„Ein Podcast ist eine Serie von meist abonnierbaren Mediendateien (Audio oder Video) über das Internet.“ Sagt Wikipedia. Ich sage: Kann schon sein. Aber Podcasts sind doch eigentlich so viel mehr als das: Sie sind Aufmunterer, Abschalten-Lasser, Informierer, (Nachhilfe-)Lehrer, Zum-Denken-Anreger, Life Coaches, Zeitvertreiber, Sich-Verstanden-Fühlen-Lasser, Zum-Lachen-Bringer, Aufreger, manchmal wahre Augen-Öffner oder einfach Magazine für die Ohren in einer Zeit, in der die Augen manchmal auch eine kleine Pause brauchen und das Hören leichter fällt.

Laut Statista hören bei uns in Deutschland übrigens etwa 26% zumindest mal gelegentlich Podcasts – fragt man euch bei Insta, sind es hingegen sogar 71% derer, die an unserer kleinen Befragung neulich teilgenommen haben (Danke dafür, btw!). Bei uns im MUMMY MAG Team sieht das ganz ähnlich aus, also habe ich mal etwas genauer nachgefragt:

Camilla sagt:

Ich höre Podcasts wenn ich unterwegs bin. Ich bin ja aktuell vielbeschäftigt und versuche, mich in der jeweiligen Situation immer auf das vor mir zu konzentrieren. Aber auf Reisen oder im Auto genieße ich gerne Auszeiten und lasse mich inspirieren. Das klappt mit Podcasts wirklich sehr gut, wobei ich selten einen Podcast am Stück hören kann. Das schaffe ich wirklich nur, wenn ich beruflich unterwegs bin. Ich bin unglaublich großer Fan der Role Models Podcasts und empfehle diesen auch ständig in alle Richtungen weiter. Ich finde die Idee dahinter wahnsinnig toll und bin auch immer wieder erstaunt, welch tolle Gesprächspartnerinnen Isa und David finden. Natürlich sind das auch immer Frauen, die sehr inspirierend und wegweisend sind – insbesondere in dem beruflichen Umfeld, in dem ich mich derzeit bewege. Und natürlich auch die Diversität der bisherigen Gesprächspartnerinnen. Ich mag auch den Podcast „Kasia trifft“ von Kasia Mol-Wolf (Emotion Magazin) sehr gerne. Aber es stehen noch einige auf meiner Liste, die ich hören möchte – mir fehlt gerade einfach nur die Zeit dafür.

Saskia sagt:

Endlich Om – ist der Podcast für Spätzünder in Sachen gesunde Ernährung, Selbstliebe und Nachhaltigkeit

… so Stefanie Luxat über ihr eigenes Werk. Ich persönlich finde, es geht hier um viel mehr als das. Am meisten schätze ich, was ich zwischen den Zeilen raushöre, wie ihre immer spannenden und tiefgründigen Gäste ticken, wie sie Lebenskrisen gemeistert haben, und wie sie ihr persönliches Päckchen Glück handhaben. Dazu macht Stefanies schöne und ruhige Stimme ihn zu meinem Hörfavoriten am Podcasthimmel.

Julia sagt:

Ich liebe Podcasts und höre diese, wann immer es die Kinder zulassen, im Auto. Allerdings ist meine Zeit im Auto sehr begrenzt, da das Fahrrad doch immer wieder herhalten darf. Auf langen Strecken, wenn wir verreisen oder ähnliches höre ich am liebsten Zeit Verbrechen. Da vergeht die Fahrt quasi wie im Flug. Und das schöne daran, mein Mann liebt es auch. Insofern haben wir dann beide was davon.

Judith sagt:

Ich selbst habe – blöd, aber ehrlich – im Alltag schlichtweg keine Zeit, Podcasts zu hören. Klar könnte ich sie mir nebenher anmachen, aber das Ding mit dem Multitasking habe ich seit meinen Jungs so überhaupt nicht mehr drauf. Und abends auf der Couch oder im Bett würde ich einschlafen, noch bevor die ersten fünf Minuten gelaufen sind. Dazu kommt, dass die Folgen der meisten Podcasts relativ lang sind – Zeit, die ich mir selten bis nie am Stück freischaufeln kann oder wenn, dann meistens anders verbringe. Ich mag es nicht, Podcasts zu unterbrechen, denn zum einen schaffe ich es eh meistens nicht, irgendwann weiter- oder zu Ende zu hören (scheitert häufig schon am Erinnern oder Finden der Stelle, an der ich aufgehört habe) und zum anderen habe ich dadurch das Gefühl, noch einmal mehr eine Sache nicht geschafft zu haben. Das wiederum ist dann (selbstgemachter) Stress, den ich gerade nicht brauchen kann. Also höre ich zur Zeit nur meinen eigenen Podcast „In 15 Minuten aus dem Mamsterrad“ (höhö, also zwangsläufig, beim Schneiden) und hab eine Liste, auf der für ruhigere Zeiten die folgenden stehen: MKL (Mit Kindern leben) mit Podcast Queen Patricia Cammarata aka DasNuf und der „Talk ohne Gast“ von Moritz Neumeier und Till Reiners.

Dani sagt:

Podcasts und ich sind so eine Art Hassliebe. Wie der Bayer so schön sagen würde: Des neimodische Zeig, des brauch i ned. Aber den ein oder anderen höre ich dann doch – Fest und Flauschig zum Beispiel, meist eher unbeabsichtigt, bzw. gewzungener Maßen, denn meine beiden Männer stehen total auf das Gesabbel der beiden. Und so sehr ich Olli Schulz eigentlich mag, ich kann seine Stimme nicht ausstehen.

Ansonsten versuche ich – ein bisschen im Gedenken an meine DJ-Zeit und die Zeit, zu der ich nachts noch in Clubs unterwegs war – den Podcast von Electronic Beats zu lauschen. Da gehts halt… um Musik.

Und dann höre ich – wenn Zeit ist – gern Radio 1 Podcasts, unter anderem Politricks mit Pierre Baigorry, besser bekannt als Peter Fox und die Blaue Stunde mit dem wunderbaren Serdar Somuncu.

Zu guter Letzt wollten wir von euch wissen, welche Podcasts ihr denn am liebsten hört. Und das hier sind eure Antworten:

 

Die 5 Podcasts, die eure Hitliste deutlich anführen:

Paardiologie

mit Charlotte Roche und Ehemann

Endlich om

mit Stefanie Luxat

Hotel Matze

mit Matze Hielscher

Zeit Verbrechen

mit Sabine Rückert und Andreas Sentker

Fest und Flauschig

mit Jan Böhmermann und Olli Schulz

Alle Cover über die jeweiligen Shows.

Und was ihr noch so hört, sortiert nach Häufigkeit der Nennung und alphabetisch:

Falls ihr das jetzt ja alles recht spannend findet, aber noch gar nicht so richtig wisst, wovon ich hier eigentlich rede oder wie ihr Podcasts hören und bei Bedarf abonnieren könnt, erfahrt ihr super zusammengefasst in diesem Post hier auf dasnuf.de.

 

Fehlt noch was? Schreibt uns einfach in die Kommentare, welcher Podcast eurer Meinung nach noch fehlt.

Doch lieber Lesen?