigen Impfempfehlungen halten.
Die Grippewellle flacht gerade ab. Aktuell sind Keuchhusten (unter Pertussis im Impfpass zu finden), Windpocken und Masern aber noch ein Thema. Wie entsteht so eine Epidemie? Windpocken sind keine unbedingte Impfung. Und Masern erst nach 12 Monaten. Was sollte man deiner Meinung nach machen, um ungeimpfte Babys zu schützen? Nicht mehr auf Spielplätze und in Krabbelgruppen gehen?
Epidemien entstehen, wenn sich Erreger in einem bestimmten Gebiet rasant verbreiten. Viele Keime sind hochvirulent. Das Masernvirus kann in der Luft bis zu zwei Stunden überleben. Eine Ansteckung mit Masernviren führt bei nahezu 100% der Kontaktpersonen zu einer Infektion. Das heißt, wenn eine nicht immunisierte Person mit einer ansteckenden Person in einem Raum ist, wird sie sich infizieren. Windpocken gelten als harmlos, dabei können sie in selten Fällen schwere Folgeerkrankungen nach sich ziehen und sogar zum Tod führen. Vor allem immungeschwächte Personen sind gefährdet. Auch für Schwangere und das Ungeborene können Windpocken fatal sein. Keuchhusten wird auch oft unterschätzt. Dabei birgt er für Neugeborene ein hohes Ansteckungsrisiko, da es eben keinen Nestschutz gibt. Babys können sich daher bereits in den ersten Lebenstagen infizieren. Was viele nicht wissen: Im ersten Lebenshalbjahr kann Keuchhusten ohne den typischen Husten verlaufen. Die dann einsetzende Atemnot kann zum Ersticken führen und ist nach heutigem Erkenntnisstand eine der Ursachen für den Plötzlichen Kindstod.
Impfungen sind übrigens nicht nur Kindersache. Auch Erwachsene brauchen bestimmte Auffrischungsimpfungen. Sehr wichtig ist auch die Immunität gegen Röteln gerade für Schwangere. Aber zum Glück kontrollieren Frauenärzte den Impfpass oder lassen Bluttests durchführen. Und unbedingt auch bei den Großeltern nachfragen, wie es um ihren Impfstatus steht. Sie sind nämlich nicht selten für die Ansteckung mit Keuchhusten verantwortlich. Bei einer Epidemie bleibt mit einem ungeimpften Baby tatsächlich nur die Expositionsprophylaxe, d.h. Menschenansammlungen meiden.
Was würdest du gerne allen Müttern, die sich und ihre Kinder nicht impfen lassen, mit auf den Weg geben…
Vielleicht geben diese drei Dinge Anregungen zum Nachdenken: Impfungen gibt es schon sehr lange. Sie sind keine Erfindung einer gefräßigen Pharmaindustrie, sondern engagierter Mediziner, die bereits vor über 200 Jahren lebensgefährliche Infektionskrankheiten bekämpfen wollten. Das Prinzip der Immunisierung gibt es aber schon weitaus länger. Bereits 200 v.Chr. gab es in China Versuche, mit Krusten von Pocken Gesunde zu infizieren, um sie zu immunisieren. Im Jahr 1796 wurde die erste erfolgreiche Pockenimpfung durch den englischen Arzt Edward Jenner durchgeführt. Und jetzt kommt’s: Kein Geringerer als Samuel Hahnemann, der Begründer der Homöopathie, war von dieser Impfung begeistert. In seinen Schriften schwärmte er förmlich vom Prinzip der Immunisierung und hoffte, dass damit der Pocken-Seuche eines Tages der Garaus gemacht würde. 200 Jahre später war es dann soweit. Homöopathie und Impfskepsis sind ja eng verschwistert. Und daher klingt es unglaublich, aber: Hahnemann hätte geimpft.
Auch wenn es insbesondere anthropologisch ausgerichtete Ärzte und ihre Vereine gerne weismachen wollen: Es gibt keine »alternative« oder »individuelle« Impfentscheidung. Impfen ist ein sozialer Akt. Nach dem Motto: Impf ich mich, schütz ich dich – wenn du aus gesundheitlichen Gründen nicht geimpft werden kannst.
Wer sein Kind oder sich nicht impft und erkrankt und einen anderen Menschen ansteckt, der bürdet sich Schuld auf. Will man das?
Impfgegnerinnen sollten wissen, dass ihre ungeimpften Kinder durch die geimpften Kinder mitgeschützt sind. Sie dürfen uns Impfbefürworterinnen also ein bisschen dankbar sein.
Quellen:
https://www.stern.de/gesundheit/impfmythen-liebe-eltern–sie-werden-angelogen-3166790.html
https://www.xn--kinderrztin-ldtke-meye-54b79c.de/link_70861240.html
https://kinderdoc.wordpress.com/2012/11/20/sooo-viele-impfungen-auf-einmal/
https://chemreporter.de/2016/09/26/was-hat-giftiges-quecksilber-in-impfstoffen-zu-suchen/
https://dgk.de/gesundheit/impfen-infektionskrankheiten/krankheiten-von-a-bis-z/keuchhusten.html
Ein besonderer Dank an die FB-Gruppe: Ich lasse meine Kinder impfen (Mit Einladung an Mamas, die bezüglich des Impfens verunsichert sind und Fragen haben.)
Danke Anousch, dass du deine Ansichten so schonungslos offen mit uns teilst.
Weltweit sterben jährlich hunderttausende Kinder an impfpräventablen Infektionen. Wir sind in Deutschland mit einem sozialen Gesundheitssystem gesegnet, das Impfen für alle möglich macht und sollten dies auch nutzen:
Unsere Kinder sind alle geimpft!
Freue mich auf die Darstellung der Impfgegber Seite. Es gibt ja immer zwei Seiten… Mit anthropologischen Ärzten sind -behme ich an- anthroposophische Ärzte gemeint?
Danke für diesen Artikel!
Es wäre so schön, wenn wenigstens ein paar Impfgegnern die Augen geöffnet werden würden.
Danke für das interessante Interview!
Was sind denn anthropologisch ausgerichtete Ärzte genau? Woran erkennt man so einen?
Danke für den interessanten Artikel!
Was sind denn anthropologisch ausgerichtete Ärzte genau? Woran erkennt man diese?
Wieso wird zu so einem schwierigen Thema eine Journalitin befragt und kein Arzt?
Ihr Buch zeugt nicht von fundierten medizinischen Wissen. Ich finde es polemisch und platt. Ich hatte mir mehr erhofft. Das Argument Quecksilber ist in Muttermilch enthalten ist fatal und suggeriert, dass es dort natürlicher Bestandteil wäre. Nein es kommt durch äußere Einwirkung in unseren Körper und wir Mütter werden nicht darüber aufgeklärt, dass wir diese Schadstoffe an unsere Kinder weitergeben.
Warum darf die Stiko nicht in Frage gestellt werden, wo doch in Skandinavien und Österreich anders geimpft wird als in Deutschland. Dieses Thema ist nicht schwarz /weiß.
Heutzutage weiß glaube ich so ziemlich Jeder, dass kein Quecksilber mehr in Impfungen enthalten ist. Dafür Aluminium – das was Alle nicht mehr im Deo haben möchten, weil es den Verdacht gibt krebserregend zu sein.
Impfen muss Jeder selbst entscheiden, ich hoffe nur dasa alle Eltern sich vorher informiert haben:
– zumindest Beipackzettel gelesen (machen wir doch sonst auch)
– wissen welcher Impfstoff geimpft wird
– Inhaltstoffe von Impfstoffen
– über die Krankheiten selbst
und das Geimpfte trotzdem die Krankheit in milder Form bekommen können und auch Überträger sein können (siehe Robert Koch Institut)
Wer dann impft – alles gut – aber vorher informieren
Bei dem Interview sollte man beachten, dass es sich um die persönliche Meinung der Autorin handelt und manches von dem, was sie sagt, nicht wissenschaftlich belegt ist.
Zum Beispiel spricht sie davon, dass der „Glaube“ an Chemtrails ein verschwörungstheoretisches Denken sei. Chemtrails, bzw. Geoengineering wird seit einer ganzen Weile wissenschaftlich erforscht und wird auch in den vergangenen IPCC Reports als mögliches Mittel zur Verringerung der Folgen des Klimawandels diskutiert. Der IPCC ist den Vereinten Nationen angehängt und beschäftigt sich mit der wissenschaftlichen Betrachtung des Klimawandels und dessen folgen.
So sehr ich mit der Meinung der Autorin übereinstimme, dass eine Impfung Leben retten kann, bin ich doch der Ansicht, dass es schwierig ist persönliche Meinungen und Einstellungen als Fakten darzustellen und damit den aktuellen Stand der Wissenschaft einfach unter den Tisch fallen zu lassen.
Hi.
Mein Kind ist auch nach STIKO geimpft, ich finde das für mich auch völlig in Ordnung so. Dennoch kann ich verstehen, dass Eltern verunsichert sind. In meinen Augen braucht es hier aber eine zugewandte, undramatische Beratung, um den individuell besten Weg zu finden, und keinen Schlag mit der Verantwortungskeule.
Was mich hier stört, ist, dass „die Alternativmedizin“ pauschal abgeurteilt wird. Das finde ich genauso engstirnig, wie „die Schulmedizin“ grundsätzlich zu verdammen. Warum nicht das Beste aus beiden Welten mitnehmen und sinnvoll miteinander kombinieren? Schließt sich doch nicht aus.
Und im Allgemeinen sollte es auch drin sein, selbst einen Blick auf die betreffenden Studien zu werfen, wenn man sich mit dem Thema beschäftigt. Hier gibt es nämlich sehr wohl Überraschendes zu entdecken. Beispiel Antidepressiva: Im Grunde weiß man nicht, wie und warum überhaupt sie wirken. Man weiß aber heute, dass die zugrunde liegende Serotonin-Hypothese niemals bewiesen werden konnte, und dass Pharmaunternehmen nicht alle durchgeführten Studien zur Zulassung vorlegen müssen. Sondern nur die, die ihren USP untermauern. „Filedrawer studies“ nennt man das, da landen die nicht-positiven Ergebnisse nämlich. Fakt ist: Placebos und alternative Ansätze sind Antidepressiva zu einem hohen Prozentsatz überlegen. Fakt ist aber auch: Die Hersteller bezahlen sehr, sehr viel Geld für entsprechende Fortbildungen. Zu denen gehen dann Psychiater und Neurologen hin. Und bekommen da natürlich keine komplementären Forschungsergebnisse präsentiert (von denen es mittlerweile viele gibt, ganz seriöse, absolut un-alternative Studien).
So, das war jetzt eine längere Exkursion an anderem Beispiel, aber was ich damit sagen will, ist lediglich: It depends. Differenzierte Auseinandersetzung mit fraglichen Themen ist gerade im Bereich Gesundheit gar nicht so schwer für den Laien.
Und Chemtrails gibt es natürlich. Just kiddin‘.
Klasse Einstellung! Sehr lesenswertes Interview. Vielen Dank!
Ich persönlich finde es sehr schade, dass bei diesem sehr komplexen Thema keine Experten zu Wort kommen, sondern eine Journalistin. Eine, die leider kein besonders fundiertes Buch geschrieben hat, sondern sehr emotional über einen Berufsstand urteilt, der in meinen Augen sehr wertvoll für viele Menschen ist, die mit der Schulmedizin nicht nur gute Erfahrungen gemacht haben. Leider zeichnet das viele größere Mami-Lifestyle-Blogs aus. Es scheint sich in erster Linie darum zu drehen mit einer polemischen Meinung möglichst viele Klicks zu erzielen. Bei Stadt-Land-Mama sind in regelmäßiger Folge gleiche Artikel zum Thema Impfen zu lesen.
Wirklich aufschlussreich und interessant wäre mal ein Interview mit 2 Medizinern( also wirkliche Fachleute), die konträrer Meinung sind und denen faire Fragen gestellt werden würden.
Die Hoffnung stirbt zuletzt… Artikel dieser Art langweilen mich einfach nur noch..
Hallo Mina, es gibt Ärzte, die sich seit einem Jahrzehnt oder länger fürs Impfen einsetzen und dies auch auf allen nur möglichen Ebenen kommunizieren. Werden diese gehört? Von vielen – vielleicht auch von Ihnen – nicht. Aus welchem Grunde sollte nun also eine Journalistin, die sich hinter den Kulissen umsehen konnte, nicht befragt werden?
Ich finde dieses Interview sogar sehr interessant und aufschlussreich, denn es zeigt auf, wie und wo halt leider oft Verschwörungstheorien blühen.
Dass Impfen einer unfassbar großen Menschenmenge täglich weltweit das Leben rettet, sollte nun aber wirklich nicht mehr angezweifelt werden. Die sehr seltenen Komplikationen, die bei jedem wirksamen Medikament auftreten „können“, übersteigen den Nutzen bei weitem.
Keine Sorge, das werden sie Dir schon sagen 😉
aber jetzt mal im Ernst: die Anthroposophie – ganz wertungsfrei beschrieben – ist erstmal eine Philosophische Strömung, die in Europa seit dem späten 18. Jahrhundert existiert.
Sie wendet sich explizit gegen die strikte Materie-Nichtmaterie-Aufteilung im aufklärerischen Weltbild. Das gilt daher bei anthroposophischen Mediziner auch für den Menschen. Es geht um die Annahme, dass Körper und Geist nur gemeinsam geheilt werden können und miteinander verwoben sind.
Vom Prinzip her ist das ja aus Sicht der Schulmedizin gar keine so falsche Annahme – siehe z.B. Psychosomatische Probleme und Placebo-Effekt.
Anthroposophische Ärzte verwenden z.B. verschiedene Heiltherapien (z.B. mit Tanz und Gesang) Homöopathie und Phythotherapeutische Mittel. Sie bezieht sich stark auf Rudolf Steiner – das ist der mit den Waldorfschulen. Die Heilmittel werden aber nicht durch Versuche herausgefunden, sondern aufgrund eines symbolischen Systems. Es ist also eine direkte Gegnerschaft zum trial-and-error-Verfahren der „Schulmedizin“.
An dieser Stelle sollte auch darauf hingewiesen werden, dass es im Gedankengut der Anthroposophie auch starke Verbindungen zum Nationalsozialismus gibt – sowohl personell als auch inhaltlich. Rudolf Steiner war z.B. glühender Antisemit. Manche Anthroposophen vertreten auch die Ansicht, dass „die Natur“ sich eben die „Schwachen“, die nicht gesund werden können holt und dass das etwas ist, womit wir leben müssen, weil es eben natürlich ist. Da wird es dann also grob menschenverachtend.
Natürlich gibt es das in allen Abstufungen, weil es kein geschützter Begriff ist. Einige anthroposophische Ärzte schmücken sich auch einfach nur gerne mit dieser esoterischen Aura, praktizieren aber meistens „ganz normal“. Die meisten anthroposophischen Ärzte weisen sich offen als solche aus, weil es ein Publikum gibt, das sie gezielt aufsucht. Du musst Dir also wenig Sorgen machen, versehentlich an so einen zu geraten 😉
Ich finde es gut das Thema zu diskutieren und schätze Euren Blog sonst über alle Masse. Aber das hier ist enttäuschend flach. Schlecht recherchiert, polemisch und spiegelt nur die blanke Angst. Von Euch, der Autorin und sicher vielen Impfenden. Jedem das Seine sage ich. Sonst wäre ja eine Impfpflicht da.
Was is mich frage, warum ist die Angst der impfenden Eltern berechtigter als die Angst der nicht impfenden Eltern? Angst ist doch wirklich ein sehr sehr schlechter Begleiter im Leben. Und ich finde es extrem schade, wenn dass am Ende die Begründung sein soll. Sollten Kinderärzte nicht in der Lage sein alle Eltern fachmännisch „abzuholen“ und zu beraten um Ihnen die Angst zu nehmen?! Ich hatte da eine super schlechte Erfahrung als ich dieses Gespräch einforderte um meine Angst vorm Impfen loszuwerden. Der Arzt wollte schlicht und ergreifen seine Zeit nicht an uns verschwenden sagte er. Dabei war ich doch bereit mich aufklären zu lassen. Und ich höre das leider immer wieder, dass kein Arzt den Eltern freiwillig erzählt, was da heute in das Kind gespritzt wird. Der Grund: keine Zeit weil es nicht bezahlt wird. Das ist entmündigend und muss aufhören. Nur so können diese Kriege zwischen den Impfern und Nichtimpfern stoppen. Liebes Mummy Mag, jede Modestrecke bei Euch ist vielseitiger recherchiert das hier. Bitte macht noch einen Folgeartikel hierzu.
Sehr guter Artikel!!
Polemik, falsche Recherche finde ich nirgens.
Wir leben in einem postfaktischen Zeitalter. Mühsam erarbeitete wissenschaftliche Errungenschaften oder Fakten zählen nicht mehr, sondern werden hinterfragt. Hinterfragen ist im Prinzip nichts schlechtes, aber das Hinterfragen ändert nichts an den Fakten. Fakten bleiben nunmal Fakten. Darum heißen sie auch so. Das Impfen ist so ein Thema: Leute mit Halbwissen hinterfragen etwas, das bewiesenermaßen nützlich ist und Leben schützt! Sich im Internet als Laie zu dem Thema zu informieren bringt oft nichts. Da spuken die absurdesten Theorien herum – auf google meist noch vor den seriösen Seiten. In sich sind sie schlüssig, aber naturwissenschaftlich eher der Alchemie zuzuordnen.
Wer sich mit dem Impfen beschäftigt, muss sich zwangsläufig auch mit dem Immunsystem beschäftigen. Und da wird’s kompliziert. Da ist es viel leichter sich mit vereinfachtem Halbwissen von schwurbel-Seiten vollzustopfen.
Das Beispiel Aluminium: es ist kein Aluminium in Impfungen drin, sondern eine Aluminiumverbindung. Dass das ein Unterschied ist, das wird bei Natriumchlorid (Kochsalz) klar. Niemand schreit beim Salz „oh mein Gott, du isst Chlor!“
Was du erzählst ist Quatsch. Von wegen „glühender Antisemit“. Ess stimmt, dass Teile der (damals recht überschaubaren) „Anthorposophischen Bewegung“, sich vom Nationalsozialismus haben einfangen lassen. Das gilt aber auch für breite Teile der evangelischen Kirche – die reden bloss nicht drüber und tun so, als wäre die „bekennende Kirche“ nicht eine Randgruppe, sondern Mainstream gewesen. Ganz zu schweigen von vielen anderen Institutionen.
Ich frage mich, woher du dein Wissen beziehst, das du hier so absolut setzt?
Wenn diese anthroposophischen Ärzte sich in „Gegnerschaft zur Schulmedizin“ befänden, wie du schriebst, gäbe es wohl kaum Kliniken die anthroposophisch arbeiten und dafür Geld von den Krankenassen bekommen würden. Unser Kinderarzt ist ein „anthroposophischer“. Der verschreibt aber auch Antibiotika wenn’s sein muß und versucht nicht, die Kinder gesundzubeten oder verlässt sich auf die natürliche Auslese.
Sicherlich ist „anthroposophisch“ gemeint!
Die Anthros wurzeln nicht nur in der rassistischen „Theosophie“, sie haben sich von Waldorf bis Demeter auch den Nazis an den Hals geworfen, wo es nur ging. Ohne Erfolg jedoch.
Man kann (und sollte) über Rudolf Steiner manches böse sagen, aber meines Erachtes war er kein „glühender“ Antisemit. Es gibt einige Judenfeindliche Statements, die aber in 350+ Büchern der Gesamtausgabe einen „homöopathischen“ Anteil bilden. Jedoch war er für mich ein glühender Rassist, da er mit seiner Rassenlehre („datt höchste watte werden kannst auffer Welt is Arier!“) durchaus nicht anders bezeichnet werden kann. Allen vorran Schwarze (triebgesteuert!) und Asiaten (degeneriert!) haben es ihm angetan.
Ihr geht zu einem Anthro-Kinderarzt? Nach der Lektüre des Wikipedia-Artikels „Anthroposophische Medizin“ sollte man im Strahl kotzen und sich von den Esoterik-Spinnern eine Meile entfernt halten. Just saying. Pseudomedizin, Auralesen, Homöopathie, Höhere Welten, Planetenkräfte, das volle Programm.
Natürlich befinden die sich in Gegnerschaft, insgesamt auch mit den Anthro-Kliniken. Dort wird die Mistel betanzt, das alte „Aura-strahlende Pflanzentier des Mondes“ (Steiner) und allerlei Scharlatanerie betrieben. Da marschiere ich eher „for scienece“ als bei den Quacksalbern zu Türe herein – für mich ist das Unterstützen der wahnhaften Esos dort unverantwortlich.
Noch kurz mal: Dass die Anthro-„Medizin“ nichts als Okkultismus, Esoterik und Pseudowissenschaftlicher Humbug ist, geschenkt. Man muss aber eben DOCHimmer auf der Hut sein. Kaum eine Hebamme ist nicht von Weleda-Seminaren verdreht worden, kaum ein Kinder/Frauen/Sonstwas-Arzt verschreibt einem ungefragt KEINE „Glaubuli“, kaum ein Gemüse kommt ohne eurythmisch von Demeter bei Vollmond betanzt zu werden in die Bioläden… die Pseudowissenschaft ist weiter auf dem Vormarsch. Und beschleunigt.
„Die anthroposophische Medizin ist nicht nur unwissenschaftlichen, sondern mit ihrer Haltung zum Impfen sogar antiwissenschaftlich und gefährlich.
Wenn man eine gefährliche Krankheit wie die Masern als etwas betrachtet, dass für die Entwicklung eines Kindes wichtig ist, dann ist das für mich medizinischer Wahnsinn.“ (Edzard Ernst)
“Ich habe Ihnen gesagt, daß die Geister der Finsternis die Menschen dazu inspirieren werden, sogar ein Impfmittel zu finden, um den Seelen in frühester Jugend die Hinneigung zur Spiritualität auszutreiben.” (Rudolf Steiner)
Rudolf Steiners “Anthroposophische Medizin” ist ein Paradebeispiel für die traditionelle Impfgegnerschaft: Steiner glaubte, Impfungen führten zu Geisteskrankheiten, sie wirkten gegen das Karma, sie seien das Werk des bösen Ahrimans. Impfungen sollten den Menschen die Ideen austreiben und Ihnen besonders die Spiritualität wegnehmen. Die wahre Ursache für Masern sei die Überfütterung. Das hohe Fieber der Masern sei dagegen “wie ein Eisen, das man im Feuer schmieden will”, das Kind mache damit einen “Entwicklungsschritt” durch. Auch die Pocken, so der selbsternannte Hellseher, „bringen Inspiration“.
Gut, dass ist 100 Jahre her, aber wie sieht es heute aus? In aufgeklärten Zeiten?
Schlimmer noch.
Anthroposophische Krankenkassen argumentieren gegen Impfungen, die anthroposophischen Waldorfschulen pochen auf Ihr Grundrecht auf Masern. Die so genannten „Ärzte für freie Impfentscheidung“ sind fast ausschließlich anthroposophische Ärzte.
„Virologen sprechen unter vorgehaltener Hand vom W-Problem, dem Waldorfschulenproblem, wo Masernausbrüche gerne geballt auftreten, weil Eltern hier gerne bewusst auf Impfungen verzichten“ (Spekturm der Wissenschaft). Waldorfschulen gelten daher z. B. in Großbritannien offiziell als generell „ungeimpfte Gemeinschaften“. So kam auch die massive Masernwelle 2015 direkt aus den Waldorfschulen in Erfurt, Marburg, Radeberg, Werder, St. Augustin, Ludwigsburg, Berlin Kreuzberg, Dresden, usw usf.
Dr. Sabine Reiter vom Bundesinstitut für Infektionskrankheiten („Robert-Koch-Institut“) weist darauf hin, dass „Masernausbrüche in Deutschland in der Regel aus dem Kreis der Anthroposophen stammen“.
Ich bin Ärztin und würde mich jederzeit gerne für ein Interview zum dem Thema zur Verfügung stellen, wie wahrscheinlich viele meiner Kollegen. Das Problem ist ja nur, dass wenn ein Schulmediziner sich zu Impfen äußert, gilt er als voreingenommen und nicht vertauenswürdig, weil er ja doch nur an der wissenschaftlichen (!) Seite der ganzen Diskussion interessiert ist.
Die meisten wollen ja doch nur das hören bzw. lesen, was sie sie glauben. An Fakten ist keiner interessiert, zeigt auch diese Kommentarleiste mal wieder.
Die Journalistin ist übrigens durchaus gut informiert und hat offensichtlich auch gut recherchiert.
Wenn es danach geht, dürften sich ja nur noch Mediziner zu dem Thema äußern und damit sicherlich auch ein Großteil der Kommentatoren unter diesem Artikel nicht mehr. Der Journalistin wird die Kompetenz abgesprochen, aber jede Mutter hält sich für besser informiert als den Kinderarzt.
Meine Tochter (geboren 2013) ist auch nach STIKO geimpft. Ich habe das nie angezweifelt. Bis zu dem Moment wo mir klar wurde, dass sie unmittelbar nach jeder Impfung Pseudokrupp bekommen hat.
Und ja, jetzt bei meinem zweiten Kind bin ich mir tatsächlich nicht sicher was ich tun soll.
Warum ist es so anmaßend sich kritisch mit dem Thema auseinanderzusetzen? Warum darf man dazu keine Fragen stellen, ob nicht wirklich was dran ist das Impfungen nicht nur positiv sind, ohne das die Diskussion sehr schnell unsachlich wird? Ich verstehs nicht…
Es ist die Angst der anderen.
Die Angst etwas flasches unterstützt zu haben.
Es gibt immer 2 Seiten.
Die Frage heißt nicht in meinen Augen:“Soll ich impfen oder nicht?“ , sondern sollte besser heißen:“kann ich mir es erlauben krank zu sein oder nicht?“
Wenn man sich anschaut wie eine Infektion bzw eine Immunabwehr aufgebaut ist, versteht man vieles.
Ein Krankheitserreger befällt den Körper. Das Immunsystem bemerkt ihn und startet die Abwehr.
Kennt das Immunsystem die Krankheit, geht die Abwehr schneller vorran – da die Abwehrhandgriffe in der “Theorie“ – im Gedächtnis des Immunsystem – gespeichter ist.
Ungeimpfte brauchen hier jetzt länger, da deren Immunsystem dieses noch nicht wissen und erst die ersten Feldversuche starten müssen, wie man diesen Eindringling bekämpft.
Aus dieser Tatsache kommt dann auch, geimpfte Personen haben manchmal atypische (schwache oder fehlende) Symptome bei manchen Krankheiten.
Impfen bietet die Möglichkeit, das Immunsystem anzulernen.
Impfen kann dadurch Leben retten.
Die Ansteckung anderer ist immer gegeben, eine Impfung unterbindet dies nicht! Ungeimpft dauert diese Phase länger.
Impfen kann Symptome von Krankheiten schwächen oder dazu führen das diese ausbleiben, was manchmal eine Diagnose erschwert.
Beim Impfen kann es zu Komplikationen kommen.
Mein Chirurg sagte nach der OP zu mir: “Der menschliche Körper ist eine Schnecke bei der Heilung. Nehmen sie sich Zeit dafür!“
Ich hatte keine Masern als Impfung, ich habes durch litten. Hatte jedoch genügend Zeit durch meine Eltern.
Meine Tochter ist komplett geimpft.
Wir Ihre Eltern haben heut zu Tage, nicht mehr die Zeit uns um Kranke zu kümmern. Leider!
In meinen Augen, sind Masern nicht gefährlicher als eine Grippe, wenn man Zeit hat sie richtig auszukurieren und zu erkennen!
Denn eine verschleppte Erkältung, kann genauso tödlich sein, wenn man sich nicht ausruht!
Was es für Folgen hat, wenn das Immunsystem angelernt wird, anstatt zulernen einen Abwehrkrieg durchführen – kann keiner sagen – gibt auch denke ich keine Studien darüber, aber es könnte hier eventuell ein Zusammenhang mit den steigenden Fällen von Allergien zusammen liegen.
Das zum Thema Impfen.
Zum Thema alternative Heilung sag ich:
Bei mir hilft Antibiotika bei Bronchitis nicht mehr.
Akupunktur/ pessur schon. Zum Glück.
PHARMAZEUTISCHE UNTERNEHMEN verdienen nur am kranken Menschen.
Ich verteufle nicht die Schulmedizin, jedoch eine strikte Trennung in gut und schlecht ist Schwachsinn.
Nicht jede Alternative ist für jeden gleich Gut.
Aber das hier auszuführen ist jetzt um 1 mir zu viel
Gute Nacht
Ps: wer such darüber jetzt auslassen möchte, kann das tun. Es stört mich nicht mehr. Kleingeister gibt es überall.