„Hin und her, hin und her, Zähne putzen ist nicht schwer.“ Davon können die meisten wortwörtlich ein Lied singen. Denn so einfach, wie es in den bekannten Zeilen steht, ist es oftmals nicht. Angefangen von den „Putzstreiks“ der Kids bis hin zur Frage: Mit oder doch lieber ohne Fluorid? Ich habe mir dazu mal ein paar Gedanken gemacht…

Ab dem ersten Zahn, so heißt es, sollte man mit der Zahnpflege beginnen. Nur, welche Produkte sind die richtigen und wie bekomme ich mein Kind dazu, den Mund aufzumachen? Fragen über Fragen, zu denen wir, spätestens nach unserer kleinen Instagram-Umfrage, einige Antworten geben können. Die haben wir nämlich während der Osterferien gemacht, um mal zu erfahren, ob ihr auch noch ein paar Tricks auf Lager habt, von denen wir nichts wissen. Und wir haben gemerkt, dass wir Mütter alle ziemlich kreativ sein können, wenn es darum geht, die Zähne unserer Kleinen zu schützen!

Welche Zahnbürste soll es sein?
Wir sind in der glücklichen – oder auch schwierigen Lage – aus einer Vielzahl von Angeboten wählen zu können. Daher lasst eure Kids einfach selbst entscheiden und die Zahnbürste zum „Objekt der Begierde“ werden. Um eine Reizüberflutung im Laden, und damit oft einhergehende Wutanfälle oder ähnliches zu vermeiden, am besten eine kleine Auswahl mit nach Hause nehmen und die Kids aussuchen lassen.

Beim Kauf selbst gibt es einige Punkte zu beachten: Zum einen, dass die Bürsten schön weich sind, denn bei Kindern ist der Zahnschmelz nur etwa halb so dick wie bei uns Erwachsenen und damit besonders empfindlich. Des Weiteren empfiehlt sich ein kleiner Bürstenkopf, je nach Alter des Kindes. Die meisten Produkte sind entsprechend gekennzeichnet, damit die Auswahl leichter fällt. Zu guter Letzt sollte auf einen rutschfesten Griff geachtet werden, damit die Bürste ohne Probleme in der Hand liegt und die Kids auch mit nassen Händen putzen können. In der Regel sollte die Bürsten alle sechs bis acht Wochen gewechselt werden, spätestens sobald sich die Borsten nach außen biegen.

Das Wichtigste in Kurzform:

  • Kinder selbst wählen lassen
  • Weiche Bürsten
  • Kleiner Bürstenkopf
  • Rutschfester Griff
  • Alle 6-8 Wochen wechseln
    (spätestens sobald sich die Bürsten nach außen biegen)

Zahnpasta mit oder ohne Fluorid?
Ein kontrovers diskutiertes Thema, bei dem sich die Geister scheiden. Doch vorab gilt es zu analysieren, wie viel Fluorid eure Kinder überhaupt zu sich nehmen.

Vom Bundesministerium für Risikobewertung wird nämlich empfohlen nur EINE Form der Fluorid-Prophylaxe zu verwenden. Sprich Vitamin D mit Fluorid, fluoridiertes Speisesalz oder Fluorid-Zahnpasta. Ihr solltet hier immer auch bedenken, dass ein Großteil der Zahnpasta von kleinen Kindern verschluckt wird und so ebenfalls in den Körper gelangt. Mögliche Folge: eine unbewusste Überdosierung.

Was aber passiert im Fall einer Überdosierung von Fluorid?
Durch eine zu hohe tägliche Aufnahme von Fluorid können sogenannte „Fluorosen“ entstehen, dauerhafte weiße Flecken auf den bleibenden Zähnen. Folglich baut der Körper das überschüssige Fluorid in den Zahn ein, wodurch der Zahnschmelz weniger widerstandsfähiger wird. Ganz davon abgesehen, dass zu viel Fluorid in jungen Jahren Zähnen und Knochen schaden kann. Daher empfiehlt es sich, Kindern, solange sie sich im Wachstum befinden mit einer Zahnpasta ohne Fluorid putzen zu lassen.

Welche Alternativen gibt es?
Mittlerweile gibt es wunderbare Optionen, wie in etwa die Kinder Karex Zahnpasta, die die kleinen Beißerchen mit dem zahnverwandten Wirkstoff „Hydroxylapatit“ schützen. Denn unser Zahnschmelz, der die äußere Hülle das Zahns bildet, besteht zu ca. 97% aus Hydroxylapatit, und genau da setzt Karex an: Der Wirkstoff aus der Kinder Karex Zahnpasta ist der Natur nachempfunden, repariert kleine Defekte am Zahnschmelz und minimiert mit jedem Putzen die Bakterienanlagerung am Zahn und schützt so wirksam vor Karies. Natürlich muss die Zahnpasta den Kids auch immer schmecken – denn sonst verweigern sie das Mundöffnen im schlimmsten Fall komplett.

Die Vorteile von Kinder Karex Zahnpasta ohne Fluorid auf einen Blick:

  • Kariesschutz mit dem zahnverwandten Wirkstoff Hydroxylapatit
  • Xylit wirkt zusätzlich gegen Bakterien und Zahnbelag
  • Sanfte Putzkörper sind besonders schonend zum Zahnschmelz
  • Mildes Aroma, speziell für Kinder ausgewählt
  • Enthält kein Fluorid, keine Parabene und kein Natriumlaurylsulfat
  • Ab dem ersten Zahn – auch für Kinder geeignet, die noch nicht richtig ausspucken können

Wie bringe ich mein Kind dazu den Mund zu öffnen?

In unserer Umfrage vor den Osterfeiertagen haben wir dazu bereits einige Tipps erhalten, die auch mit unseren Erfahrungen einhergehen:

Vorbildfunktion
Unsere Kinder ahmen uns ja bekanntlich nach und das können wir uns auch gut beim Zähneputzen zu Nutze machen. Am besten mit den Kindern gemeinsam Zähne putzen und aufzeigen, dass es das normalste der Welt ist und einfach dazu gehört.

Routine entwickeln
Das Zähneputzen sollte, wie auch das gemeinsame Abendbrot oder das Geschichte vorlesen, zum alltäglichen Ritual werden. Je früher die Kinder an das Zähneputzen gewöhnt werden, desto selbstverständlicher wird es.

Zahnputzreime aufsagen & Zahnputzlieder singen
Auf spielerische Art und Weise mit dem Kind umzugehen, klappt meistens am besten – Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel. Mit Spaß an die Sache heranzugehen, erleichtert den Kindern den Zugang. Über Zahnputzreime oder Zahnputzlieder, bis hin zum Hubschrauber, der im Mund landen möchte. Seid kreativ und macht das Zähneputzen zu einem Erlebnis.

Erklären
Wenn eure Kinder größer sind, könnt ihr wunderbar erklären, warum das Zähneputzen wichtig ist. Da wären zum Beispiel Karies und Baktus, die die Zähne angreifen und nur mit der Zahnbürste und Zahnpasta entfernt werden können…

Mein Résumé:
Was sich hier einfach liest und kinderleicht aussieht, war auch für uns ein langwieriger Prozess. Und natürlich darf man niemals außer Acht lassen, dass die zweiten Kinder tatsächlich in allem ein wenig schneller sind, denn sie haben ja ihre „großen“ Vorbilder.
Aber, wer dranbleibt und sich in Geduld übt, wird bestimmt mit ähnlichen Zahnputzhighlights belohnt. Und wenn gar nichts mehr geht, dann einfach den „Schwitzkasten“ anwenden, wie eine unserer Leserinnen scherzhaft meinte.

Der Beitrag entstand in Kooperation mit Karex.

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