Saskia laparporterViele Mummys hier sind vielleicht noch in der Phase, wo sie mit Monsterwickeltaschen unterwegs sind, die eher einen Wochenendtrip vermuten lassen als einen Rundgang durch den nächstgelegenen Park. Diese Frauen wünschen sich vielleicht manchmal die Leichtigkeit der Zeit zurück, in der sie alias Susi-Sorglos aus dem Haus marschieren konnten und gerade mal an den Schlüssel denken musst. Die Unbefangenheit mit der man da durch’s Leben spaziert ist (weil kinderlos), endet meist mit der Geburt des ersten Nachwuchses. Aber: sie kommt zurück! Und damit meine ich nicht (nur), dass die Kids bald ihr Gepäck selber tragen können…

Das Minimieren fing bei mir schon in dem Moment an, als drei Kinder auf der Welt waren. Den auch als die Zwillinge als Babys noch nicht laufen konnten, schien mir doppelte Wechselwäsche überflüssig. Denn weit kam ich ja eh nicht, ohne das einer Hunger hatte, in die Windel machte oder der dritte große (noch so kleine) Bruder etwas Interessantes am Wegesrand fand.. Mein Leben fand also innerhalb eines bestimmten Radius statt, der es zuließ mich auch ganz ohne Gepäck von zuhause entfernen. Als sie dann älter wurden und alle auf ihren sechs Beinchen unterwegs waren, schien mir viel Gepäck zwar nicht mehr so überflüssig, aber doch weiterhin hinderlich und belastend. Denn irgendwie war es schon schwierig genug diese drei kleinen Wusel unter Kontrolle zu halten. Da brauchte ich wirklich JEDE Hand frei. Zu Spielplätzen brach ich meist mit rücklings getragenem kleinen Lederbeutel inklusive 1-2 Windeln, Tüchern, Trinkflasche und Knabberzeug auf. Das habe ich schon vor vier Jahren mal hier aufgeschrieben...

Mein persönliches Ergo also: Mit zunehmenden Nachwuchs, nimmt die Bereitschaft (und Möglichkeit) noch schweres Gepäck zu schleppen rapide ab. Was tat ich also seitdem: Meine im alten Leben heiß geliebten Shopper und Riesenhandtaschen wurden ersetzt. Seitdem trage ich nur noch kleine (mehr oder weniger) feine Begleiter, die mich nicht behindern und im besten Fall auch mal ein Outfit retten (quasi doppelt praktisch). Windeln & Tücher brauchen wir schon lange nicht mehr. Und ehrlich gesagt gehen wir eh meist Eis essen. Geld ist eben doch immer noch leichter als ein kleines Picknickkörbchen.

Ganni Mummy Mag  Saskia Hilgenberg

Ganz minimalistisch bin ich inzwischen also, wenn es nur zum Spielplatz geht, wo man ja in der Sonne auch so schön verschnaufen (und dösen s.o.) kann. Dann reicht eine Iphone Hülle zum umhängen wie die schönen von lapáporter. Meine stammt aus noch einer bisher einmaligen Kooperation, die mit dem Designerduo Mijune kreiert wurde. Das praktische ist, es passen Kopfhörer (ich telefoniere eigentlich fast nie ohne) und die EC-Karte oder ein Schein perfekt in die kleine Tasche dazu. Das Handy ist dahinter stoßgeschützt (-> Spielplatz).

Saskia lapaporter beides

Die minimiert mein Gesamt-Transportgewicht auch, wenn ich noch zusätzlich mit dem Laptop durch die Stadt radele. Gerade dann muss der natürlich aber auch gut geschützt sein. Ich habe wirklich ewig nach einer schönen und besonders stabilen Laptoptasche gesucht. Bei unserem letzten Stylingevent habe ich dann Ilka Brand (die ist in dem hier verlinkten Beitrag auch mit einer tollen Handytasche zu sehen) von Lapaporter kennengelernt und meine Suche nach der idealen MacBook Ledertasche fand ein Ende:

Saskia lapaporter Saskia Laparporter MM

Ich liebe diese große Kuvertform. Wenn dann die kleine Iphonetasche mal doch nicht ausreicht für alles weitere, trage ich dazu gerne eine große Clutch. Das ergibt dann einen Stapel unterm Arm und hat den Vorteil, dass man sich nicht in zusätzlichen Henkeln verheddert. Die Hände hat man mit Laptop dann ja leider eh nicht mehr frei. Meine Clutch heisst Una und ist von lala Berlin. Ich finde sie ist auch solo ein bisschen wie ein kleines Schmuckstück:

          

Ein weiterer „handfrei“ Tipp sind Bauchtaschen. Die letzten beiden Sommer war ich damit ständig unterwegs. Könnt Ihr hier sehen. Die sind wirklich total befreiend, weil nicht mal mehr was von der Schulter rutschen kann. Sind aber Geschmackssache habe ich gemerkt. 

Nächste Woche kommt der zweite Teil von meiner Gepäckliste, wenn es mit Kids auf Reisen geht. Da haben wir inzwischen einen super Trick entwickelt…