Janine ist ein Herz! Und ich habe sie fest in meins geschlossen. Fünf Jahre haben wir Seite an Seite am Mummy Mag getüftelt. Was für ein schönes Vergnügen. Besonders genossen habe ich die Zeit nach Quinnies Geburt, die mir die Patenschaft von meinem kleinen Freund beschert hat. Denn das Elternzeitjahr hat er fleißig bei uns mitgearbeitet, auch immer gern auf meinem Arm. Wir hatten dabei und auch sonst immer viel zu lachen, denn das ist eine von Janines Spezialitäten. Jahrelang hat das auch unsere Stylingevents versüßt, mit denen wir deutschlandweit unterwegs waren. Jetzt macht Janine komplett in Mode….

Das was wir schon damals gemeinsam gemacht haben und was auch ich seit vielen Jahren liebe tun zu dürfen – Frauen in Sachen Mode und Kleiderschrank beraten – hat Janine jetzt zu ihrer neuen Hauptaufgabe gemacht. Sie hat sich mit Maren Assmuss ein neues Business aufgebaut und ist jetzt als “Your personal Stylist” zu finden. Heute schildert sie ihre Beweggründe, was sie genau anbietet und wie es dazu kam. (Zeigt damit aber auch wieder ihre hervorragende Expertise in Sachen Texte verfassen.)…

„Der Blick von außen –
warum er in allen Bereichen so wichtig ist!“

„Es war im Spätsommer 2013, als Camilla und ich uns mit Baby Helene und Baby Philo im Nolas im Weinbergspark zum allerersten Mal trafen. Sympathie auf den ersten Blick und Arsch auf Eimer – das beschreibt unser Match wohl ganz gut. Ich fing an, die ersten Texte für Mummy Mag zu schreiben, wenn Philo schlief. Diese neue Aufgabe passte perfekt in mein neues Leben. Als Mummy. Die Moderedaktionen, in denen ich zuvor gerödelt hatte, vermisste ich nicht einen Moment!

Und die MUMMY MAG Reise begann: Wir wuchsen mit unseren Babies und den Herausforderungen, schoben gemeinsam Kinderwagen Pläne schmiedend, besuchten Events und Kundentermine, organisierten Fotoshootings und Styling-Events, planten das Mummy Mag Paper, welches im Jahr darauf geboren wurde – und nicht zuletzt unterstützen mich die anderen Mummys bei der Entstehung meines Buches, dem Mama Styleguide.

Saskia, Madeleine, Camilla wurden zu Vertrauten, Patentanten, Freundinnen – und sind es auch heute noch. 

Auch wenn wir den Mummy Mag Weg nun nicht mehr weiter zusammen gehen.

Der Februar diesen Jahres brachte für mich, was für uns alle ab und an bedeutsam ist: eine Auszeit. Einen Schritt raus aus dem Hamsterrad. Einen objektiven Blick auf Dinge, in denen wir tief drin stecken. Und die Fragen, die so viele umtreiben: Was möchte ich in meinem Leben noch machen? Was kann ich gut? Was macht mich wirklich glücklich?

Die Antworten schlummerten bereits in mir, wollten jedoch in einem Coaching noch wach gekitzelt und ernsthaft gesehen werden. “Es macht mich glücklich, andere glücklich zu machen. Und zwar im direkten Austausch.” Weniger Texten, weniger Tippen, mehr direkte Gespräche. Das ist die Essenz.

Was 5 Jahre lang prima passte – vor allem als die Jungs noch Babies waren – das wird auch immer ein Teil von mir bleiben. Auch wenn mein Fokus heute ein anderer ist. Denn nicht nur wir verändern uns im Laufe des Lebens, sondern auch unsere Bedürfnisse.

Das Fazit:

Die Auszeit von Mummy Mag hat mir genügend Abstand beschert, um mit dem Blick von außen meine Tätigkeit und Bedürfnisse zu hinterfragen. Wir wünschen uns doch alle einen Job, der zu uns passt und mit unseren Werten im Einklang steht, oder? – Andernfalls werden wir immer mit unserer Arbeit hadern. Um diese Werte zu finden, gibt es verschiedene Methoden. Eine davon ist der sogenannte Karriereanker.
Mein Karriereanker-Test hat ergeben. Ich bin keine General Managerin. Und suche auch nicht die totale Herausforderung. Ich muss auch nicht schneller, höher, weiter. Nein. Lebensstil-Integration sowie Dienst und Hingabe – sprich, etwas verbessern und sich für andere einsetzen wollen – das sind die bei mir am stärksten ausgeprägten Bedürfnisse.

Im Endeffekt lag die Lösung direkt vor mir: Meine Freundin Maren Assmus, selbständige Stylistin, Kinder im gleichen Alter, wohnen im selben Kiez, hat mir damals, bei der Einrichtung von Quinns Kinderzimmer bereits die Marie Kondo Methode näher gebracht. Und Maren nimmt Frauen seit Jahren dabei an die Hand, ihren ganz eigenen persönlichen Stil zu finden – und dadurch sichtbar und selbstsicher zu werden.

Als Stylistinnen organisieren wir, Maren und ich, nun gemeinsam Kleiderschränke professionell – einzeln, als Duo, in Workshops, online wie offline. Unser Hauptaugenmerk liegt darauf, Frauen mehr sichtbar und selbstsicher zu machen.

Neulich haben wir Littleyears.de Gründerin Isabel Robles-Salgado besucht und gemeinsam mit der Zweifachmama ihren Kleiderschrank durchforstet. Der Kleiderschrankcheck ist die Basis für unser Handeln.

Wir sind aber nicht nur einzeln oder als Duo für Frauen buchbar – ein Workshop oder Schrankcheck ist übrigens auch ein klasse Geschenk unter Freundinnen – wir entwickeln auch passgenaue Konzepte für Unternehmen, die ihre nachhaltigen Produkte im Modeumfeld positionieren möchten. Meine Mummy Mag Social Media Expertise und mein Background aus den Moderedaktionen hilft uns dabei. Wir sind als Speakerinnen zu den Themen #greenlifestyle #femaleempowerment #bodypositivity und zur #mariekondomethode unterwegs.

Wir sind der neutrale, wertfreie Blick von außen auf die Kleiderschränke von Manager*innen, Gründer*innen, Daddys, Mummys etc.

Wir machen Mut, sich zu zeigen. Denn auch wenn wir uns alle wünschen, dass nur die Inhalte zählen. Das stimmt so nicht. Die Menschen sehen uns in den meisten Fällen, bevor sie uns hören.

Thank you Karma!“

Hier gibt es alle Infos zu Janines neuem Business:

your-personal-stylist.com

Instagram

„Janine und ich sind so verschieden und doch so nah, denn jemanden zu finden, den man so gerne mag ist das eine. Aber sich gemeinsam das Leben aus anderen Perspektiven zu zeigen und sich gemeinsam die Spiegel vorzuhalten, das finde ich besonders – besonders schön. Mit Mitte/Ende 30 sind wir nämlich gar nicht immer mehr so flexibel, wie wir vielleicht denken. Und wir lassen uns eben lange schon nicht mehr von jedem sagen, hinter welchem Tellerrand (oder wie Janine es sagt „Sandkastenrand“) wir hängen geblieben sind. Jetzt haben wir beide, wir alle im Team gelernt, was Erwachsen werden auch bedeutet, nämlich sich zu kümmern und auch zu akzeptieren, wenn ein gemeinsamer Weg plötzlich auseinandergeht. Das ist nicht das Ende der Welt, das ist ein mutiger Anfang und als Freundinnen ist es umso wichtiger, sich auf allen Wegen zu unterstützen.
Gerade erst haben wir geschrieben, wann wir uns das nächste Mal sehen und wie ich sie bei anderen Projekten unterstützen kann. Ich freue mich schon sehr darauf!“
Madeleine

„Janine ist ein Herzmensch und eine kreative Chaotin voller Energie. Beides fand ich von Anfang an toll. Wir hatten gemeinsam tolle Gespräche, super Ideen und haben vieles bewegt. Und wie Janine sagt, wir waren nicht Kolleginnen, wir waren von Beginn an Freundinnen. Das kann eine gemeinsame Arbeit befruchten, aber auch erschweren. Doch das wichtigste ist, sich eben die Freundschaft zu erhalten. Füreinander da zu sein, den anderen auch mal inne halten zu lassen, oder ihn auch mal anzuhalten, dass er Luft holen kann und um nachzudenken. Denn wir verändern uns – alle. Und unsere Bedürfnisse verändern sich – ständig. Machmal gehen sie dann eben auch auseinander. Doch das ist gut, denn das bedeutet, dass wir uns weiterentwickeln und unserem Herzen folgen. Und das ist es doch worum es geht. Und wenn wir genau das immer befolgen, dann bleibt man eben doch beieinander – nur man arbeitet halt nicht mehr zusammen. „
Camilla

Liebe Janine, ich freue mich auf alles was noch auf uns beide zusammen zukommt. Viel, viel, viel freundschaftliches und auch jede Menge gemeinsames Business und vor allem immer jede Menge Spaß!

Ich drücke dich ganz fest. Saskia