Es soll Leute geben – neulich habe ich sogar ein Exemplar davon getroffen – die den November mögen. Sich einmummeln, Tee trinken, bla bla blubb… Das mag für einige fein sein, aber mir bereiten Frühling und Sommer dann im Schnitt doch mehr Glücks-Momente. Und das obwohl ich im November Geburtstag habe…
Diesem Herbst kann ich allerdings etwas ganz Besonderes abgewinnen. Ich bin hochschwanger. Weil es draußen nass und düster ist, gehen wir nach der Kita meist direkt nach Hause und Philo auch früher ins Bett. Kein Spielplatzgeturne oder Freibadgetummel. Dieses mehr an Entspannung kommt dem kleinen Bruder in meinem Bauch zu Gute. Und den Hallo-Momenten für den eigenen Körper. Gerade habe ich drei Tage im Spa Resort Gut Klostermühle verbracht, ein Geburtstagsgeschenk, weshalb ich den November getrost als Wellness-Monat bezeichne, mit Augenmerk auf die Kleinigkeiten im Alltag, die einem dabei helfen, sich gut zu fühlen…
Zu meinen Wohltätern zählen:
Alma ist eine puristische, bio-zertifizierte und natürliche Pflegelinie aus meiner ehemaligen Wahl-Heimat Wien – ich hab dort zwei Jahre verbracht bevor ich mit Sack und Pack zu Philos Dad nach Berlin gezogen bin. Alma ist aber auch der Name der Tochter von Salon Mama Gründerin Isabel Sztriberny, die neben Mama-sein und bloggen die letzten 2 Jahre lang zusammen mit ihrem Mann und einer Biochemikerin die Pflegeserie entwickelt hat. Die Wirkstoffe sind speziell auf empfindsame Babyhaut abgestimmt – tun aber auch der bedürftigen Mamahaut gut, wo wir wieder beim Wellness wären…
Meine wuseligen im Mama-Alltag oft zum Düttchen zusammen gewurschtelten Haare danken mir es jedes Mal, wenn sie die richtige Pflege bekommen. Sie ahnen wohl, dass es nach der Geburt von Baby Nummer 2 nicht besser werden wird. Die Linie Momo vom „Natural Hair Care Hersteller“ Davines ist speziell für trockene und dehydrierte Unkrautköpfe wie meinen geeignet. Im Shampoo, Conditioner und der Feuchtigkeitscreme wirken die Inhalte wie z.B. Extrakte von gelben Melonen oder Avocado nicht nur farbig grün, sondern sind auch nachhaltig und ökologisch korrekt. Geschmeidiges Danke!
Als ich Ende Oktober mit Saskia über die German Press Days in Berlin huschte, erhielt ich eine Mail von Ecoalf, die mir ihre 100% recycelbare Mode schmackhaft machen wollen. Zwischen Tür und Angel schenkte ich der Mail nicht weiter Beachtung, bis ich in der nächsten Agentur über einen weiteren Kandidaten für „Mode guten Gewissens“ stolperte. Deepmello, die ihr super softes Leder mit Gerbstoffen des Rhabarber behandeln. Das sieht dann folgendermaßen aus, löhnt ab 59 Euro für ein Top auch nicht die Welt, kann aber zu ihrer Erhaltung ein klitzekleines bisschen was beitragen…
Valeria und ihr Mann Stewart sind zusammen mit ihren Kids Levin und Evana das Herz von Monkind. Die Über-Mummy mit sowjetischen Wurzeln habe ich im Rahmen der Arbeiten für mein Buch, den Mama Styleguide, kennengelernt. Und die nachhaltigen und liebevoll illustrierten Designs, hier ein T-Shirt mit Kaktus-Print, auf butterweichen Baumwoll-Stoffen für Philo entdeckt.
Ganz treue Leser erkennen das Foto unten wieder: Die Flasche mit der Mission hat bereits das Wiesenbett mit uns bereist. Wasser, Tee, ja sogar Milch hab ich in den 800ml Dopper Steel schon reingefüllt und somit hoffentlich die Natur vor ein paar Einwegflaschen bewahrt… Übrigens: Es gibt die Flasche auch in farbenfroh und als Customized Variante.
Für alle, die den Schnabel wie ich nicht voll genug bekommen können vom grünen Herbst, hier noch ein paar Shops, die sich Nachhaltigkeit auf die faire Fahne geschmiert haben…
Ich weiß, das ist ist nur eine Mikro-Sammlung an nachhaltigen Dingen. Es gibt so viele Möglichkeiten, die Umwelt trotz Konsums zu schonen, wir müssen sie nur ergreifen. Erst recht, wenn man dem Geschenk Natur und sich gleichzeitig etwas Gutes tun kann. Und dem kleinen Müllmann auch. Der hat dann nämlich weniger zu tun…