Was Babys Bäuchlein brauchtBeikostzeit ist Bauchwehzeit. Viele Eltern würden diesen Satz sofort unterschreiben. Auch bei Johannes saß damals der ein oder andere Pups quer, weil sein kleiner Verdauungstrakt mit bestimmten Lebensmitteln noch etwas überfordert war. Ich kann mich gut daran erinnern, wie seine Oma ihm ganz stolz eine halbe Banane fütterte und er danach 10 Tage lang mit schlimmen Verstopfungen zu kämpfen hatte. Damit Euch das nicht passiert, könnt Ihr hier nachlesen, wie Ihr Euren Nachwuchs sanft an feste Nahrung heranführt und wie Euch die Milupa-Getreideprodukte dabei unterstützen können.Als Johannes sechs Monate alt war, musste ich ihn früher als gewollt abstillen. Ich hatte mir damals eine schwere Magen-Darm-Erkrankung eingefangen, die mich zwei Wochen lang ans Bett fesselte. Nachdem ich immer mehr abmagerte und zusehends schwächer wurde, riet mir mein Arzt dringend dazu, mit dem Stillen aufzuhören, da ich die wenigen Nährstoffe, die meinem Körper noch blieben, selbst brauchen würde. Erst sträubte ich mich vehement dagegen. Schließlich hatte ich mir fest vorgenommen, mindestens ein Jahr lang zu stillen, um Johannes weiterhin mit dem Besten zu versorgen, was die Natur zu bieten hat. Doch schnell musste ich mir eingestehen, dass ich dazu nicht mehr in der Lage war.  Ich war ein körperliches (und nervliches) Wrack. Allein der Gang vom Bett zum Sofa gestaltete sich zu einem beinahe unüberwindbaren Hindernis. Es half alles nichts. Ich musste wieder zu Kräften kommen. Zu diesem Zeitpunkt machte mir das alles sehr zu schaffen und ich hatte ein furchtbar schlechtes Gewissen. Jetzt, mit einigen Jahren Abstand, kann ich sagen, dass es die einzig richtige und vernünftige Entscheidung war.

Das Abstillen ging Gottseidank viel unkomplizierter vonstatten, als ich es befürchtet hatte. Um auf Nummer sicher zu gehen, hatte ich meine Stillberaterin hinzugezogen, die mir viele wertvolle Tipps geben konnte und mir die Sicherheit gab, dass Johannes körperlich bereit  für die Einführung der ersten Beikost war.

Woran erkennst Du, dass Dein Kind bereit für die Beikost ist?

  • Interessante Gegenstände und die kleinen Händchen werden jetzt vermehrt in den Mund gesteckt.
  • Dein Baby ist sehr interessiert daran, was Mama und Papa essen.
  • Der Hunger wird größer und die üblichen Abstände zwischen den Mahlzeiten werden kürzer.
  • Dein Baby kann mit Unterstützung sitzen und hält sein Köpfchen sehr sicher.

Johannes entwickelte sich schnell zu einem guten Esser. Ich überließ ihm das Tempo und er ersetzte recht zügig die Milchmahlzeiten durch erste feste Nahrung. Diese Zeit war für mich eine Art Initialzündung für Die Kleinschmeckerin. Um Johannes auch ohne Muttermilch bestmöglich zu ernähren, fing ich an, mich intensiv mit dem Thema gesunde Ernährung für Babys und Kinder auseinanderzusetzen. Ich wälzte Kochbücher, Ratgeber und Elternblogs nach Fakten und Tipps rundum die Bedürfnisse von Babys Bäuchlein. Milupa hat zu diesem Thema eine tolle Seite mit vielen nützlichen Infos zusammengestellt.

Was braucht der Babybauch?

In den ersten Lebensjahren legt Dein Kind den Turbo in Sachen Entwicklung ein. Es verdreifacht (!) sein Gewicht in den ersten 12 Monaten und das Gehirn wächst bis zu seinem dritten Lebensjahr tagtäglich um circa 1 Gramm. Kein Wunder also, dass der kleine Körper in dieser Zeit einen besonders hohen Bedarf an Nährstoffen und Vitaminen hat. So benötigt ein Kleinkind zum Beispiel durchschnittlich 4-mal mehr Kalzium, 7-mal mehr Vitamin D und 3-mal mehr Jod (pro Kilogramm Körpergewicht im Vergleich zu Erwachsenen). Aber der Verdauungstrakt ist zu diesem Zeitpunkt noch nicht vollständig ausgebildet und sehr sensibel. Daher ist es umso wichtiger, nährstoffreiche und leicht verdauliche Lebensmittel auszuwählen, um Dein Kind mit allem zu versorgen, was es braucht, ohne dabei den Magen zu sehr zu belasten.

Was Babys Bäuchlein braucht

Wenn Du mit der Beikost beginnst, raten Experten dazu, als erstes die Mittagsmahlzeit durch einen leichten Gemüsebrei zu ersetzen, den du später mit Kartoffeln und etwas magerem Fleisch kombinieren kannst. Hier eignen sich Sorten wie Mohrrüben, Pastinaken und Kürbis besonders gut. Lass Dich nicht entmutigen, wenn Dein Kind beim ersten Mal das Gesicht verzieht. Es ist alles noch so ungewohnt und außerdem sind Geschmäcker verschieden. Johannes mochte zum Beispiel keinen Karottenbrei. Als ich nach ein paar verzweifelten Versuchen auf Kürbis umgeschwenkt bin, hat er fröhlich drauflos gefuttert. Wenn das klappt, kannst Du Deinem Kind nachmittags und abends einen (Milch-)Getreide-Brei anbieten.

Was Babys Bäuchlein braucht

Getreide: Wichtig für das gesunde Bäuchlein

Neben frischem Gemüse und ausgewähltem Obst, spielt gutes Getreide eine sehr wichtige Rolle in der Ernährung von Babys und Kleinkindern. Die darin enthaltenen Kohlenhydrate, Vitamine, Nähr-und Ballaststoffe sind essentiell für die Entwicklung von Gehirn und Muskeln und sorgen für eine einwandfreie Verdauung. Bei der Wahl des geeigneten Getreides solltest Du auf Produkte zurückgreifen, die extra für Babys hergestellt werden, da diese bei der Produktion strengeren Richtlinien unterworfen sind. Baby-Nahrung darf laut Gesetz zum Beispiel keine Farb- und Konservierungsstoffe enthalten.

Milupa-Getreide: Speziell für Babys angebaut

Das Baby-Getreide von Milupa wird auf speziell kontrollierten Feldern angebaut und unterliegt höchsten Qualitäts- und Sicherheitsstandards. Es wird während des gesamten Produktionsverlaufs bis zu 650mal auf seine Qualität überprüft. Das Getreide wird intensiv gereinigt und hygienisch gelagert, anschließend wird es in speziellen Getreidemühlen fein gemahlen, sodass es ideal für den sensiblen Babybauch verdaut werden kann. Erst dann wird es für den Verkauf freigegeben und darf anschließend auf Babys Teller landen.

Alles in allem verhält es sich bei der Beikost-Einführung wie mit allen anderen Meilensteinen von Babys und Kleinkindern. Bleibt zuversichtlich und geduldig. Jedes Kind hat sein eigenes Tempo. Wenn Du noch mehr über Babys Bäuchlein und die Produkte von Milupa erfahren möchtest, schau doch mal auf dieser Seite vorbei: www.milupa.de/babys-baeuchlein

Übrigens: Ich habe kürzlich zum ersten Mal selbst Ähren angepflanzt. Wenn diese dann endlich (hoffentlich) wachsen, gibt es bei mir auf dem Blog ein Gewinnspiel dazu! Mal sehen wie lange das dauert!


 

Vanessa_Abbinder

Vanessa ist seit 2016 ein Teil von unserem Team und bereichert uns regelmäßig mit tollen Familien-Rezepten. Schließlich können wir alle ein wenig Inspiration in der Küche gebrauchen –vor allem, wenn es darum geht, die Kleinsten an Gemüse und Co. heranzuführen. Noch mehr tolle und gesunde Rezepte von Vanessa findet Ihr übrigens HIER, oder auf ihrem Food-Blog www.kleinschmeckerin.com!