
Tja, es ist schon wieder Freitag – hinter mir liegt eine frustrierende Woche. Woche vier der Kita-Eingewöhnung und wir sind immer noch so weit wie an Tag 1. 20 Minuten in die Kita radeln, 30 Minuten mit im Raum sitzen, 20 Minuten heimradeln. Es passiert: nichts. Doch, jetzt ist die Erzieherin gerade „nicht da“, wir gewöhnen also gar nicht und werden dann irgendwann wieder von vorne anfangen… pffff. Ich bin frustriert und deswegen entlasse ich euch lieber mit diesen Lesetipps ins Wochenende.
Sehr passend zum Thema Eingewöhnung ist für mich deswegen der Text von Tessa von minneandme: Meine Mama kommt gleich wieder – wobei deren Eingewöhnung nach dem selben Model schon an Tag 3 die Trennung vorgesehen hat (und immerhin eine ganze Stunde dauert!) – wie es sich anfühlt? Nennen wir es: durchwachsen.
Noch mal Lesestoff? Dann hätte ich da was. Ich möchte gar nicht so viel dazu sagen, außer: Bereits 2001 ist dieses Buch auf Englisch erschienen und wurde nicht nur kontrovers diskutiert. Es wurde auch gehasst. Vor allem die Autorin. Jetzt erst (!) gibt es das Buch auch auf Deutsch, hat sein provokatives Potenzial aber nicht eingebüßt.
„Wer Kinder bekommt, wird mit seiner eigenen Verletzlichkeit und frühkindlichen Hilflosigkeit konfrontiert – und der Wut und dem Hass, die das auslösen kann. «Es ist, als hätte ich lange Zeit hoch oben in den zänkischen Räumen der romantischen Liebe gelebt und wäre nun in den Keller hinabgestiegen, zwischen die Grundfesten der Gefühle. Die Liebe da unten ist viel ernsthafter und pragmatischer, gleichzeitig liegt sie unmittelbar neben der Macht, zu zerstören», schreibt Cusk. Die tiefe Ambivalenz, die der Kinderpsychoanalytiker Winnicott als einen oft unbewusst bleibenden Zug von Mutterschaft ausmacht, wird allerdings meist in Idealisierungen vom Mutterglück neutralisiert.“

Und dann mach ich es nach lang noch mal richtig kurz: Je größer die soziale Kompetenz, desto wahrscheinlicher ist ein Hochschulabschluss. Bitte lesen.
Der hat mich umgehauen. Drei Kinder, zwei Autos, keine Wohnung. So geht es Menschen – mit Jobs (!) – in Seattle. Die Mieten sind explodiert und die Mittelschicht landet auf der Straße. 12.112 Menschen. Nur in New York und Los Angeles gibt es mehr Obdachlose.
Das Thema diese Woche – Original Play. Alle flippen aus, weil großer Kindesmissbrauch in Kitas. Der Berliner Senat reagiert schnell und hat die ganze Sache inzwischen verboten. Ruhe im Karton! Manchmal können gute Dinge so schnell gehen!
Man kann es nicht oft genug sagen: Impfen bitte. Neulich erst wieder jemanden am Telefon gehabt, der mir (mit Baby!) gesagt hat: Naja, Masern sind ja nicht so schlimm. Alter. Ich musste nicht nur einmal schlucken.
Masern sind nicht nur gefährlich, sie zerstören auch das Gesundheitsgedächtnis des Körpers.
Ein Plus Artikel – aber lesenswert. Die (schwangere) Autorin des Textes „Mit Kindern endet dein Privatleben. Nicht.“ sagt im Großen und Ganzen: Ich mache alles anders und überhaupt, läuft bei mir. Während also alle Welt (und besonders wohl Akademikermütter – aha?) ruft, Kinderkriegen schadet der Karriere, der Beziehung und den Freundschaften, ist sie vom Nie-wieder-Gejammere ihrer Kolleginnen genervt.
Ich hoffe ja, es gibt noch einen Folgetext in einem Jahr oder so…
Noch ein Plus Artikel – aber gehört eigentlich auf die Leseliste: „Ich habe Papa schon oft gesagt, dass ich sein Handy nicht mag“ – wir, die wir unsere Kinder immer dazu kriegen wollen, rauszugehen, sich zu bewegen und bitte ja nicht zu lange vor dem Bildschirm zu hängen. Wir Vorbilder. Das SZ-Magazin hat dann einfach mal die Kinder befragt, wie es so ist, mit Mama, Papa und der Smartphonenutzung.
Und jetzt wird’s schon etwas weihnachtlich hier.
Bei WunderTree werden euch Weihnachtsbäume nach Hause geliefert. Im Topf. Und nach Weihnachten wieder abgeholt – und eingepflanzt! Das ist nicht nur ziemlich praktisch, sondern damit erspart ihr einem von normalerweise 400.000 Bäumen den Feuertod! Außerdem schont ihr Umwelt und Ressourcen. Drei Größen gibt’s: 120cm, 140cm und 160cm. Und das Beste: mit dem Code FRIENDS könnt ihr jetzt noch mal 10 Euro sparen, wenn ihr einen Pott bis zum 3.11. bestellt.
Na denn!

Das war’s noch nicht mit Weihnachten – denn, wer Geschenke hat, braucht, logisch, auch Geschenkpapier. Das ist ja aber eigentlich böse, mit all dem Glitter drauf. Aber auch da gibt’s jetzt Abhilfe: Klimapositives Geschenkpapier von dabelino. Nach dem Motto „Darf’s noch etwas mehr sein?“ könnt ihr dabelino dabei unterstützen, das nächste Fundingziel zu erreichen. Und eure Geschenke dann hübsch UND besonders nachhaltig einpacken. Denn das Papier wird nach dem Cradle to cradle Standard hergestellt und das heißt, der Natur werden mehr Ressourcen zurückgegeben, als ihr entnommen werden. Also: Los, Baum, Papier, Weihnachten ist gerettet.
Aber ey, das Beste zum Schluss: Mit mummymag15 könnt ihr besagtes Papier jetzt schnieke bei dabelino vorbestellen (Der Code gilt sogar bis 31.12). Also: auf, auf!

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