Freeletics Camilla

Vor zehn Tagen ging es los – meine erste Teilchallenge um in sechs Monaten wieder in meine alten Sachen zu passen! Und damit haben wir jetzt auch genau definiert wie lange meine Challenge gehen soll. Genau, sechs Monate! Ich werde in den nächsten sechs Monaten mehrere Sportprogramme testen und über meine Erfahrung, das Resultat und die Einbindung in den Mama-Alltag berichten…

Beginnen wir aber wie üblich erst einmal von vorne!

Gestern habe ich über unseren vegetarischen Monat geschrieben und unsere, daraus resultierende, grundsätzliche Ernährungsumstellung. Ob ich noch weitere Diät- oder Ernährungsprogramme teste habe ich noch nicht endgültig entschieden. Ich habe diesbezüglich Patricia als meine persönliche Beraterin auserkoren. Doch bisher haben wir noch kein Ernährungsprogramm, geschweige denn eine Diät gefunden, die wirklich in meinen Mami-Alltag passt.  Aber ich denke mit unserer neuen, grundsätzlich gesünderen Ernährung bin ich schon auf einem guten Weg!

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Mein Sportprogramm im Februar steht jedenfalls fest: ich gehe unter die Sport-App-Tester! Und zwar werde ich mich von der App „Freeletics“ in Topform drillen lassen. Ich werde neben meinen ein bis zwei Pilatesstunden pro Woche versuchen noch zwei bis dreimal die Woche nach App zu trainieren und mal sehen wie mein Fazit nach vier Wochen App-Training ausfällt…

Warum ich mich zum Start für eine App entschieden habe?
Ganz einfach: das Supergirl ist gerade mal sieben Monate alt. Ich schaffe es knapp zweimal pro Woche meine Eltern einzuspannen, dass ich zum Pilates gehen kann. Mehr schaffe ich aber nicht. Ich würde ja gerne wieder mit dem Laufen anfangen, aber mit Kind ist das für mich keine Option. Also gibt es nur noch zwei Möglichkeiten: entweder ich trainiere in einem Studio mit Kinderbetreuung oder ich versuche zuhause zu trainieren. Ich habe mich für die „kostengünstigere“ Variante entschieden und teste jetzt das heimische Training. Das könnte den Vorteil haben, dass es vielleicht gleichzeitig noch einen kleinen Unterhaltungswert für das Kind hat wenn Mami sich abrackert.

Und jetzt zu den Fakten!

Die App:
Es gibt eine kostenlose Version mit einer Trainingseinheit oder direkt die Pro-App für 4,99 Euro mit einer unglaublichen Vielzahl an Trainingseinheiten. Zudem kann man ein individuelles Training erstellen, sich mit der Freeletics Community zusammenschließen oder auch einen Ernährungsplan erstellen.

Das Training: 
Es gibt 15 verschiedene Trainingseinheiten die man nach Belieben machen kann. Egal ob Cardio (=ideal zum Abnehmen), Kraft oder maximal Power – je nach Bedarf oder Interesse kann man das Training gestalten. Die Freeletics Workouts sind nach eigenen Angaben äußerst effektiv und man benötigt weder Gewichte, noch Maschinen, sondern man trainiert ausschließlich mit dem eigenen Körpergewicht. Laut Freeletics dauert eine Trainingseinheit zwischen 15 und 45 Minuten, wobei das sicherlich vom Fitnesslevel und dem Workout abhängig ist.

Die Vorteile:
Ich kann überall trainieren – ob zuhause im Kinderzimmer, im Park oder im Fitnessstudio oder auf Reisen. Ich habe bis auf die einmaligen 4,99 Euro keine weiteren Kosten und keine Anfahrtswege.

Die Nachteile:
Ich trainiere und motiviere mich ausschließlich alleine! Klar, dass das Training im sportverrückten Kalifornien erfolgreich ist. Aber trotz Community und Vergleichsmöglichkeit mit anderen Usern muss ich mich doch immer wieder überwinden das Training nur für mich zu machen. Definitiv ein riesiger Nachteil.

Das Versprechen:
Laut Freeletics selbst und zahlreichen kann man durch das intensive Training seine gesamte Fitness, Ausdauer und Kraft in kürzester Zeit enorm steigern!

Mein Eindruck & das erste Training:
Die App ist eine wahre Herausforderung! Selbst für bereits gut trainierte wird es ein hartes Training, denn man kämpft gegen die Zeit. Wenn man jedoch ein Trainingseinsteiger ist, ist es eine regelrechte Tortur. Ich habe mit dem ersten Workout „Aphrodite“ begonnen, dass es auch in der kostenfreie Version gibt. Es besteht aus drei Übungen und wird in fünf Intervallen durchgeführt. Erst macht man alle drei Übungen mit je 50 Wiederholungen, dann 40 Wiederholungen, dann 30… und so weiter. Jede Übung wird mit einem Video erklärt und für die meisten Übungen gibt es auch noch eine vereinfachte Version. Dafür muss man sich allerdings die Videos bis zum Schluss anschauen (was ungeduldigen Menschen wie mir nicht direkt einfällt). Das erste Training habe ich hochmotiviert begonnen und nachdem ich die ersten 50 Burpees (vollständig!) gemacht habe, wollte ich gerne kurzzeitig sterben. Die drauf folgenden Kniebeugen und die SitUps dagegen fielen mir relativ leicht (zumindest leichter), was ich auf mein Pilatestraining der letzten Monate zurückführe! Jedenfalls habe ich es nicht geschafft, das komplette Trainingsprogramm zu machen und habe die Burpees insgesamt um 50 Stück gekürzt. Trotzdem hatte ich die folgenden zwei Tage solch einen Muskelkater, dass an ein weiteres Training erst einmal nicht zu denken war! Wir können also gemeinsam gespannt sein, wie und ob ich das Training fortführe…

 – To be continued! –