Schwangerschaftsbeschwerden: Krampfadern

Lasst uns doch mal sprechen über… Krampfadern!

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„Schön schwanger“, hach, das klingt doch traumhaft. Sofort hat man ein Bild im Kopf, wie das denn wohl so aussehen könnte. Da wird von diesem „Glow“ gesprochen, der die werdende Mutter plötzlich erstrahlen lässt, wenn sie mit rosigen Wangen, sanft über ihre Schulter fallenden Haaren und den Händen am Bauch, dazu mit hoher Wahrscheinlichkeit in ein hübsches Kleid oder ein (aufgeknöpftes!) Herrenhemd verpackt barbeinig und ihre wunderschöne Kugel präsentierend in die Kamera lächelt.

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Die Realität sieht meistens ein bisschen anders aus, nur darüber sprechen wir lieber erstmal nicht (so laut).

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Free-Photos via Pixabay

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Denn Beschwerden, jetzt komm, stell dich halt nicht so an, die sind doch im Vergleich zu dem, was du dafür bekommst, wirklich lächerlich. Außerdem wolltest du doch Kinder also zack, musste jetzt auch damit leben, dass es hier und da mal zwackt und ziept. Aber bitte behalte das für dich, denn das wollen wir jetzt wirklich nicht hören. Oder – noch schlimmer – sehen. Klar soweit?

Na, kommt euch bekannt vor? Dachte ich mir. Und weil wir damit endlich Schluss machen wollen, Schluss mit dem Schweigen, dem sich (wie wir finden völlig zu unrecht) Schämen und dem sich Verstecken, sprechen wir solche Themen eben an. Und zwar laut und deutlich. Also

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Lasst uns doch mal sprechen über.. Krampfadern!

Von Krampfadern (Varikosis) sind Männer und Frauen gleichermaßen betroffen, allerdings treten solche Venenleiden bei Frauen zwischen Mitte 30 und Anfang 50 etwas häufiger auf. Ursache dafür könnten Schwangerschaften sein, denn schwangere Frauen weisen ein 5-10x höheres, Frauen im Wochenbett sogar ein 10-20x höheres Riskiko auf als gleichaltrige Frauen, die nicht schwanger sind. Mit jeder weiteren Schwangerschaft steigt die Wahrscheinlichkeit der Beschwerden.

Wie entstehen Krampfadern

Ab Beginn der Schwangerschaft und noch vor dem zweiten Strich auf dem Schwangerschaftstest bereitet sich der weibliche Körper schon auf das bevorstehende Ereignis vor. So ist beispielsweise das Bindegewebe von Frauen so angelegt, dass es sich während einer Schwangerschaft gut ausdehnen kann (die Ausschüttung der Schwangerschaftshormone geben den Startschuss dafür). Betroffen davon ist jedoch nicht nur das Bindegewebe, auch die Knorpelverbindungen zwischen den Knochen und unsere Blutgefäße werden weicher und weiten sich. Die Folge dessen können Dehnungsstreifen sein und Rückenbeschwerden sein, aber auch müde und schwere Beine sowie Venenbeschwerden. Dazu kommt, dass unser Körper während einer Schwangerschaft etwa einen halben Liter mehr Blut führt und dass das Baby mit zunehmenden Gewicht immer höheren Druck auf die Beckengefäße und Beine ausübt. Das wiederum kann ein paar (meistens anfangs eher unbedenkliche, aber durchaus nervige) Folgen haben:

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  • Wassereinlagerungen (Ödeme und Schwellungen, „Puckern“ und Brennen der Beine)
  • Veränderung der Haut (z.B. Juckreiz, Ausschlag, Verfärbungen oder Entzündungen)
  • Entstehung oder Zunahme von Besenreisern (kleinste Form der Krampfadern)
  • Entstehung, Zunahme oder Verschlechterung von größeren Krampfadern
  • Entstehung von Schwangerschaftskrampfadern (pudenale Seitenvarizen aka genitale Krampfadern, die meistens bei der Geburt nicht stören und sich danach von selbst wieder zurückbilden)

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Copy: Niek Verlaan via Pixabay

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Manchmal können Krampfadern jedoch zu Komplikationen führen und Thrombosen, Geschwüre oder Entzündungen der Venen verursachen. In jedem Fall sollten Krampfadern immer mit dem/der Gynäkologen/-in besprochen und beobachtet werden.

Übrigens: Krampfadern sind zurückzuführen auf eine genetisch bedingte (und vererbbare) Bindegewebsschwäche, die im Laufe unserers Lebens dazu führt, dass die Wände unserer Blutgefäße ausleiern. Dadurch kann das Blut nicht mehr so effektiv transportiert werden wie zuvor und durch den Rückstau, der dann entstehen kann, bilden sich eben die verhassten Krampfadern. „Schuld“, wenn man überhaupt von einer Schuld sprechen kann, sind also nur unsere Gene – Krampfadern verhindern können wir also nicht wirklich. Aber wir können unterstützen und lindern. Und das geht so:

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Krampfadern vorbeugen oder lindern

  • Viel Bewegung Schwimmen, spazieren und radfahren sind besonders geeignet und helfen dabei, den Blutkreislauf zu unterstützen. Wer keine Möglichkeit hat, (ein bisschen) Sport zu treiben: Das Zauberwort heißt Muskelpumpe! Bei dieser Übung werden die Zehenspitzen abwechselnd zum Schienbein gezogen und wieder gestreckt. Meine Hebamme empfahl mir, sie während des Tages immer wieder anzuwenden und schon morgens im Bett vor dem Aufstehen damit zu beginnen, um gleich besser in die Gänge zu kommen.
  • Wenig sitzen und stehen Langes Sitzen und Stehen sollten vermieden werden. Wer am Schreibtisch arbeitet, im Auto fährt, bügelt oder kocht, sollte diese Tätigkeiten spätestens alle zwei Stunden unterbrechen und ein wenig umher gehen (oder die Muskelpumpe anwenden).
  • Beine hoch lagern … und abends dann nichts wie ab auf die Couch. Super Idee und noch besser ist es, wenn ihr eure müden Beine dann etwas höher lagert – wenige Zentimeter reichen schon, um das Blut besser wieder aus den Beinen und zum Herzen hin fließen zu lassen.
  • Wechselduschen, Fußbäder, kühlen Wie auch bei den Schwangerschaftsstreifen helfen Wechselduschen, das Bindegewebe zu unterstützen und eine gute Durchblutung zu fördern. Durchgeführt werden zwei bis drei Durchgänge, der letzte Guss sollte immer kalt sein. Wem das zu aufwendig ist, der kann seine Füße auch einfach in eine Schüssel mit kühlem Wasser stellen (z.B. mit einem Badezusatz mit Rosmarin oder Calendula) oder sie mit feuchten, kühlenden Tüchern umwickeln.
  • Massage Die Beine und Füße werden zum Beispiel morgens und/oder abends mit einem Öl, einer Creme oder einer Lotion eingecremt und sanft massiert. Besonders geeignet sind Mittel mit Zitrusduft, das belebt und erfrischt gleichermaßen. Wer mag, bewahrt die Cremes im Kühlschrank auf, dann gibt es direkt beim Eincremen schon die erste wohltuende Linderung.
  • Kompressionsstrümpfe Schon klar, unter „halterlose Strümpfe“ hattet ihr ursprünlich mal etwas anderes im Sinn. Aber so fragwürdig das Aussehen von Stützstrümpfen oder Kompressionsstrumpfhosen auch ist, so unumstritten ist ihre Wirkung. Hat man sich nämlich erst einmal da hinein gezwängt (idealerweise morgens gleich beim Aufstehen), entfalten sie ihre Wirkung und helfen, leicht(er) durch den Tag zu gehen. Wirklich, großes MUMMY Ehrenwort! Es gibt sie übrigens auf Rezept bei der Gynäkolog*in und inzwischen sind sie in allen Farben, lang, kurz und sonstewas erhältlich.
  • Viel trinken Auch hier wieder A und O und eigentlich sollten wir das ja inzwischen auch längst verinnerlicht haben: Eine ausreichende Zufuhr von Flüssigkeit unterstützt nicht nur unser Bindegewebe, sondern auch unser Immunsystem und hilft dabei, das Blut in Fluss zu halten. Getrunken werden sollten mindestens zwei Liter am Tag (wenn es warm ist, eher mehr). Am besten, ihr greift auf Mineralwasser, leichte Fruchtschorlen oder ungesüßte Tees, auch als Eistee!) zurück.

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Hinweis:

Dieser Artikel ist nach bestem Wissen und Gewissen recherchiert und aufbereitet. Er dient der Information und erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Er basiert nicht auf fachärztlichem Wissen. Vor allem aber ersetzt er keinesfalls den Gang zum Arzt, da seid ihr generell mit gesundheitlichen Fragen am allerbesten aufgehoben.

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Copy Header: Pexels via pixabay

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Ihr wollt mehr?

Dann lasst uns doch mal sprechen über…

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Hämorrhoiden!

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Schwangerschaftsstreifen!

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Judith wollte als echte Berliner Göre eigentlich niemals weg aus der Hauptstadt. Jetzt lebt sie seit mehr als zehn Jahren und inzwischen mit Mann, zwei Söhnen und zwei verrückten Katern am Stadtrand von Hamburg und fühlt sich in ihrem Bungalow pudelwohl. Mit dem Herz am rechten Fleck versucht sie, den Kopf nicht zu verlieren und dabei wieder mehr auf ihren Bauch zu hören. So gern wie mit Worten jongliert sie mit Themen. Sie brennt dafür, Mamas dazu zu bringen, sich wieder besser um die eigenen Bedürfnisse zu kümmern und nicht im alltäglichen Familienwahnsinn unterzugehen. Und als wär das alleine noch nicht genug, hat sie sich auch das Thema Nachhaltigkeit noch auf ihre Fahne geschrieben. Judith schreibt außerdem noch auf judetta.de.

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