Wir alle kennen das: 16 Uhr auf dem nächst gelegenen Spieli. Jubel, Trubel, Rudelbildung. Da stehen Kitamütter zusammen und ratschen, backen Sandkuchen oder trainieren ihre Schaukelärme. Manch engagierter Elternteil erklimbt ein Gerüst, während andere mental in ihren Funkknüppel versinken.
Unsere Contributorin Nicola hat Spielplatzmütter in freier Wildbahn beobachtet und sich dabei ein wenig selbst reflektiert…

Hier im Viertel gibt’s nen neuen Spielplatz, direkt angrenzend an einen viel besuchten Supermarkt und direkt neben einem Neubaugebiet. Sprich, bei schönem Wetter wird’s da richtig voll. Und allerhand Mummys samt ihrer Sprößlinge sind zu beobachten.

A/ Die Engagierte, die permanent das Kind begleitet und anschaukelt, mithüpft…
Sie ist natürlich gut ausgestattet mit Brotdosen, Feucht- und Taschentüchern.

B/ Diejenige, die am Rand sitzt, tatsächlich arbeitet – und/oder auf der Bank entspannt – und nur alle paar Minuten mal das Kind im Gewusel sucht. Sie bringt höchstens eine Businessmail oder ein unschöner Anruf aus der Ruhe.

C/ Die mit anderen quatschende, Gossip austauschende Mummy.
Sie hat ihr Kind im Blick, sprechen kann sie mit ihm später ja wieder.

D/Die Wuselige/Mehrfachmama. Sie sitzt nie still, ist wahlweise mit Stillen, Baby rumtragen, Wickeln oder größeren Nachwuchs zur Toilette begleiten etc. beschäftigt. Sie kramt unentwegt nach irgendwas in ihrer Riesentasche. – Und findet: Nichts!

E/ Die Spielplätze so gar nicht mag und die Großeltern/Babysitter/Geschwister mit dem Nachwuchs da hin schickt.
Sie ist einfach nicht vorhanden.

Also ich bin ja eine gesunde Mischung aus allem. In Abgabezeiten saß ich da auch schon mit dem Mac auf’m Schoss, wofür ich viele seltsame Blicke geerntet habe, aber als Selbständige ist das manchmal eben so… Camilla hat hier mal über Spielplatz Schick geschrieben.

Welcher Spielplatzmummy Typ seid ihr denn? Und was habt ihr alles dabei?

Wir haben hier mal eine Wishlist mit kleinen Helferlein vorbereitet, die Euch die Zeit auf dem Spieli durchaus erleichtern…

 

1/ Ob Wasser, Tee oder Fruchtsäfte. Trinken ist so wichtig – und eine Trinkflasche nachhaltig, z.B. von Kid Kanteen. Und für Mummys Wasser, z.B. von Dopper.

2/ Snacks. Da scheiden sich ja die Geister: Von Brezeln über Donuts, Eis im Sommer natürlich, Quetschies, Fruchtriegel oder der frisch zusammengestellten „Streber“-Snackbox mit Gurken, Tomaten, Nüssen und eigens geschmierten Broten. Hauptsache, die Kids haben was zu mampfen. Brotboxen gibt es z.B. von Sigikid.

3/ Beutel-Wickeltasche von mara mea. Als Shopper, Rucksack & Kinderwagentasche tragbar. Hier habe ich diese selbst mal getestet.

4/ Damit nicht alles in der XL Tasche rumfliegt: Windeltasche von mara mea.

5/ Für Herbststürme und den sicheren Sprung in die tiefste Pfütze: Gummistiefel-Klassiker von AIGLE.

6/ Unverzichtbar im Herbst und auch für den Kitaanfang: Regenjacken und Hosen z.B. Matchanzug Klassiker von Reima oder individuelle Regensets von Gosoaky

7/ Große Kuschel-Swaddles aus Bio-Baumwolle von Fabelab. Als Stilltuch, Schal, Picknickdecke, Überwurf, ach, euch fallen sicher noch mehr Dinge ein…  Hier habe ich schonmal darüber geschrieben, wie wichtig die Dinger sind und wofür man sie alles verwenden kann.

8/ Ein Spielplatzbesuch ohne Sandspielzeug? Ist wie ein Sommer ohne Eis, oder?

9/ Für den ersten Schnee gerüstet sein, weil dann wahrscheinlich wieder alle an einem Tag ausverkauft sind: Schlitten-Klassiker von Pinolino.

10/ Um im Rest vom Jahr vor den Eltern am Spieli zu sein, kann Nicola ein Ollo Bike empfehlen.

Und wem der Kopf nach weiteren Tipps für Herbst-Anschaffungen mit Kiddies steht, für den hat Camilla hier mal noch was vorbereitet.
Haltet die Ohren steif!