Wer schon mal in einen kalten Bergsee gesprungen ist, der weiß, dass eine kalte Dusche dagegen wie ein warmes Wannenbad erscheint. Nach dem ersten Schock spürt man, wie der eigene Überlebenstrieb geweckt wird und wie es sich anfühlt, wenn alle Sinne auf Hochtouren gebracht werden. Und so gehört, wie bei dem Weg, den unsere Interview-Partnerin Anita Neumann eingeschlagen hat, erst ganz viel Mut zum Sprung dazu und dann die Erkenntnis: Das tut so verdammt gut! Warum machen wir das eigentlich nicht ständig?

Leinen los, von der Festanstellung ins Kalte Wasser Selbstständigkeit

Anita Neumann ist Diplompädagogin mit dem Schwerpunkt Berufs- und Betriebspädagogik / berufliche Weiterbildung und Organisationspsychologie mit mehr als 13 Jahren Berufserfahrung im Personalwesen. Zuletzt hat sie 2,5 Jahre als Director HR und Office in einer Berliner Digitalagentur gearbeitet. Sie ist Mama von zwei Jungs im Alter von 4 und 6 Jahren, und lebt zusammen mit ihrer Familie in Berlin.

Mit dem 40. Geburtstag hat sie nicht nur eine neue Lebensdekade zelebriert, sie hat sich auch tiefergehend mit den Fragen auseinandergesetzt: Wie möchte ich zukünftig leben? Und was macht mich eigentlich glücklich und zufrieden? In Bezug auf den Job wurde ihr klar, dass sie etwas ändern möchte und sich mehr dem widmen möchte, was sie insgeheim schon sehr lange interessiert, sich aber im bisherigen Job-Alltag schlicht nicht ausleben ließ. Anita wagte etwas, wonach sich immer mehr Menschen sehnen: Sie stieg aus ihrer Festanstellung aus und plant jetzt ein selbstständiges Business, bei dem sie Eltern coachen möchte, die sich im Beruf umorientieren wollen, aber noch nicht genau wissen, wohin und wie. Uns hat sie erzählt, wie sie das Ganze angegangen ist und welche Hürden sie dabei überwinden muss(te).

Madeleine:
Liebe Anita, wie schön, dass wir uns treffen. Wir wollten so gerne von dir hören, wie es ist, als ganz “normale Frau” aus dem Job-Alltag auszusteigen. Und wie es zum Beispiel auch für frischgebackene Mamas sein kann, sich in bzw. nach der Elternzeit umzuorientieren. Und damit meinen wir nicht die Überfliegerinnen, mit den entsprechend vorhandenen Netzwerken, sondern all die Mamas da draußen, für die sich der Job nach dem/n Kind/ern einfach nicht mehr passend anfühlt. Oder auch, wo der Job einfach nicht mehr machbar ist – leider ja noch viel zu oft der Fall –, weil es keine flexiblen Arbeitszeitmodelle gibt.

Ich stelle mir also vor, ich bin noch in Elternzeit, mehrere Monate raus aus dem Job und dann fällt mir plötzlich auf: Ich kann ja noch ganz andere Sachen als die, die ich bisher gemacht habe. Vielleicht hat mich auch mein Job mehr gestresst und weniger zufrieden gemacht als bisher gedacht – man braucht für diese Erkenntnis ja auch etwas Abstand – und ich komme zu dem Entschluss: “So, dann gründ ich jetzt was”. Welche Fragen kommen denn dann auf mich zu? Was muss ich beachten, wenn ich gründe bzw. aussteige? Was muss ich alles aushalten? Erzähl mal bitte, wie du das alles bei dir erlebt hast.

Anita:
Eigentlich wollte ich gar nicht selbstständig sein. Dafür wollte ich immer schon mal ein Coaching für meinen ehemaligen Arbeitgeber auf die Beine stellen, aber in welcher Form, das wusste ich noch nicht.
Meine Coaching-Ausbildung habe ich letztendlich im Februar 2018 bei Bridgehouse angefangen, einem renommierten Trainer-Haus mit sehr langen Wartelisten für Ausbildungen und Trainings.

Janine:
Wie kamst du auf die?

Anita:
Mein ehemaliger Arbeitgeber arbeitet mit Bridgehouse zusammen in Sachen Führungskräftecoaching. Und ich fand die schon immer gut.

Janine:
Was ist denn der Unterschied zwischen Training und Coaching?

Anita:
Beim Training geht es darum, dass du Wissen vermittelt bekommst. Methoden, z.B. wie geb ich Feedback.
Coaching dagegen begleitet einen Veränderungsprozess. Du kommst mit einem bestimmten Thema, einer Frage und wirst bei der Lösungsfindung an die Hand genommen. Beispiel: Ich hab drei Jobangebote, für welches entscheide ich mich jetzt? Der Coach zeigt dir andere Sichtweisen auf, spiegelt dich, begleitet dich durch den Prozess.

Madeleine:
Das heißt, in der Coaching Ausbildung wird man darauf ausgebildet, zukünftige KlientInnen durch diesen Prozess zu führen?

Abb.: Anita Neumann, frische Selbstständige für Coaching, Training und Mentoring für berufstätige Eltern
Ihr findet Anita als „elternbusiness“ bei Instagram.

Anita:
Der Klient muss viel selber machen, der Coach macht eigentlich gar nix. (lacht)
Nein, im Ernst, so einfach ist es nicht. Du musst als Coach deine eigene Bewertung ausschalten und das, was man als Führungskraft macht, nämlich Probleme zu lösen.
Denn es soll ja keine Lösung für dich, sondern für den anderen sein!
Da wir mit Erwachsenen untereinander arbeiten, braucht es ein Gespräch auf Augenhöhe. Du erzählst dem anderen nicht, wie die Welt funktioniert. Kann ja sein, dass es für den anderen nicht passt. Meine ganz persönliche Fragestellung war jedenfalls: Möchte ich bis zum Lebensende HR Director sein? Aber ich hatte noch keine konkrete Idee, wie das andere aussehen könnte…

Madeleine:
Wurde dieses Umdenken bzw. dein Wunsch nach Umorientierung durch deine Kinder beeinflusst oder durch deinen beruflichen Werdegang?

Anita:
Zum Zeitpunkt meiner Umorientierung waren es nicht die Kinder. Ich bin ein paar Monate zuvor 40 geworden, da fragt man sich ja auch: Soll es das jetzt gewesen sein? Ist das, was ich mache A, sinnvoll und B, mache ich es eigentlich gerne.

Janine:
Human Ressources (kurz HR), dein bisheriger Job, und Coaching klingt für mich jetzt aber super nah beieinander.

Anita:
Ja, teilweise. Zum Beispiel das Thema Gesprächsführung, das hab ich immer gebraucht in meinem beruflichen Kontext. Und ich hab als HR auch sicherlich Coaching Fragen gestellt.
Beratung, Training und Coaching vermischen sich in diesen Berufen auch. Es ist aber eine bestimmte Art der Präsenz und mehr ein einander dabei helfen, Entscheidungen zu treffen.
Ich betreue z.B. gerade einen Klienten, der auch selbstständig werden möchte, aber es ist natürlich nicht wie “hey, ich kauf mir ein Auto”, eine solche Entscheidung ist viel komplexer. Du musst wissen, was ist der Preis dafür: finanziell, emotional. Wo sind deine Blockaden. Wie kommt man jetzt in die Umsetzung?

Janine:
Und wie viel Zeit sollte man bei so einem Prozess einplanen?

Anita:
Viel, das dauert lange. Bei mir würde ich jetzt sagen: die Idee, mich Richtung Coaching weiterzuentwickeln, war schon eine ganze Weile da. Im Zeitraum Februar – Mai habe ich die Entscheidung getroffen, dass ich meine Festanstellung aufgebe und habe dann meine Vorgesetzten informiert, was eigentlich super flott war. Die nächsten Schritte kommen ja jetzt erst noch.

Madeleine:
Und warum konntest du deine Wünsche nicht innerhalb deines Jobs umsetzen? Hast du versucht, deinen Vorgesetzten zu sagen, du möchtest das, was du gerade lernst, stärker im Unternehmen einbringen und verantworten?
(Anm. d. Red. Anitas Vorgesetzte wussten von ihrer Weiterbildung zum Coach)

Anita:
Nein. Weil das gar nicht geht. Das ist ein Interessenskonflikt, weil man die Personen, die man coacht, vorher besser nicht so gut kennen sollte. Stichwort: Vorurteile.

Madeleine:
Ich stell mir jetzt auch vor, dass du befangen bist, wenn du mit einem Kollegen sprichst und feststellst, dass der Job ihm oder ihr gar nicht so gut tut. Du müsstest ja entgegen deiner Position als Personalleitung dieser Person empfehlen, den Job oder sogar das Unternehmen zu verlassen.

Anita:
Genau, deswegen habe ich das nicht gemacht.

Janine:
Und von dem Moment, wo du wusstest, du willst dich von der Festanstellung zum selbständigen Coach verändern, was waren die nächsten Schritte?

„Bei mir war das entscheidende Thema Sicherheit.“

Anita:
Bei mir war das entscheidende Thema Sicherheit. Ich habe Glaubenssätze, die sehr stark waren. “Du musst für dich selber sorgen”, das hat meine Mutter mir beispielsweise immer gesagt oder “Verlass dich nie auf einen Mann”. Ich bin ein Scheidungskind. Jetzt habe ich zwei Kinder, ein Haus, einen Mann mit einem ebenso großen Sicherheitsbedürfnis. Deshalb war der erste Schritt zu schauen, wie wir beide unser Sicherheitsbedürfnis gestillt bekommen, um dann daraus einen Zeitplan zu machen.
Parallel habe ich Frauen kennengelernt, die ähnliche Themen und Fragestellungen hatten wie ich: Auch Mütter, auch Führungskräfte, auf der Suche nach anderen Perspektiven. Ich habe angefangen, mich regelmäßig auszutauschen und kontinuierlich über Ideen gesprochen.
Ich hab mir dann eine Community gesucht, die Jungunternehmer unterstützt, ihre Idee produktreif zu machen, sprich, den ganzen Marketingpart, Positionierung, Online-Marketing herauszuarbeiten und mich so immer mehr meiner Idee angenähert.

Madeleine:
Wie hast du denn diese Community gefunden?

Anita:
Ich habe angefangen zu schauen, was es an Coachings bereits auf dem Markt gibt. Wer sind die, wer sind deren Kunden, wie treten sie auf. Die geben ja ganz viel nach außen. Ich hab mir Podcasts angehört, bin Coaches auf Instagram gefolgt. Da gibts ja vom mentalen Coach über Ernährungs-Coach oder Business-Coach ganz viele. In diesem Zuge bin ich auf LOA Fresh gestoßen, sie ist bei der Talentschmiede. Ich habe gesehen, wie ihre Life-Health-Balance, Sport-Ernährung-Meditation-Inhalte in einer Facebookgruppe abgegangen sind. Und das funktioniert so: Du kannst dich in die Gruppe einkaufen, bekommst dann Live Sessions mit ihr und kannst alle Infos in der Gruppe konsumieren. Sie hat innerhalb von 2 Monaten ihr eigenes Kochbuch rausgebracht. Aber diesen Weg muss man dann auch mögen, sich auf diese Bühne zu begeben.

Madeleine:
Naja, du musst ja irgendwie Aufmerksamkeit erzeugen und gefunden werden.

Anita:
Ja genau. Aber erstmal ist vor allem dein Fundament wichtig. Du musst wissen, was du anbietest und warum du es anbietest. Und dafür gibt es schon relativ viele, zum Beispiel die WHY Akademie in Berlin, die dir helfen deine Werte rauszufinden.
Im Februar geben wir dort sogar unseren ersten Netzwerkabend zusammen, schaut mal hier: www.why-Akademie.de/Termine

Janine:
Ok, aber woher weißt du, wieviel Potenzial in einer Person steckt, die sich durch dich coachen lässt, dahin zu wachsen, wo sie hin will?

Anita:
Also grundsätzlich weiß ich, wenn jemand etwas unbedingt will, ist das Potenzial immer da. Es gibt niemanden, der etwas nicht schaffen kann, wenn er es zu 100% möchte. Du kannst ja auch ziemlich viel antrainieren, zum Beispiel wie du vor einer Kamera, vor Leuten stehst, wie du dich öffnen kannst…

Madeleine:
Und das, was du machen willst, ist erstmal helfen zu sortieren?

„Ich helfe Leuten jetzt erstmal, überhaupt einen Plan zu machen.“

Anita:
Genau, ich helfe dir erstmal, überhaupt einen Plan zu machen. Was willst du und was kannst du denn tun? Du musst rausfinden, wie weit du bereit bist zu gehen. Ich helfe dir auf dem Weg dahin, aber es ist ein Prozess…

Janine:
Ok, wenn ich jetzt zu dir komme und sage, ich möchte was gründen. Ich hab auch schon eine konkrete Idee. Ich möchte Handyhüllen häkeln. Kannst du mir dann auch step by step bei der Geschäftsgründung helfen?

Anita:
In Teilen. Ich helfe dir das Fundament zu legen, deine wirklichen Beweggründe dahinter herauszufinden, negative Glaubenssätze aus dem Weg zu räumen. Ich möchte Menschen coachen und bei ihrer Persönlichkeitsentwicklung unterstützen, denn theoretisch können wir alles sein, wir blockieren uns nur durch unsere Gedanken.
Was ich aber nicht kann: Ich kann keine Finanzberatung machen, keine Rechtsformberatung, keinen Businessplan, dafür gibt’s Gründerberater.

Madeleine:
Was hättest du gemacht, wenn dein Mann gesagt hätte, das packen wir nicht?
Dann hättest du die Idee ja trotzdem in dir gehabt.

Anita:
Ja, dann muss man schauen, wie stark dein Wunsch danach ist. Als Mutter bist du Teil eines Systems und das muss funktionieren. Zu dem System gehören dein Mann, deine Kinder, deine Familie.
Und dann musst du den Reality-Check machen und schauen, ob es wirklich funktioniert. Bei mir war es zum Beispiel so, ich hab die Coaching Ausbildung um drei Jahre nach hinten geschoben, weil ich deswegen freitags, samstags und sonntags zum Lernen weg war. Vor drei Jahren waren die Jungs dafür noch zu klein. Jetzt sind sie 4 und 6 und mit der Hilfe von Oma und Opa klappt das auch erst jetzt.

Madeleine:
Stichwort “Klappen”, Angst und Versagen. Kannst du denn auch coachen, dass Leute nicht in eine Versager-Angstloch fallen, wenn der Reality-Check nicht klappt? Und dass man es so normal aufnimmt, wie beim Spiel verlieren – es passiert einfach.

Janine:
Es gibt ja etliche Beispiele für erfolgreiche GründerInnen, die zuvor Fehlstarts hingelegt haben…

Anita:
Das ist total legitim, wenn man sagt: Ok, ich möchte das nicht mehr machen. Aber triff deine Entscheidung bewusst, nicht aus der Angst heraus, das ist total wichtig.
Bei meinen Arbeitgebern in der Agentur bin ich mit meinem Ausstieg ja sehr offen umgegangen, weil sich der ehrliche Weg am besten anfühlte. Als ich für mich die Entscheidung getroffen hatte, habe ich sehr bald mit meinen Chefs gesprochen. Ich wollte keinen Scherbenhaufen hinterlassen. Anstelle bis zum vertraglich vereinbarten letzten Tag zu arbeiten, habe ich tatsächlich noch zwei Monate drangehangen, weil sie mich gebraucht haben…
Und heute bin ich an meinem Businessplan dran, der finanzielle Plan steht noch nicht, die Website muss noch fertig werden, ich muss mir überlegen, wie die Leute mich finden. Deswegen werde ich als nächstes meine Coach-Ausbildung beenden, im Winter die Zertifizierung zum Business Coach machen. Und um ein gutes Gefühl dafür zu bekommen, was meine Kunden brauchen, arbeite ich aktuell an Zielgruppen-Interviews. Ich möchte gerne 2-3 Monate lang Eltern kennenlernen und Updates mit dieser Gruppe von Eltern durchführen, die eine Veränderung brauchen. Das können Eltern aus der Elternzeit heraus, aus Vollzeit/Teilzeit/Schichtarbeit mit bestimmten Rahmenbedingungen sein, oder Eltern, die eine völlige Neuorientierung wollen.
Anhand ihrer Bedürfnisse und Fragestellungen möchte ich auch für mich justieren, wo ich zukünftig Klienten am besten helfen kann und auch Hilfe gewünscht wird. Und dann nehme ich mir ausreichend Zeit, setze mich nicht künstlich unter Druck.

Janine:
Eine letzte Frage noch für unsere LeserInnen, denen es ähnlich geht wie dir. Wenn die Idee aufkommt, ob mit wachsendem Baby im Bauch oder in den ersten Tagen nach der Geburt, aus dem Wochenbett heraus oder vor dem Ende der Elternzeit, wenn du dich langsam wieder gefunden und eingegroovt hast und du dann denkst, man was mache ich denn jetzt?
Welche 5 Punkte empfiehlst du Leuten, die sich verändern und gründen wollen?

Anita:

Meine 5 Punkte für Leute die sich beruflich verändern und gründen wollen:

  1. eine Idee haben.
  2. einen Projektplan machen.
  3. ein finanzielles Gerüst bzw. einen Finanzplan aufsetzen.
    Du musst dir ausrechnen, ab wann du wie viel Geld verdienen musst, um deine Kosten zu decken. Dazu kommen noch gewisse Förderungen, die du in Anspruch nehmen kannst, wenn deine Vorraussetzungen stimmen – ich habe ohne Fördermittel gerechnet.
    Um das genau zu ermitteln, können dir Gründerberater helfen. Gründerzuschuss vom Amt (es gibt auch andere) gibt es beispielsweise nur, wenn du zuvor arbeitslos gemeldet warst. Aber man sollte sich auf alle Fälle ausrechnen, ab wann man an dem Punkt sein muss, dass man Summe x verdient, um mit der Familie weiter auf Niveau y weiterleben zu können.
  4. mit Leuten sprechen.
    Rede mit potenziellen Kunden, erst dann weißt du, was die Leute brauchen. Ich habe beispielsweise die Idee, dass ich als Coach mit Eltern arbeiten möchte, weil ich das Thema Vereinbarkeit so wichtig finde. Dazu gehört sowohl eine gute Positionierung im Job zu finden als auch Eltern zu unterstützen, die den Schritt in die Selbständigkeit wagen wollen. Das heißt nicht, dass ich allen Eltern empfehle selbständig zu werden, das wollen und können gar nicht alle. Wichtig ist ja, dass Leute zurück in den Job gehen und das sie den auch als Führungskraft gut bewältigen können. Und dafür müssen sie wissen und klären, wie sieht das denn dann mit Kids und Job aus? Wie viele Stunden bin ich im Job, wie viele zu Hause? Brauche ich ein Führungs-Tandem oder Vertrauensarbeitszeiten oder die Möglichkeit für Homeoffice?
  5. den Arbeitgeber einbeziehen.
    Geh mit deiner Idee und deinen Vorstellungen zu deinem Arbeitgeber und sag ihm, welche Voraussetzungen du brauchst, um deinen Job erfolgreich zu machen. Arbeitgeber haben noch viel zu oft keine Idee, wie sowas für Eltern laufen kann.

Ganz Herzlichen Dank!

Das Interview mit Anita gibt es in gekürzter Fassung auch in unserem MUMMY MAG PAPER 10.
Anstelle vom Klischee-Milchkaffee, haben wir uns ein Radler geteilt.

Ab Januar sitzt Anita fest im Coworking Space THE LOVERS – former goerlzclub von Yasmine Orth im Prenzlauer Berg und bietet dort regelmäßig eine offene Sprechstunde an. Mit Voranmeldung könnt ihr dann vorbeikommen und ein erstes kostenloses Kennenlern- und Beratungsgespräch mit Anita führen, wenn ihr Unterstützung bei den Themen Wiedereinstieg oder berufliche Neuorientierung sucht.
PN von Anita: kontakt@elternbusiness.de

Ansonsten könnt ihr Anita zukünftig auch bei Events des Lovers Space treffen, zum Beispiel dem nächsten am 18.01.2019 mit dem Titel The Lovers Academy: Urban Experience #2: The Future is Human Mit einer Mischung aus Vorträgen, Panels und Workshops widmet sich das Event der menschlichen Beziehungs- und Arbeitskultur in Zeiten des digitalen Wandels.

Die Flächen dort könnt ihr auch buchen, wenn ihr einen Space für einen Netzwerkabend, einen Workshop oder ein Meeting sucht.

Oder bereits am 15. Januar könnt ihr einem Vortrag von Anita in der WHY Akademie beiwohnen:

An diesem Netzwerkabend in der WHY-Akademie gibt Anita einen Impuls-Vortrag zum Thema Klartext. Wie gehen wir mit Gesprächspartnern um, die uns verbal angreifen ohne ebenfalls anzugreifen? Wie schaffen wir es auch mit schwierigen Gesprächspartnern souverän zu bleiben?

Anita spricht über Feedbackregeln und Eskalationsstufen und wird zur Verdeutlichung auch eine (freiwillige) Gruppenübung machen. Zur Anmeldung geht es HIER

Foto-Credits: Madeleine Samios, The Lovers