Mein Leben besteht aus Listen. Zur Zeit noch mehr als sonst. Neulich hab ich hier noch groß getönt, die Elternzeit sei doch dafür gedacht, dass Väter sich in den Alltag mit den Kindern einbringen. Nun, das tun viele auch. Nur manchmal ist der „Alltag“ eben woanders hin verlagert. So wie bei uns jetzt. Denn seien wir mal ehrlich, Urlaub mit Kindern ist eben kein Urlaub wie pre Kids. Schon als klar war, dass ich wieder schwanger bin, haben mein Freund und ich darüber gesprochen, die Elternzeit mit Reisen zu verbringen. Keine Kita, kein Alltagschaos, Koffer packen und 24hours mit beiden Kids – was wir sonst nur am Wochenende haben! Doch bis wir uns in die Flieger schmeißen, muss ich noch einige imaginäre Häkchen setzen und die „Endlich lese ich euch mal“- Bücher auf der Liste, tja die stelle ich wohl realistischerweise besser wieder ins Regal zurück…

Das steht auf meiner Checkliste, bevor wir in den Flieger steigen:

  • Pässe für die Kids – siehe hier Punkt 3 – und dabei gleich auch die eigenen Reisepässe auf Gültigkeit hin prüfen, wa?
  • Ämterkrams z.B. Kinder- und Elterngeld regeln oder Kitagutschein für nach der Rückkehr beantragen – hier findet ihr Hilfestellung.
  • Auslandsreiseversicherung abschließen – wir haben eine Familienversicherung bei der envivas.
  • Reiseapotheke checken – Mad hat hier mal aufgelistet und Camilla hier, was ihnen alles an Mitnehmsel wichtig erscheint.
  • Je nach Reiseziel, Impf-Empfehlungen beachten und nötigen Mehrfachimpfungen rechtzeitig damit beginnen…
  • Schwere und sperrige Sachen (Wippe, Laufrad, Roller, Strandequipment, zusammenklappbarer Bollerwagen oder gar Windeln und Babynahrung – es gibt nicht jede Marke überall) mit einem Paket vorschicken, um das Reisegepäck zu minimieren. Circa 30 Euro kostet es, über dpd ein XL Paket mit max. 31,5 Kilo auf den Weg nach Spanien Festland zu bringen.
  • Abos (Zeitschriften- oder Windelabo, Fitnessvertrag) pausieren. Babysitter und Putzfrau informieren.
  • Auto abmelden (lohnt sich bei hohen Versicherungsbeiträgen. Ab- und Wieder-Anmeldung liegen bei etwa 50-80 Euro)
  • Bei Geschwisterkindern: Der Kita Bescheid geben. Bei Schulgeschwisterkindern stellt sich die Frage nach einer monatelangen Reise in der Elternzeit ja gar nicht. Stichwort: Schulpflicht.
  • Und zu guter Letzt: Haus/ Wohnung sichern oder untervermieten.

Das mit der Unter- bzw. Zwischenmiete schwebte auch uns vor. Zumal vor Kurzem bei uns im Haus eingebrochen wurde und ich eine untervermietete Wohnung im Vergleich zur unbewohnten für die sicherere Variante halte. Bei einer Untervermietung muss der Hauptmieter grundsätzlich die Erlaubnis – am besten schriftlich – beim Vermieter einholen, sofern das nicht bereits im Mietvertrag geregelt ist. Wer ohne Erlaubnis untervermietet, riskiert eine Kündigung.  Und falls der Vermieter nicht zustimmt?

Es gibt da eine Variante, die an Sicherheit kaum zu überbieten ist. Saskia hat es bereits getestet und diese Frau empfiehlt nichts, was nicht wirklich Hand und Fuß hat. Für alle, die sich wie wir fragen, was mit den Daten geschieht, die so ein intelligentes Sicherheitssystem von uns speichert: Bosch verspricht „Private Daten werden lokal gespeichert, auf dem Smart Home Controller bei Ihnen zuhause.“ Das Sicherheitssystem von Bosch könnte also auch unser „Untermieter“ für die nächsten Monate sein. Muss ich es nur noch installieren. Den Fensterkontakt zum Beispiel, die nicht nur die Heizung reguliert, wenn man lüftet, sondern eben auch Alarm schlägt, wenn sich das Fenster unvorhergesehen in unserer Abwesenheit öffnet. Dazu müssen die Kontakte am Fenster angebracht werden, dürfen aber nicht weiter als 0,8 cm voneinander entfernt sein. Für Handwerker-Honks wie mich gibt es easy Installationsvideos wie das hier – und schwupps kann ich wieder einen Punkt von meiner Endlos-Liste streichen…

Dieser Beitrag entstand in freundlicher Zusammenarbeit mit Bosch Smart Home.


Madeleines ABC Kolumne bei Mummy Mag

Janine ist Mama von Philo (4) und Quinn (7 Monate), Mitbegründerin des MUMMY MAG Paper, außerdem Autorin des Mama Styleguide, was sich beides – im Gegensatz zu so mancher Modeerscheinung – ganz vorzüglich mit dem Mama-Sein vereinen lässt. Und weil ihr neben der Mode noch viele andere Themen über den Weg sausen, die sie humoristisch garnieren kann, tut sie das auch hier!