Es gibt Dinge, die mich seit meiner Kindheit begleiten. Zum Beispiel der Geruch von frischem Brot (gab’s jeden Samstag) und dem Duft von Keksen und Süßigkeiten aller Art. Lässt mir noch heute das Wasser im Mund zusammenlaufen. Warum das so ist und was es mit Candy-Tables auf sich hat, erfahrt Ihr hier…

SWEET MEMORIES

Ich erinnere mich noch genau an den Tante-Emma-Laden in der saarländischen Kleinstadt, in der ich aufgewachsen bin. Tante Thelen stand hinter der Theke und auf einem Regal war ein wahres Süßigkeiten-Schlaraffenland aufgebaut. Bonbons, Lutscher satt und reichlich Gummibärchen in hübschen Bonbonnièren. Tante Thelen hatte da echt ein Händchen für. Früher gab es keinen Namen dafür, heute heißt es Candy-Bar oder Candy-Table.

Auf der Hochzeit meiner Freundin Sandra habe ich dann seit meiner Kindheit zum ersten Mal wieder solch einen live gesehen. Und sofort waren die Erinnerung und der süße Duft nach Tante Thelens Köstlichkeiten wieder da. Klar, dass ich auf der Hochzeit permanent um den Tisch rumgeschlichen bin, mal hier von den Macaron, mal da von den Muffins probiert habe. Und die selbstgemachte Limonade erst… Ein Traum! Da war klar, so was muss es bei meiner Hochzeit auch geben.

Der Brauch der Candy-Bars kommt übrigens aus den USA. Ihr könnt so ein süßes Tischlein an Hochzeiten, Kinder-Geburtstagen (Helene hatte sogar mal CANDY als Motto), Jubiläen oder einer Babyshower-Party aufbauen (lassen). Mittlerweile gibt es zahlreiche Anbieter, die Euch das super hübsch nach Euren Wünschen herrichten.

Beispielsweise:

Zuckermonarchie“ aus Hamburg (s. Foto),

Tigertörtchen“ aus Berlin

Madame Miammiam“ aus Köln

Zuckerherz“ in München

Oder Ihr fragt einfach den Caterer oder Konditor Eures Vertrauens.

 

LIEBER DIY? 

Wenn Ihr lieber selbst einen „süßen Tisch“ aufbauen wollt, dann müssen tolle Deko-Artikel her. Ihr könnt Eure Gäste zudem bitten, Cupcakes, Kekse oder Mini-Törtchen mitzubringen. Oder Ihr kauft einzelne Produkte einfach beim Konditor. Gummibärchen, Lakritz, Pralinen oder Schokoküsse gibt’s in jedem Supermarkt. Einfach in hübschen Etagèren, dekorativen Gläsern oder Schalen anrichten, Schleifchen drum, nett beschriften, fertig! Oder Ihr schaut mal schnell bei Meri Meri rein, da findet Ihr tolle Pappteller, Etagèren, Cupcake-Kits oder kleine Zirkuswagen aus Pappe, extra für die ganzen Sweets. Dazu dann noch die passenden Servietten, Caketopper, Becher, Tellerchen, Girlanden & Co. Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt.

Wer Vintage-Porzellan liebt, aber keines von Oma geerbt hat, der leiht sich’s einfach bei Lieschen & Ruth aus.

Aber aufgepasst: Beauftragt jemanden, der den Table im Auge hat, damit sich die kleinen Gäste nicht den Magen verderben. Legt kleine Papiertütchen bereit, dann können sich die Gäste zum Schluss süße Pakete zusammenstellen, womit sich das Thema Gastgeschenke dann auch schon erledigt hätte…

Die MUMMY-LOUNGE

Candy-Bars oder Candy-Tables werden immens viel von Kindern und daher auch den dazugehörigen Mamas frequentiert. Es lohnt sich daher, eine Art „Mama-Lounge“ einzurichten, besonders geeignet auch für Stillende oder Schwangere.

Wir hatten die Mummy-Lounge wegen schlechten Wetters an unserer Hochzeit drinnen im Wohnzimmer errichtet, mit Kuschelkissen, gemütlichen Decken… Die Nähe zur Candy-Bar ist ratsam, zum Kinder überblicken und ausruhen.

Bei uns gab es dann dort neben den Sweets auch eine kleine Erfrischungsecke. Damit die schwangeren und stillenden Mummies (oder Autofahrer) auch mit anstoßen können. Und zwar mit leckeren alkoholfreien Getränken, z.B. MUMM DRY ALKOHOLFREI Sekt, der jetzt ganz frisch auf dem Markt ist. Sorgt für ein Geschmackserlebnis in bekannter Jahrgangsqualität und ist ohne Promille was Tolles für all die MUMMies… Cheers! Die Lounge wurde übrigens rege besucht und kam bei allen gleichermaßen super an…