Dinge, die im Alltag mit Baby helfen

Es gibt böse Wörter, die mit K beginnen – zum Beispiel Kackwurst oder Kackbratze oder auch Konsum. Letzterer hat uns noch ein bisschen fester im Griff, wenn es um unsere Kinder geht – schließlich wollen wir doch alle nur das beste für unsere Minis, nicht wahr? Doch Euphorie geschwängert kauft man Dinge, die sich im Alltag als völlig unnötig herausstellen. Bei uns war es der Stubenwagen. Stand nur dekorativ rum und wurde noch kurzzeitig zur Kleiderablage, bevor er rausflog. Neulich ist mir sogar ein völlig absurder Babykopfschwimmreif begegnet. Seit wann hält man die Kleinen beim Baden nicht mehr fest? Wie auch immer, beim zweiten Baby, etlichem Austausch und viel bezahltem Lehrgeld weiß man es dann meist besser…

Hier meine 5 Dinge, die mir den Alltag mit Quinn erleichtern:

  • Bürste gegen Kopfkneis, oft als “Milchschorf” bezeichnet.
    Anhand unseres Beispiels zeigt sich, wie schnell sich gängige Meinungen ändern, aber auch wie kontrovers eingeholter Fachrat ausfallen kann. Wurde uns im Spätsommer 2013 noch geraten, den harmlosen Kopfkneis, der sich hormonell bedingt bei Babys meist zwischen dem 1 und 2 Lebensmonat einstellt, nicht abzuknibbeln, so haben wir bei Quinn ordentlich geschruppt, um die kleinen Schüppchen abzubekommen. Warum? Weil die Talgschüppchen bei Philo nämlich nicht von alleine abgegangen sind und er heute verhältnismäßig lichtes Deckhaar hat. Mittlerweile gibt es mehr oder weniger kostspielige Öle und Cremes dafür. Bei uns haben es im Endfeffekt Kokosfett und eine
    feste Bürste von DM für 2,50 Euro getan.
  • Babyphone oder Babyphone App
    Während wir Erwachsenen bei Müdigkeit nur noch schlafen wollen, heißt Müdigkeit (Gähnen, Rücken-Wölben, Augen-Reiben oder Quengeln) bei Babys noch lange nicht, dass sie gleich in den Schlaf finden. Was wir bei Philo als unnötig abgetan haben – es war ja so ruhig in unserer 2 Zimmer Butze, da hätten wir eine Stecknadel fallen hören – stellt sich jetzt bei Quinn als wahrer Segen heraus. Das Babyphone – ob es nun eine Kamera haben muss, sei mal dahingestellt. Aber wir können Quinn einfach besser rufen hören, wenn im Wohnzimmer noch Remmidemmi herrscht; er geht nämlich im Schnitte eine Stunde früher ins Bett als sein großer Bruder. Und wie wir aus den Schlafzeremonien mit Philo schon wissen, gibt es früher oder später Phasen, in denen sie Unfug im Zimmer treiben, wenn sie noch nicht in den Schlaf finden. Ihnen dabei zuzuhören oder gar zuzuschauen ist wie Heimkino, nur mit mehr Theater. Achtet auf eine große Reichweite, dann könnt ihr zum Italiener ums Eck. Fühlt sich nach Wochen auf der Couch an wie Urlaub!
  • Hand me downs
    Spätestens wenn das Baby wieder ratzfatz aus einer Größe “rausgesprungen” ist, ohne dass man es geschafft hätte, ihm alle die supersüßen Teile anzuziehen, weiß man um den Wert von Second Hand. Und eben ihren Nicht-Wert. Falls es sich nämlich nicht gerade um crazy Marken handelt, macht es selten Sinn, Babykleidung online einzeln anzubieten. Zeit und Nerven sparender: Pakete schnüren und diese am besten auf einem Baby-Flohmarkt anbieten oder die Sachen Freunden geben – je nach Alter und Anzahl der Minis macht ja auch tauschen Sinn. Vorteil dabei: Der Austausch darüber, ob man die Sachen wirklich braucht. Stichwort: Sommer-/Winterbabies, Krabbelfaule/Frühläufer, usw. Und manchmal hilft es ja auch schon zu wissen, dass sie sich schon mit etwa 3-4 Monaten die Minisöckchen schwuppsdiewupps von den Füßen ziehen und man davon, wie übrigens von losen Handschuhen auch, meist nur noch einen hat . Also lieber in Strumpfhosen oder Kniestrümpfe investieren.
  • Babytragetuch und Tragesystem
    Gäbe es einen Stundenlohn fürs Rumtragen, wäre ich reich. Quinn war ist und bleibt ein Tragebaby. Schon in der letzten Wochenbettphase, sprich ab Woche 6 von 8, in der ich guten Gewissens wieder aufstehen und rumlaufen konnte, habe ich mir Quinn immer dann umgeschnallt – zunächst in ein Tuch, später in eine Tuch-Trage-Kombinaton und zuletzt in ein Tragesystem – wenn ich meine Hände brauchte. Philo, Haushalt, Party oder E-Mails, der kleine Mann hängt an mir und bekommt davon häufig nichts mit. Die Folge: Er hat sich daran gewöhnt, in Bewegung einzuschlafen, was mich jetzt wo er knapp 1 Jahr ist, mobiler und unabhängiger von Bettchenzeiten macht.
  • Federwiege
    Statt eines Stubenwagens hat diesmal, pünktlich zur Elternzeit in Spanien, eine vielseitige Federwiege bei uns Einzug erhalten – die Premium-Version mit Deckenbefestigung, Verlängerungskette und Tragetasche inklusive. Die Nonomo ist auf die Größe eines Bettuches zusammenfaltbar und mit Hilfe einer Halterung easy am Türrahmen anzubringen; natürlich gibt es auch eine Wandhalterung und Gestelle. Alles kann erst einmal geliehen, statt gleich gekauft werden. It’s up to you. Sie ist in einer Zwillingsvariante, sowie aus Biobaumwolle erhältlich und als Babywippe nutzbar – vom Baby- bis zum Kleinkindalter. Und weil sicher nicht nur ich dankbar für jede Möglichkeit bin, das trageverwöhnte Baby abseits meines Körpers abzulegen bzw. in den Schlaf zu bekommen, haben wir Folgendes für euch: Bis zum 4.12. erhaltet ihr 10% Rabatt auf eure Bestellung im NONOMO Shop. Mindestbestellwert sind 50€. Der Rabattcode lautet mummymag10.

Hab ich was vergessen? Was hat euch im Wochenbett respektive Alltag mit den Minis geholfen?

Camilla hat mal 5 Dinge aufgeschrieben, die ihr Alltag mit Baby erleichtern. Oder ihr stöbert durch meine 10 Dinge, die einem das Wochenbett versüßen. Ob mit dem ersten, zweiten oder xten Baby, sich Hilfe zu holen und annehmen zu können, ist eine der wertvollsten Erfahrungen, die wir „ich schaffe das schon alles“ Mütter machen sollten!

Nonomo Federwiege_FD

Dieser Beitrag entstand in freundlicher Zusammenarbeit mit Nonomo.