Ey Freitag! Vielleicht habt ihrs gemerkt, vielleicht auch nicht: ich habe letzte Woche geschwänzt. Es ist eben so, manchmal fliegen die Tage nur so vorbei und wenn mich abends einer fragt: Was machst du den ganzen Tag, dann antworte ich wahrheitsgemäß: Keine Ahnung, aber das habe ich nicht mehr geschafft. Ob es am langen schlafen liegt? Am Rückbildungskurs? Oder am vollen Kopf, weil 2019 so viel mit sich bringt? Ach, egal, heute jedenfalls wieder JEDE MENGE Lesestoff für Mütter – wenn ihr Zeit habt…

»Am besten ist das Kind in einem eigenen Zimmer untergebracht, in dem es dann alleine bleibt« oder  »Fange nur ja nicht an, das Kind aus dem Bett herauszunehmen, es zu tragen, zu wiegen, zu fahren oder auf dem Schoß zu halten, es gar zu stillen. Das Kind begreift unglaublich rasch, dass es nur zu schreien braucht, um eine mitleidige Seele herbeizurufen und Gegenstand solcher Fürsorge zu werden. Nach kurzer Zeit fordert es diese Beschäftigung mit ihm als ein Recht, gibt keine Ruhe mehr, bis es wieder getragen, gewiegt oder gefahren wird – und der kleine, aber unerbittliche Haustyrann ist fertig!«

Findet ihr auch ein bißchen ungemütlich? Diese Aussagen stammen von Johanna Haarer, die sie in ihrem 1934 veröffentlichten Ratgeber »Die deutsche Mutter und ihr erstes Kind« zusammengeschrieben hat.

Das Baby als ein Quälgeist, dessen Wille es zu brechen gilt – so sah Johanna Haarer Kinder. Die Folgen dieser Sichtweise könnten auch heute noch spürbar sein. Ob es um die geringe Geburtenrate geht, die vielen Menschen, die geschieden sind oder allein leben, die starke Verbreitung von Burnout, Depressionen oder psychischen Erkrankungen im Allgemeinen – manche Forscher, Ärzte und Psychologen spekulieren darüber, dass eine ganze Reihe von Phänomenen mit der antrainierten Bindungs- und Gefühlslosigkeit in Verbindung stehen könnte.“ Oy!

63 Prozent verheirateter Frauen verdienen weniger als 1.000 Euro netto im Monat. Das sind ganz schön viele und Deutschland lässt damit tief blicken: Denn im Vergleich zum Rest von Europa tragen deutsche Frauen sehr wenig zum Familieneinkommen bei. Herausgefunden hat das die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, OECD 2017 in ihrem Bericht „Dare to Share“. Gleichstellung, ein nicht erreichtes Ziel. Und die provokante Frage: Ist heiraten der neue Feminismus?

Vor ein paar Jahren eine viel diskutierte Handlung: Eier einfrieren. Für später. Weil, man weiß ja nie und jünger wird man auch nicht. Ein trockener Text (auf Englisch) über den ernüchternden Prozess, seine Eier einzufrieren.

Ihr findet, euer Ex ist ein Depp? Oder vielleicht eine Kakerlake? Könnt ihr haben – zumindest in einem Zoo in Großbritanien, denn dort können Kakerlaken jetzt einfach nach dem/der Ex benannt werden. Höhö.

Ihr seid schwanger und selbständig? Und wisst nicht so genau, was da alles auf euch zukommt? Dann solltet ihr auf jeden Fall mal diesen Text im Magazin für selbständige Frauen zum Thema lesen. Mutterschutz, Elterngeld und allerlei Infos zu Rechten und Pflichten.

Im Kreißsaal herrscht Notstand. Immer mehr Stationen werden geschlossen – und das bei steigenden Geburtenzahlen. Im Film „Schwere Geburt – Notstand im Kreißsaal“ im WDR (Mediathek) dreht sich alles um die akute Problematik.

Sommerurlaub schon geplant? Nein? Na mensch, dann hat das Enorm-Magazin ein paar schöne Reiseideen für euch gesammelt. Der Clou: Es ist keine Reise um den Erdball nötig, die Ziele liegen alle in Europa. Kurze Reisezeit inklusive und einige der Ziele erreicht man auch gut ohne Flugzeug.

Sex? Kennta, ist vielleicht schon eine Weile her, aber macht ja nichts. Auf Ibiza wird ja grundsätzlich gern gesext, aber achtung, jetzt wirds dramatisch: Der FKK-Abschnitt Es Cavallet gehört zu den schönsten Stränden Ibizas und für viele Pärchen stehen die Dünen auch auf der „Hier will ich mal Sex haben“ To Do Liste. Der Strand hat sich in eine „Outdoor Sex Arena“ verwandelt und die „übermäßige sexuelle Aktivität“ habe Schäden an den Dünen und Pflanzen verursacht, die nicht rückgängig gemacht werden können. Tragisch. Aber auch ein bisschen lustig…zu viel Sex kann also auch mal negative Folgen haben…