
Während manche Babys kein bisschen spucken, müssen sich andere nach jeder Mahlzeit sofort übergeben. Das kann völlig unterschiedliche Gründe haben und nicht immer braucht man direkt zum Kinderarzt gehen. Obacht ist dann geboten, wenn das Baby nach Aufnahme der Mahlzeit auch noch weint. Welche Gründe hinter Speihkindern stecken können und was man tun kann?
Das Spucktuch ist ein Muss in der Erstausstattung eines Babys. Die weichen Mullwindeln lassen sich als Unterlage in Babys Kinderwagen und Bettchen als Laken nutzen, als Sonnensegel oder, lässig über die Schulter geworfen, als Sichtschutz beim Stillen. Bei Säuglingen, die besonders häufig von Spucken und Aufstoßen betroffen sind, wird Eltern ein Spucktuch allerdings nicht genügen – da braucht es einen ganzen Schrank voll. Speihkinder spotzeln sich leider permanent voll und das ist nicht nur optisch unschön und muffig, sondern kann auch krank machen, weil die Feuchtigkeit durch die Babykleidung zieht. Zwei Drittel aller Säuglinge sollen unter diesem Problem “leiden”, allerdings besteht in den meisten Fällen kein Grund zur Besorgnis und die Gründe sind fast immer entwicklungsbedingt. Wenn das Baby sich u.a. aktiv und regelmäßig erbricht, nach jeder Milchmahlzeit weint, Kopf und Oberkörper beim Füttern nach hinten überstreckt, unglücklich wirkt und nicht mehr essen will, dann sollten Eltern einen Kinderarzt konsultieren.
Was hat die Entwicklung des Kindes damit zu tun?
Beim Spucken und Aufstoßen fließt ein Teil der aufgenommenen Nahrung direkt nach der Mahlzeit wieder zurück in die Speiseröhre, statt im Magen und Darm verdaut zu werden. Im Normalfall hat dies bei Babys ganz natürliche Gründe: Der untere Schließmuskel der Speiseröhre ist noch nicht voll funktionstüchtig. Er sitzt – wie eine Art Schranke – zwischen Speiseröhre und Magen und sorgt dafür, dass Nahrung und Magensäure im Magen verbleiben. So kommt es, dass zwei von drei Säuglingen bis zum 6. Lebensmonat einen Teil der Nahrung wieder ausspucken. Dies ändert sich jedoch in der Regel im Laufe des ersten Lebensjahres – und Spucken und Aufstoßen reduzieren sich.
Was kann helfen?
Manchmal ist lediglich hastiges Trinken die Ursache. Eine entspannte Atmosphäre während des Stillens oder Fütterns kann dafür sorgen, dass das Baby nicht zu viel auf einmal trinkt. Es ist völlig okay, wenn das Baby auch während des Fütterns immer mal wieder aufstößt. Nach dem Füttern sollte das Baby in einer aufrechten Position gehalten werden. Für das Füttern mit Fläschchen-Nahrung gibt es moderne Anti-Kolik-Flaschen. Diese haben am Flaschenboden ein Ventil, das für einen Druckausgleich sorgt, was tatsächlich helfen soll. Wichtig ist auch, dass der Flaschen-Sauger die richtige, altersgerechte Größe hat, sonst besteht auch die Gefahr des zuviel Luftschluckens.
Für diese Spucktücher lohnt es sich, ein spuckendes Baby zu haben
Bei Speihkindern – damit sie Mamas und Papas nicht regelmäßig mit aufgestoßener Milch besudeln – eignen sich Mullwindeln als Unterlage und Schutz.
Diese Fläschchen sind Testsieger im Kampf gegen Koliken
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