Loewenzahn organics Babybrei

Ob bezahlte Werbung oder nicht (wie in diesem Fall), wir stellen euch hier nur Sachen vor, die wir selbst auch nutzen bzw. von denen wir überzeugt sind. Dazu gehört es auch, Dinge zu hinterfragen. Manchmal erreichen uns Neuheiten wie die stylischen Bio Breie und Milchpulver von Löwenzahn Organics. Und obwohl Janine am liebsten für immer stillen würde, muss man ja irgendwann mit der Beikost anfangen. Deshalb hat sie sich mit dem Produkt auseinander gesetzt – und prompt sind folgende Fragen aufgeploppt:

Loewenzahn Organics Bio Babybrei Hafer

Liebe Löwenzahn Organics, warum fangt ihr ab 4 Monate mit einem Mischgetreide (Hirse/Reis) an? Und ab 6 Monate bietet ihr dann Hafer pur? Ist es für die kleinen Mägen nicht besser, wenn sie zuerst das Einzelgetreide, dann die Getreidemischung bekommen?
Dass wir den Hafer pur erst ab sechs Monaten ausweisen, liegt vor allem am Glutengehalt. Bei unserer neuen Charge verwenden wir 100% glutenfreien Hafer und werden den Brei daher in Zukunft auch ab 4 Monaten ausweisen. Reis und Hirse haben wir für den ersten Brei gewählt, da beide leicht verdaulich und allergenarm sind. Hirse allein kann geschmacklich leicht bitter sein und der Reis ist sehr neutral im Geschmack. Da es bei beiden Getreidesorten nur sehr selten vorkommt, dass Babys sie nicht vertragen, eignet sich die Kombination aus unserer Sicht gut für die kleinen Mägen.

Warum bietet ihr eine Getreidemischung mit fertiger Banane an? Wäre es nicht gesünder, die Banane schnell selbst einzudrücken?
Wir haben bei unserer Produktentwicklung festgestellt, dass Dinkel und Banane wunderbar harmonieren und manchmal ist es einfach praktisch, das Obst schon im Brei zu haben. Die verwendete Banane wurde schonend getrocknet und enthält so noch viele Vitamine und Mineralstoffe. Generell empfehlen wir aber, das Obst und Gemüse frisch zuzubereiten.

Warum soll man das Getreide kochen? Es gibt doch auch Breipulver, da schüttet man einfach warmes Wasser drauf. Ich dachte immer, dass durch starkes Erhitzen die Nährstoffe ausgekocht werden?
Das Getreide muss gekocht werden, um die Stärke aufzuschließen und den Brei für unsere Babys verdaubar zu machen. Die so genannten Instant Getreidebreie, die zu Hause nicht mehr gekocht werden müssen, wurden bereits industriell stark erhitzt und wieder getrocknet. Man kann sich das wie Kartoffelbrei vorstellen: beim frisch zubereiteten muss man die Kartoffel kochen, damit wir sie verwerten können. Der Instant Kartoffelbrei wurde industriell bereits gekocht, so dass er nur mit heißem Wasser zubereitet werden muss. Unser Brei ist also noch frischer und enthält mehr Geschmacks- und Aromastoffe, auch wenn er kurz getrocknet werden muss.

Ihr bietet Pre-Milch und jetzt schon zwei (!) Sorten Folgemilch, dabei wird laut Hebammen und Ärzten nur eine Pre-Milch benötigt. Warum dann überhaupt die Folgemilch an?
Als Mütter verstehen wir die Empfehlungen von Hebammen und können diese auch vollkommen nachvollziehen. Bei der Entwicklung unserer gesamten Produkte haben wir sorgfältig die Ernährungsanforderungen der Diätverordnung berücksichtigt. Auch wir vertreten die Meinung, dass bei ausreichender Beikost keine Folgemilch benötigt wird. Daher haben wir uns für die Bezeichnungen 0+, 6+ und 10+ auf unserer Milchnahrung entschieden. Wir differenzieren uns somit von der gängigen Bezeichnung „0-6 Monate“, die auf den meisten Pre-Nahrungen zu finden ist. Uns ist es sehr wichtig, dass Mütter selbst entscheiden, welche Milch sie füttern und wie lange. Wenn eine Mutter gerne zu einer Folgemilch wechseln möchte, da ihr Baby von der Pre-Nahrung nicht satt wird, bieten wir ihr dafür ein Produkt an. Genauso möchten wir mit der Bezeichnung „0+“ aber auch unterstützen, dass diese Nahrung bis zum Ende des Flaschenalters gefüttert werden kann.

Was ist an GOS und LCP’s so wichtig/besonders, dass ihr diese extra auf der Milchpackung ausweist? Sind die nicht überall drin?
GOS (ist die Abkürzung für Galactooligosaccharide, Ballaststoffe aus Lactose aufgebaut. Sie sind wichtige Ballaststoffe zur Entwicklung einer gesunden Darmflora des Babys) und LCPs (sind langkettige mehrfach ungesättigte Fettsäuren, wie zum Beispiel Docosahexaensäure (DHA). Sie gehören zu den Omega 3 und Omega 6 Fettsäuren. Diese unterstützen die Gehirnentwicklung und Ausbildung der Sehfähigkeit.) sind noch nicht in allen Milchnahrungen vorhanden. Gerade bei Bio Babynahrung wird oft darauf verzichtet. Wir finden, dass diese Stoffe wichtig für Babys sind und loben sie daher aus.

Als Ausrufezeichen muss ich euch leider sagen, dass es aus ökologischen Gründen – und das ist ja einer der Ansprüche von Löwenzahn Organics – für mich keinen Sinn macht, dass die so ansprechend gestalteten Breiverpackungen beim Öffnen halb leer sind, sprich eine geringe Füllmenge oder eben viel zu viel Verpackungsmaterial vorhanden ist. Wir fragen uns, wieviel von den 5,90Euro für die 150gr Brei da in die Verpackung fließen…
Wir wollten gern eine Verpackung gestalten, die wiederverschließbar ist. Um das technisch umsetzen zu können, mussten wir diese Verpackungsgröße in Verbindung mit unserer Füllmenge wählen. Wir sind aber natürlich immer darauf bedacht, die beste Balance zwischen einer ökologischen Herstellungsweise und der Sicherheit unserer Lebensmittel zu finden. Außerdem muss bei dem Preis beachtet werden, dass man aus 150g unseres Produktes acht Portionen Babybrei herstellen kann. Im Vergleich: dafür wird bei regulären Konkurrenzprodukten 300g benötigt, Löwenzahn Organics ist also ergiebiger. Außerdem arbeiten wir nur mit sorgfältig ausgesuchten Zulieferern zusammen, die auf höchste Standards in der Qualität der Rohstoffe achten und ökologische Landwirtschaft betreiben. Diese (zum größten Teil Demeter zertifizierte) Qualität hat natürlich ihren Preis – aber wir sind überzeugt, dass wir nur so unserem Anspruch, Babys mit einem bestmöglichen Brei aus natürlichen Zutaten zu versorgen, nachkommen können.

Danke euch, Liz, Tobias und Carmen für die ausführlichen Antworten.
Quinn hat alle Breie anstandslos weggeputzt und auch gut vertragen. Er trinkt auch die Premilch, wenn er Lust dazu hat. Ich muss allerdings hinzufügen, dass Quinn keine Allergien hat und auch sonst alles breiige zu sich nimmt, das ich ihm anbiete. Ja, und leisten können muss man sich die Produkte natürlich auch. Aber wenn es um unsere Minis geht, geben wir ja öfters mal mehr aus als geplant…

Loewenzahn Organics Team

Für alle, die noch mehr wissen wollen, unsere Foodexpertin Vanessa hat hier über die oft unbeliebte B(r)eikostzeit geschrieben. Wir wünschen allen Kindern einen Guten Appetit!

Madeleines ABC Kolumne bei Mummy Mag

Janine ist Mama von Philo (4) und Quinn (8 Monate), Mitbegründerin des MUMMY MAG Paper, außerdem Autorin des Mama Styleguide, was sich beides – im Gegensatz zu so mancher Modeerscheinung – ganz vorzüglich mit dem Mama-Sein vereinen lässt. Und weil ihr neben der Mode noch viele andere Themen über den Weg sausen, die sie humoristisch garnieren kann, tut sie das auch hier!