Er ist süß, flauschig, bunt, spricht, leuchtet und macht Musik: Oskars neuer bester Freund von Fisher-Price. Es ist zwar weit entfernt von Design, dass wir Eltern gerne bei uns zuhause sehen, aber er ist ja auch nicht für uns, sondern für die Kinder gedacht. Genau genommen ist er für Oskar, was aber seine große Schwester definitiv nicht davon abhält, das Hündchen ständig einfach wegzuschnappen. Kein Wunder, denn bei Helene hatten wir sehr lange bewusst darauf verzichtet.

„Pädagogisch wertvoll“, „unbedingt aus Holz“ und „bloß nicht zu kitschig“ sollten die Spielsachen für Helene damals sein. Irgendwie scheint es ein neuer Trend zu sein, dass auf keinen Fall bunt oder Plastik im Kinderzimmer landet. Und wenn doch einmal etwas da ist, wird es immer wieder damit entschuldigt, dass es ja ein Geschenk war. Schließlich sind diese wahnsinnig bunten Fisher-Price Spielzeuge nicht geeignet für das perfekte Instagram-Bild. Versteht mich nicht falsch, ich liebe tolles Holz-Spielzeug und ich versuche auch wirklich viele „alte Spielzeuge“ zuhause zu haben. Die alte Brio-Eisenbahn beispielsweise, mit der schon sehr viele Kinder in der Familien gespielt haben. Und auch ein schönes Puppenhaus, der Kaufmannsladen und die Puppenwiege (übrigens meine alte Wiege) aus Vollholz sind uns enorm wichtig. Was ich aber nicht verstehe, ist die Entwicklung, dass man sich für Spielzeug, das oftmals die Kinder viel mehr begeistert, geradezu entschuldigen muss. Genau das tue ich nicht. Denn Spielzeuge sind nun mal für die Kinder da – und alles was bei Kindern das Spielen fördert, ist in meinen Augen auch pädagogisch wertvoll.

Das Hündchen – Oskars bester Freund!

Und genau deshalb gab es jetzt das Lernspaß Hündchen für Oskar. Nur für Oskar? Nicht so ganz, denn natürlich ist dieses flauschige Etwas, mit den bunten Punkten, die dafür sorgen, dass das Hündchen mit einem spricht, leuchtet oder singt ein absoluter Dauerrenner Zuhause. Auch bei Helene ganz hoch im Kurs. Genau genommen schnappt sich JEDES Kind diesen Hund, wenn es bei uns zu Besuch ist. Der arme Oskar kommt da leider nicht hinterher – aber sind wir mal ehrlich, die größeren Kids können noch viel mehr damit machen. Der „WauWau“ (so bringt Helene ihrem Bruder gerade Worte bei) hat drei Spielstufen, passend für die jeweilige Entwicklungsstufe des Kindes. Für Oskar (ab 6 Monate) gilt Stufe 1, also mit einfachen Wörtern und Geräuschen die natürlich Neugierde des Kindes wecken. Ehrlich gesagt reicht Oskar aber aktuell der Hund selbst, denn mit dem kann er regelrecht auf dem Boden raufen. Wenn dann noch ein Geräusch kommt oder das Herz leuchtet, freut er sich ’nen Kullerkeks.

 

Helene hingegen findet den „WauWau“ wohl so spannend, weil eben etwas passiert, wenn sie irgendwo rauf drückt. Sie singt mit, spielt mit ihm und erklärt ihrem kleinen Bruder anhand des Spielzeugs Dinge. Die Dialoge laufen das meistens so ab:

Helene: „Schau mal Oskar, dass ist ein Ohr!“

Oskar: … (schaut mit großen Augen)

Helene: „Oskar, hier musst Du drücken!“

Oskar: … (schaut mit großen Augen)

Helene: „Oskar!“ (schon nachdrücklicher) „Hier musst Du drücken. Schau!“

Oskar: … (schaut mit großen Augen auf das Hündchen)

Helene: „Na gut, ich zeig es Dir!“ (Helene drückt)

WauWau: „Blaues Ohr“

Oskar: … (lacht und gluckst)

Helene: „So Oskar, jetzt Du!“

Oskar: … (lacht weiter und beißt in das Hündchen)

Helene: „Nein Oskar, Du musst drücken!“

Oskar: … (kippt mit dem Hündchen im Arm um und freut sich weiter)

Helen: (ruft) „Mamaaaaa, Oskar macht das immer falsch. Er soll drücken. Aber er macht das einfach nicht, obwohl ich es ihm zeige!?“

Tja, ein echtes Gespräch ist das noch nicht, aber mich freut es riesig, dass wir das Hündchen haben und es beide Kids irgendwie begeistert.

Also, falls ihr für die Kleinen (so zwischen 6 und 36 Monate – aber wie gesagt, Helene hat auch noch Spaß damit) noch ein kleines Geschenk sucht, dann ist das Hündchen ja was für Euch. Ihr müsst halt nur eventuell euren persönlichen Designanspruch etwas beiseite schieben, aber die Kinder lieben ihn garantiert! Und wer jetzt vielleicht Einspruch in Sachen Ton erhebt, dem verrate ich jetzt unseren ultimativen Trick: Wenn es uns zuviel wird, dann packen wir lautes Spielzeug regelmäßig einfach mal beiseite. Die Kleinen werden es nicht so sehr vermissen, dass sie Theater machen (zumindest wenn man es in den Schrank packt während sie es NICHT mitbekommen) und sie freuen sich umso mehr, wenn man es wieder rausholt.

Übrigens, weil das Hündchen ein wenig groß ist für unsere Reise nach Südafrika, habe ich zu Sicherheit schon mal für Abhilfe gesorgt und zum Nikolaus gab es (oh weh, damit bediene ich wohl jedes Klischee einer Blogger-Mummy…) das erste Baby Smart Phone. Ihr könnt euch sicherlich vorstellen, wer sich hier am meisten über das Babyspielzeug gefreut hat!? Es war jedenfalls nicht der kleine Bruder… Nun ja, ich kann ihr es ja auch nicht verübeln, schließlich hängt Mama ja auch ständig an ihrem iPhone, aber das ist ein ganz anderes Thema. Zum Glück liegen vor uns sechs Wochen mit der Familie und – wenn alles so klappt wie geplant – ganz wenig Arbeit…

Dieser Artikel ist in freundlicher Kooperation mit Fisher-Price entstanden.