Hallo Freitag, Hallo Wochenende. So langsam neigt sich der November dem Ende und am nächsten Wochenende feiern wir schon den ersten Advent, die Weihnachtsmärkte öffnen und für die Besorgung von Adventskalendern bleibt nur noch eine Woche Zeit. Wir empfehlen: cool down – es bleibt ja eh alles stressig. Vielleicht hat euch der Vorlesetag neuen Lesestoff gebracht? Falls nicht, das Netz ist voll von MUST READS. Leseleckerbissen, Studien, Kolumnen, Interviews, zu Kino-Tipps, zu radikalen Ideen, zu den Kinderrechten, die diese Woche ihren 30. Geburtstag gefeiert haben. Da braucht es echt keinen Tipp dafür, dass nächste Woche auch noch der BLACK FRIDAY ist und die Rabatte sich im Netz gegenseitig überbieten. Viel Spaß mit unseren 10 Tipps zum Wochenende.

Die Kinderrechte werden 30 Jahre alt

Angesichts der Herausforderungen, vor denen Kinder heute stehen, gewinnen ihre Rechte eine immer größere Bedeutung. Kinder, die ihre Rechte kennen und deren Rechte gewahrt sind, können ihre Ideen und Interessen besser einbringen – sowohl heute als auch zukünftig. Seit der Verabschiedung der UN-Kinderrechtskonvention gibt es weltweit Erfahrungen, wie die Kinderrechte wirksam umgesetzt werden. Mädchen und Jungen auf der ganzen Welt kämpfen für eine bessere Zukunft und setzen sich für ihre Rechte ein. Für die Politik, Wirtschaft und jeden Einzelnen von uns sollte dies Ansporn sein, die Verwirklichung der Kinderrechte voranzutreiben. Gemeinsam können wir die Welt zu einem besseren Ort für Kinder machen.

UNICEF Umfrage „My place, my rights – Jetzt rede ich!“

Mit der bundesweiten Umfrage „My place, my rights – Jetzt rede ich!“ hat UNICEF fünf Monate lang Kinder und Jugendliche in Deutschland bis 18 Jahre dazu aufgerufen, ihre Meinung zu sagen. In der nicht-repräsentativen Umfrage wurde gefragt, wie es Kindern in ihrem direktem Lebensumfeld geht: Was ist ihnen in ihrer Stadt, ihrem Dorf oder ihrer Schule wichtig – und was sollte verbessert werden?

Die Ergebnisse der großen UNICEF-Umfrage zeigen: Kinder und Jugendliche in Deutschland wollen mehr mitreden – werden aber nicht oder nur viel zu selten gefragt. Damit sich daran etwas ändert, werden die Ergebnisse der Umfrage in 150 Städten und Gemeinden an Bürgermeisterinnen und Bürgermeister sowie Schulleitungen überreicht.

Abb.: Bei diesen Themen im Bereich Schule würden junge Menschen gerne mehr mitbestimmen.
© UNICEF

Lego legt eine historische Holzspielzeugfigur neu auf

Lego kennen alle, klar. Dass die Spielfiguren nicht immer aus Plastik waren, wissen dann aber doch nur die wenigsten. Im Jahr 1932 hatten der Tischler Ole Kirk Kristiansen und sein Sohn das Unternehmen ins Leben gerufen. Und natürlich haben die beiden die Lego-Figuren in Billund damals noch gehobelt und gedrechselt. Erst 1949 verließen die ersten Lego-Steine aus Plastik das Werk. Der dänische Spielzeughersteller feiert jetzt seine Wurzeln und verkauft das Spezial-Produkt solange der Vorrat reicht.

Die Sonderedition „Lego Originals“ präsentiert eine hölzerne Spielfigur im Maßstab 5:1 mit einem Körper aus Eiche und gelben Plastikhänden, analog der aktuellen Lego-Figuren. Die „Mini-Figur“ wird in der Geschenkbox samt 28-seitigem Booklet über die Geschichte des Spielzeugherstellers geliefert.

–> zum LEGO-Shop

Schwestern auf der Leinwand

Die zwei Schwestern Anna und Elsa sind zusammen mit ihren Freunden Kristoff, seinem Rentier Sven und Schneemann Olaf zurück auf der großen Kinoleinwand. Ganze 6 Jahre nach Teil 1 und nach unfassbar vielen Merchandising-Produkten später, bricht Die Eiskönigin 2 schon wieder neue Rekorde.

Worum geht es? Königin Elsa wird von mysteriösen Stimmen angelockt und muss herausfinden, wer sie ruft. Am Ziel angekommen, wird sie mehr über ihre magischen Kräfte und die Vergangenheit erfahren. Doch das Königreich Arendelle ist in Gefahr und die Zeit drängt …

Warum sollte man ihn anschauen? Weil die beiden mutigen Schwestern erneut beweisen, wie wichtig Familie und Freunde sind. Und weil Disney Animationsgeschichte damit schreibt. Elsa & Anna wird für unsere Kinder das, was für uns Arielle, Belle oder Bambi waren. Einfach magisch!

Keira Knightley im Interview zum Film „Official Secrets“ um die verurteilte Whistleblowerin Katharine Gun

Foto: Joel C Ryan/Invision/AP

Nochmal Kino, nochmal eine Frau die zur Heldin geworden ist: In „Official Secrets“ spielt Keira Knightley die britische Geheimdienstmitarbeiterin Katherine Gun, die zur Whistleblowerin geworden ist. In dem Gespräch mit der Schauspielerin in der ZEIT geht es auch über Wahrheit und Gewissen. Keira spricht in dem Interview vor allem über politische Ansichten und Erwartungen, so hinterfragt sie z.B. auch, was wir als Bürgerinnen von Politikern erwarten können, wenn sie uns nicht die Wahrheit erzählen und bei gezielten, weitreichenden Falschinformationen die Verantwortlichen nicht zur Rechenschaft gezogen werden? –> SEHR lesenswert

Katharine Gun, hat als Angestellte des britischen Nachrichtendienstes mit einem Geheimnisverrat die Manipulation der damaligen UN-Abstimmung über den Einmarsch im Irak öffentlich gemacht.

MMW XMAS Charity Bazaar am 11.12.2019

„Wo gibt man denn nun am besten Kleidung ab, die man nicht mehr braucht?“
Mit dieser Frage fing 2017 alles bei der Berliner PR-Agentur muxmäuschenwild, kurz MMW, an.

Die Lösung:
MMW befreien unsere ganz persönlichen Fashion-Platzhalter aus dem Kleiderschrank und bieten sie auf ihrem MMW XMAS Charity Bazaar für ganz kleinen Taler zum Verkauf. In weihnachtlichem Ambiente, bei selbstgemachtem Glühwein, leckeren Waffeln und begleitet von guter Musik, sammeln sie Geld für die Menschen, denen es nicht so gut geht wie uns selbst. Falls ihr guterhaltene Kleidung oder Kinderspielzeug beisteuern wollt, bringt sie gerne in den nächsten Wochen im MMW Office vorbei.

Sämtliche Erlöse aus allen Verkäufen werden direkt an ausgewählte Projekte der Berliner Kältehilfe gespendet. Am Mittwoch, den 11.12.2019 lädt MMW zum muxmäuschenwilden Weihnachtsmarkt in den Hof ihres MMW Space in Berlin Kreuzberg. Neben exquisiten Fashion-Schnäppchen und kulinarischer Versorgung erwarten euch außerdem Stände mit ziemlich besonderen Geschenken und vielen kleinen und großen Überraschungen. Aber seid euch gewiss, hier wird bis zum letzten Cent verhandelt, denn schließlich ist alles für den guten Zweck. –> zum Facebook-Event

Foto: Paula Winkler

Teresa goes SZ Magazin

Teresa Bücker schreibt seit November eine neue Kolumne für das Süddeutsche Zeitung Magazin: Freie Radikale – die Ideenkolumne heißt sie und ist gewohnt progressiv, wie wir die ehemalige Chefredakteurin von EDITION F kennen und großartig finden.
In ihren ersten beiden Beiträgen geht es darum, was es bedeutet, die wahre „Wahrheit“ zu sagen und radikale Ehrlichkeit für ein gutes Konzept zu halten. Und es geht um die Idee, keine Karriere machen zu wollen. Da heißt es z.B., dass selbst wenn alle das Talent für eine Karriere hätten, haben die wenigsten eine realistische Chance darauf – solange sie Pflege, Wärme und Liebe nicht auslagern wollen.

Weihnachtlichste Deko von Meri Meri

Zum Schluss 2 x Findings auf Instagram

Im aktuellen #ZEITmagazin spricht die Autorin Olivia Sudjic über die Tücken der sozialen Medien.

Model Marie Nasemann verkündet so schön ihre Schwangerschaft und zeigt regelmäßig in den Insta Stories, wie es ihr geht.

Genießt euer Wochenende! Wir tun es auch.