Schauspielerin Nina Bott schwanger Interview Schwangerschaft Wer kennt sie nicht, die Cora Hinze von GZSZ oder Julia Mendes aus Verbotene Liebe. Aber Nina Bott ist nicht nur Soap-Liebling, sondern auch Mama eines 12 jährigen Sohnes, Model, Kreativkopf und Sportlerin – surfen, Tennis spielen, eislaufen (Stars on Ice) und tanzen (Let’s dance). Die Hamburgerin hat einfach vieles im Blut, auch das Mama-sein. Ähnlich wie Susann Sitte spürte Nina bereits in der ersten Woche, dass sie ihr zweites Kind erwartet. Jetzt ist sie im 9.ten Monat, fühlt sich pudelwohl und hat deshalb hochschwanger noch ein Fotoshooting für das Label mamalicious absolviert. Nina, wir wollen mehr über dich zauberhaftes Wesen und die größte Herausforderung in deinem Alltag wissen…

Liebe Nina, wie kamst du zur Schauspielerei?
Ich wurde mit 5 Jahren in einem Hamburger Surfladen von einer Kinderagentur-Chefin entdeckt. Und habe dann angefangen zu modeln und viele Werbespots gedreht. Außerdem habe ich als Kind und während der gesamten Schulzeit viel Theater gespielt. Nach der Schule ging dann alles sehr schnell. 

Und wie hast du deinen Freund Benjamin Baarz kennengelernt?
Beim Tennis über gemeinsame Freunde.

Wann haben sich Benjamin und Lennox zum ersten Mal getroffen und wie lief das ab?
Die kannten sich schon bevor ich ihn kannte aus dem Tennisverein. Die beiden mögen sich sehr. 

Wie kam es zu der Idee deines Blogs „Mutterrolle“?
Ich glaube ich bin in meinem Schwangerschaften einfach extrem kreativ. Ich finde es schön, diesen Zustand mit anderen zu teilen. Ich beschäftige mich im Moment so viel mit Themen rund um Schwangerschaft, Einrichten, kochen und backen, Kindererziehung etc., dass ich viele Erfahrungen einfach teilen möchte. Es ist eher ein Familienblog als nur ein reines Schwangerschaftstagebuch – mein Freund Benni steuert auch ab und an etwas bei – vor allem meine Marotten. 

Welche anderen Blogs liest du?
Minimenschlein. Von Leonie Lutz. Mit ihr habe ich in meiner ersten Schwangerschaft ein Buch rausgebracht „Generation Mami“.

Wie konkret geht dein Sohn Lennox mit der Info zu seinem neuen Geschwisterchen um? 
Er ist sehr interessiert und passt gut auf uns auf. Er möchte nicht wissen, ob es ein Junge oder Mädchen ist. Er will sich überraschen lassen. Das ist allerdings sehr schwierig im Alltag umzusetzen. Selbst ohne die Öffentlichkeit besteht ständig die Möglichkeit, dass jemand aus der Familie oder aus dem Freundeskreis sich bei meinem Sohn verquatscht.

Du hast ihm aber gleich von der Schwangerschaft erzählt?
Ja, direkt nach meinem ersten Arztbesuch. Ich wollte zuallererst sichergehen, dass alles gut ist.

Hat man als Schauspielerin vertragliche Auflagen, die eine Schwangerschaft regeln?
Wenn man gerade festangestellt ist, natürlich schon. Dann gibt es wie in anderen Berufsgruppen natürlich Gesetze, die alles regeln, Arbeitszeiten etc. Ohne festes Engagement nehmen die meisten Produktionen eher davon Abstand, Schwangere zu besetzen. Es ist für sie einfach schwer kalkulierbar, ob und in welchem Ausmaß man tatsächlich belastbar ist. Da nützt es leider wenig, wenn man sich – wie ich – topfit und arbeitswütig fühlt. Auch die Film-Ausfall-Versicherungen lassen sich darauf nicht ein.

Was war das erste, das du nach dem positiven Schwangerschaftstest gedacht hast?
Ich hatte ein schlechtes Gewissen… Mein Freund wäre bestimmt gern dabei gewesen… Aber ich hab irgendwie vorher nicht darüber nachgedacht. So hab ich dann für den Abend die große Überraschung geplant. 

Fühlt sich das mit einem so großen Abstand wieder alles an wie neu? Oder was kannst du aus deiner vorherigen Schwangerschaft mitnehmen? 
Irgendwie ist schon alles neu. Aber man überlegt natürlich ständig „wie war das damals!?“ 

Wie hat sich dein Stil verändert, seit du Mama bist?
Eigentlich gar nicht. Ich habe auch keinen festgefahrenen Stil. Eher Phasen. Das ist im Moment auch sehr stimmungsabhängig. Deshalb habe ich auch kein absolutes Lieblingsschwangerschafts-Kleidungsstück. Es ist jedes, Hauptsache man sieht den kugeligen Bauch.

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Was packst du als erstes in deine Kliniktasche?
Das wichtigste ist der Autositz fürs Baby und etwas zum Anziehen für das Baby. Alles andere ist ehrlich gesagt viel unwichtiger, als man so denkt. In der Klinik bekommt man sowieso alles was man braucht – und für den Weg nach Hause wäre es natürlich sinnvoll auch etwas zum Anziehen für mich selbst dabei zu haben. Bei allem anderen bin ich mega entspannt und kann nur den Kopf schütteln, wenn ich lese was für kuriose Dinge man auf so Kliniktaschenchecklisten so findet: Duftlampe, extraweiches Toilettenpapier, Rätselhefte. Hallo!?

Liebe Nina, alles Gute für dich und deine kleine Patchwork-Familie. Und für alle von euch, die doch nochmal einen Blick auf einen Kliniktaschencheckliste werfen wollen – hier aus unserem MUMMY MAG Paper No. 1

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