Yasmine Orth und Steph Jaksch von UNYTE bei Mummy Mag

Yasmine Orth & Steph Jaksch © Kim Keibel / UNYTE

Erinnert ihr euch noch, wie ich letzen Sommer das erste Mal Weissenhaus an der Ostsee besuchte und dabei auch von deren Crowdfunding erzählte. Nun, ihr werdet es nicht glauben, aber die haben mit ihrer Kampagne das – mit Stichtag heute – erfolgreichste Crowdfunding Europas durchgeführt. 
Ärgert euch bitte nicht, wenn ihr damals nicht daran teilgenommen habt, denn zugegebenermaßen ist das ganze Thema ziemlich jung und Frauen genießen auch nicht unbedingt den Ruf, sich in finanzieller Vorsorge oder Geldanlage besonders einzubringen. Zumindest nicht, wenn man Studien traut.

„Kraut was?“
Crowdfunding [kɹaʊdˈfʌndiŋ] (von englisch crowd für ‚(Menschen-)Menge‘, und funding für ‚Finanzierung‘, selten auch Schwarmfinanzierung) ist eine Art der Finanzierung von Projekten, Produkten, die Umsetzung von Geschäftsideen und vieles andere, mit Eigenkapital der Crowd. In Deutschland nennt sich das partiarisches Darlehen oder stille Beteiligungen. Die Crowd ist eine Vielzahl von Personen – in aller Regel bestehend aus Internetnutzern, da Crowdfunding meist im World Wide Web stattfindet – die in ein Crowdfunding-Projekt investieren.

Um zu entscheiden, ob man selber Crowdinvestor werden will, kann man sich auf verschiedenen Plattformen Crowdfunding-Projekte anschauen. In Deutschland gibt es da zum Beispiel BergfürstCompanisto, Seedmatch und international ist Kickstarter relativ bekannt. Die Registrierung auf den Seiten sollte euch nicht abschrecken, das ist reine Juristerei. Wer sich angemeldet hat, sieht die verschiedenen Portfolio der Projekte ein und kann entscheiden, ob und wieviel Euro man investieren will.

Ihr fragt euch jetzt, wozu das Ganze?
Na schaut euch doch mal unsere lieben Kolleginnen von Edition F an. 
Die haben mittels Crowdfunding auf Companisto über 250.000 Euro eingesammelt und konnten dafür neue Arbeitsplätze schaffen, ihre Webpräsenz weiter optimieren und beteiligen alle Crowdinvestoren am Erfolg ihrer tollen Business-Lifestyle-Plattform für Frauen. Win-Win praktisch.

EDITION F-Gründerinnen Susann Hoffmann und Nora-Vanessa Wohlert (Credit: Jennifer Fey)

EDITION F-Gründerinnen Susann Hoffmann und Nora-Vanessa Wohlert (Credit: Jennifer Fey)

Wer noch von Win-Win träumt, ist eine andere gute Bekannte: Yasmine Orth, Gründerin des Frauen-Netzwerks GOERLZCLUB und Mutter von Luca-Sun. Yasmine hat uns schon Einblicke das Leben mit ihrer kleinen Tochter bei Littleyears gewährt und nun startet Sie auch noch als Kreativdirektorin beim Yoga-Startup UNYTE – Yoga for everyone! durch. 

UNYTE – Yoga for everyone! will das neue, moderne Yoga für alle werden. Das Ziel ist es, mit dem besten Angebot und Services bisherige Hürden abzubauen, um so Yoga allen Menschen zugänglich zu machen und zum führenden Yoga-Anbieter in Deutschland zu werden. UNYTE steht für flexible Öffnungszeiten, hochwertige Studioausstattung in Toplagen und klar verständliche Trainingsprogramme mit hervorragenden Lehrern. Um ein erstes Studio eröffnen zu können, bietet UNYTE derzeit ebenfalls an, sich mittels Crowdinvesting zu beteiligen.   

Patrick Broome beim Launch von UNYTE bei Mummy MagUNYTE Launch im BIKINI Berlin mit Mummy MagDas UNYTE Team beim Launch im BIKINI Berlin mit Mummy Mag

Ich hatte das Glück zum Launch-Event ins BIKINI Berlin eingeladen zu werden und konnte mich kurz von der Geschäftsidee überzeugen. Yasmine und ihr Team, darunter auch Patrick Broome, Yoga-Lehrer der deutschen Nationalelf, erzählten begeistert von all dem was sie planen und wie sie frischen Wind in die bisherige (oftmals muffige) Yoga-Szene bringen wollen. Wen das Konzept interessiert und wer Lust bekommen hat, etwas Geld per Crowdinvesting auf ein Startup zu setzen, kann das HIER tun. Izzy war leider weniger angetan und so wollten wir die Gäste nicht weiter beim Meditieren stören und flanierten heimwärts gen Kreuzberg. 

 

Namasté 

 

UNYTE Bild Credits © Kim Keibel / UNYTE