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Ok, es ist nicht so ganz einfach und auch nicht so ganz schnell gemacht gewesen, wie ich gerne sagen würde. Dennoch bin ich jetzt wahnsinnig stolz auf mein Ergebnis und kann es gar nicht erwarten sie meinem Sohn gefüllt zu überreichen. Nur noch dreimal schlafen!

Seit ein paar Tagen bin ich nah am Wasser gebaut, denn mein Großer (Kleiner) kommt in die Schule. Das ist wirklich aufregend, denn ab sofort kann ich die ganze Kindheit nicht mehr rückgängig machen nichts mehr ungeschehen oder geschehen machen, sondern hoffe einfach, wir haben unser kleines Menschchen gut vorbereitet auf das was jetzt beginnt. Natürlich sind in unserem Haus noch nicht einmal die Worte „Ernst des Lebens ..blabla..“ gefallen, denn ich vermeide sie tunlichst. Ich versuche alles so toll wie möglich darzustellen, hoffe das Beste, vor allem, dass es bei der Freude auf’s endlich selber Lesen lernen bleibt.

Zu diesem besonderen Anlass wollte ich unbedingt eine schöne Schultüte für meinen Sohn selber machen. Etwas auf das er stolz ist und mit dem es ihm viel Spaß macht diesen Tag zu verbringen. Da kam die Idee mit der Haitüte. Denn eine Tüte, die die Gestalt von etwas annimmt, fand ich genial.

Im Internet findet man eine Anleitung wie man eine solche Schultüte nähen kann. Da das aber bei mir auszuschließen war, entschied ich es einfach bastelnd zu versuchen!

Was ihr braucht:

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1/ Grundvoraussetzung: Ein paar Stunden Zeit und Geduld.

2/ Grundlage: Einen roten Schultütenrohling mit Filz.

3/ Pappen: Dicke DIN A0 Bögen in weiß (1 Stück) und der Wunschfarbe des Hais (2 Stück), etwas schwarze Pappe (für die Augen), türkisfarbende Pappe (für den Fangfisch im Maul). Die beiden letzteren können ganz dünn sein.

4/ Sonstiges: Cutter + Schneideunterlage, Nagelschere, Bleistift, Uhu oder Sprühkleber, Tesafilm und unbedingt: doppeltes Klebeband!

Und so geht es:
Erstmal muss ich sagen, habe ich alles nach Augenmaß gemacht. Ausgangspunkt ist der rote Rohling. Als erstes habe ich mir die Proportionen eines echten Hais angesehen und dementsprechend die Flossengrößen unterschieden. Zuvor habe ich alle Pappen doppelt geklebt. Die Tüte soll ja robust sein und den ganzen Tag überstehen!

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Beim Zusammenkleben habe ich immer die Enden offen gelassen und sie aufgeklappt an den Rohling geklebt. Das musste zusätzlich mit Tesafilm fixiert werden damit es wirklich hält.

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Anschließend habe ich den Bauch des Hais ausgeschnitten. Der durfte ungenau werden, denn er wird am Ende vom extra ordentlich ausgeschnittenen Hairücken überklebt. Beim Rücken beachten, dass der Schlitz für die Rückenflosse an der richtigen Stelle gesetzt wird und die richtige Länge hat.

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Auch beim Rückenteil das Maul von innen mit weißer Pappe hinterlegen und Zähne abschneiden und umklappen. Beim Rückenteil doppelseitiges Klebeband zur Befestigung nehmen, damit es wirklich hält:

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Aufstülpen, ordentlich festdrücken und Augen und Fangfisch ausschneiden, aufkleben bzw. anbinden – fertig!

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