Vor wenigen Wochen bekam Camilla die Einladung nach Leipzig ins Porsche Zentrum. Diese Einladung beinhaltete, einmal einen Porsche auf der Rennstrecke zu fahren. Hm, ja, ok, aber schwanger? Und weil sie wusste, dass sie ihrem Freund damit einen echten Herzenswunsch erfüllen würde, fuhr also er. Wie er zurückkam? Auf jeden Fall verdammt glücklich – als hätten sich der Weihnachtsmann, der Osterhase, die Geburtstags- und die Zahnfee zusammengetan…
„Als ich in Leipzig ankam, traf ich auf die anderen Blogger und wir wurden per Shuttle ins Porsche Zentrum gebracht. Ich kam mir anfangs etwas komisch vor, so als einziger Nicht-Blogger unter all den anderen Eltern, die sich lange zu kennen schienen. Doch viele kannten sich bisher nur online und ich merkte schnell, dass die alle nicht anders sind, als Camilla die ich ja mehr oder weniger als Bloggerin vor zehn Jahren kennengelernt habe.
Am Kundencenter Porsche Leipzig angekommen gab es erstmal einen Kaffee zum Kennenlernen und man konnte schon einen Blick auf die schnellen, perfekten Flitzer werfen. Ich sollte an dieser Stelle sagen, dass ich aus Stuttgart komme und nicht unweit vom Stammsitz von Porsche aufgewachsen bin. Porsche und ich sind also im Grunde unzertrennlich auf irgendeine Art, doch über einen Tag Porsche fahren bin ich bis jetzt nicht gekommen. Wie gesagt, dank dem MUMMY MAG wurde hier also ein Kindheitstraum wahr, denn Porsche fahren ist super, aber auf der Rennstrecke in Leipzig – ich hatte sie mir natürlich bereits vor dem Event ausgiebig angeschaut – einen Porsche fahren, ist der absolute Wahnsinn!
Bevor es aber losging wurden wir in die ‚Prairie‘ gebracht, einem Außenposten von Porsche Leipzig, inmitten von Weiden und umgeben von Wildpferden und Auerochsen, und bekamen bei einem Outdoor-Barbecue eine kleine Stärkung. Anschließend starteten wir die Werksführung. Ausgestattet mit Headsets wandelten wir geführt durch die heiligen Hallen der Produktion.
Teilweise fragte man sich ob hier wirklich Autos hergestellt werden, weil die Sauberkeit einfach beeindrucken war. Das ließ erahnen mit welcher Präzision und Perfektion hier gearbeitet wurde. Selten habe ich so eine spannende und eindrucksvolle Werksführung erlebt, nun ja vielleicht liegt es an der Tatsache, dass ich noch nie in einem Werk von Porsche war, obwohl ich ja 22 Jahre lang einen Steinwurf neben dem Hauptwerk in Zuffenhausen gewohnt habe. Das werde ich schnellstmöglich nachholen.
Nachdem wir die Vielseitigkeit der Fertigung bestaunt haben – Handarbeit beim Ertasten kleinster Unebenheiten und High-end Robotik bei der Vermählung – näherten wir uns dem von allen sehnsüchtigste erwarteten Highlight des Tages – der Probefahrt mit dem neuen Porsche Panamera! Wie fünf edle Perlen standen die unterschiedlichen Versionen des Panamera mit laufendem Motor in der Boxengasse. Die Aufregung und Anspannung war förmlich zu spüren.
Wir hatten die Möglichkeit alle unterschiedlichen Motorisierungen zu testen. Hätte die Rennstrecke keinen Zaun gehabt wäre die Verlockung noch größer gewesen einen Abstecher auf die Autobahn zu machen. Denn das Fahrgefühl war einzigartig, trotz der Länge kein bisschen behäbig oder bemerkbar in schnellen Kurven. So wünscht man sich das doch, oder? Gut, als ich Camilla davon erzählt habe, konnte sie meine Begeisterung nicht ganz so nachvollziehen, aber für mich war es wirklich ein fantastisches Erlebnis. Leider aber auch viel zu schnell vorbei.
Höhepunkt war dann noch die Taxifahrt mit einem Rennfahrer aus dem Porsche Team. Ging man bisher davon aus einigermaßen gut Autofahren zu können wurde man jetzt definitiv eines besseren belehrt. Endlich mal wie ein richtiger Rennfahrer fühlen, wenn auch nur auf dem Beifahrersitz.
Ich kann mich an dieser Stelle nur bei Camilla bedanken, die mir ihren Platz überlassen hat, bei Kai, der für die Einladung zuständig war und bei dem gesamten Porsche Team, für diesen wirklich gelungenen Tag.
Und schön mal ein paar Daddy-Blogger kennengelernt zu haben, nachdem ich ja hauptsächlich von all den Mummy-Bloggern umgeben bin. Ich hoffe wir sehen uns bald mal wieder – vielleicht beim Testfahren in Finnland oder auf einer anderen Rennstrecke…“
Danke Danilo, dass Du deinen Traum mit uns teilst – sicherlich wird das ein oder andere Daddy-Herz bei dem Gedanken ebenfalls hören schlagen…