Ihr sucht noch nach einem leckeren und einfachen Rezept für Crêpes? Dann haben wir die Lösung für euch, denn Valeska (einige von euch kennen sie vielleicht als Mother of Six Dragons von Instagram) hat ein Rezept für Crêpes für uns gezaubert (macht sie jetzt öfters). Und sie muss ja wissen, wie es geht, kocht sie doch regelmäßig für einen Acht-Personen-Haushalt. Und mit diesem Rezept macht ihr euch und eure Kinder glücklich und wir, wir würden uns jetzt am liebsten an ihren Tisch setzen…ob sie uns wohl auch mal bekocht?

Ein Rezept für einfache schnelle Crêpes und für wirklich alle Geschmäcker. Süß oder salzig, warm oder kalt – bei uns lieben alle die dünnen französischen Pfannkuchen. Das Grundrezept bekommt jeder hin, wichtig ist, dass man die Butter warm und geschmolzen verwendet (und nein, veräppelt euch nicht selbst, man schmeckt es!).

Zutaten:
100 Gramm geschmolzene Butter
200 Gramm Mehl
4 Eier
500 ml Milch
Prise Salz
(Ich verzichte auf die Zugabe von Zucker, da der Aufstrich bei uns meist genug enthält)

1//  100 Gramm geschmolzene Butter

2//  4 frische Eier

3//  200 Gramm Mehl (hier überlasse ich euch die Wahl der Sorte).

4//  500 ml Milch

5//  Mit einer Prise Salz die Zutaten miteinander zu einem glatten Teig vermengen. Wer mag, kann natürlich auch Zucker hinzugeben. Bei uns ist der Aufstrich meist schokoladig oder fruchtig, daher erspare ich uns die zusätzliche Süße.

6//  Wir lieben unsere Crêpes zum Beispiel mit knackigem Apfel. Zunächst die dünnen Apfelscheiben in die heiße Pfanne geben, dann die Temperatur herunterstellen. (Brennt sonst schnell an)

7//  Dann eine kleine Kelle Teig hinzugeben und den Crêpe von beiden Seiten backen.

8//  Entweder genießt man diesen dann pur, mit Zimt-und Zuckermischung, mit Marmelade oder Schokoaufstrich oder wie wir mit griechischem Joghurt und Beeren. Fürs Auge einfach einige getrocknete essbare Blüten hinüberstreuen.

9//  Hier eine Variante mit Joghurt und Nektarinenscheiben, dann einfach überklappen…

So kann man eine Menge kleiner Crêpes in einer schöner Form mit einer Blüte der Saison drapiert zu jedem Fest mitnehmen und sich ein wenig wie Gott in Frankreich fühlen. Vorsicht: Suchtgefahr!

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Kleiner Exkurs: Die Sache mit der Ernährung von Kindern…

Es gibt Frauen, die machen sich schon vor der Geburt ihres ersten Kindes unglaublich viele Gedanken darüber, ob sie lieber stillen wollen oder aber die Flasche geben möchten. Es gibt Frauen, die lesen einen Ratgeber nach dem anderen und sind danach auch nicht wirklich schlauer.
Es gibt aber auch die Frauen, die denken nicht darüber nach, wie sie es machen wollen, lassen es einfach auf sich zukommen und hören auf ihren Bauch. Wer weiß schon, ob das Kind die Brust überhaupt annimmt und ob man sich als Frau stillend wohlfühlt.
Wer kann für uns und unser Kind entscheiden, welche Nahrungsform die richtige ist? Dies kann man nun beliebig fortsetzen. Das eine Kind liebt Brei, das andere spuckt diesen aus, mag aber Fingerfood. Es gibt Kinder, die lieben Obst, die anderen eher Gemüse und dann gibt es auch noch die, die beides nicht mögen.
Breche ich das ganze Thema doch einfach auf mich und meine Familie herunter: Ich habe keinen einzigen Ratgeber gelesen, mir aber einige Gedanken gemacht und hatte großes Glück, dass alle sechs Kinder wie Junkies an der Brust hingen. Für meinen Mann war das größtenteils übrigens auch sehr praktisch.
Niemals hätte ich mir ein Urteil darüber erlaubt, wenn eine andere Mutter in meinem Umfeld ihr Baby nicht stillt und man sollte auch sehr sensibel mit diesem Thema umgehen…
Nun geht es munter weiter. Hier gab es für alle Kinder eine Chancengleichheit in Sachen Essen und dennoch haben sie  unterschiedliche Geschmäcker entwickelt.
Nun habe ich recht viel Zeit mich mit dem Thema „Essen“ auseinanderzusetzen. Ich bin Hausfrau und nur dafür zuständig, dass hier bei uns alles in strukturierten Bahnen abläuft, die Kinder satt werden, pünktlich zur Schule und zum Sport kommen und sich vielleicht dabei auch noch einigermaßen wohlerzogen präsentieren.
Andere Mütter haben sich vielleicht freiwillig oder vielleicht auch nicht für einen anderen Weg entschieden, sind berufstätig und finden nicht die Zeit sich dann auch noch viel mit der Thematik „Kochen“ auseinanderzusetzen oder haben einfach keine Lust darauf. Auch hier würde ich mir niemals anmaßen zu verurteilen.
Nach vielen Stunden in der Redaktion hatte ich früher auch nicht immer Lust mich dann noch in die Küche zu stellen und meine Gerichte waren mit Sicherheit nicht ganz so abwechslungsreich und bunt wie sie es jetzt sind.
Also, die eine von uns kocht täglich, die andere vielleicht nur alle zwei Tage. Die eine frisch, die andere greift lieber auf Fertiggerichte zurück. Die eine kauft alles im Bioladen oder schön regional auf dem Markt. Wiederum eine andere Mütter kauft im Discounter. Jede von uns macht auf ihre Weise einen super Job, liebt ihr Kind und das zählt. Jetzt aber ran an die Töpfe und mit Kind macht es gleich doppelt Spaß!

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