10 Tipps für Langstreckenflüge
mit Baby
So sieht es aus, wenn Familie Franzreb Elternzeit macht. Es geht mit Baby Mika (4 Monate) für 7 Wochen ans andere Ende der Welt. Denn: Babys sind leicht zu tragen, schlafen viel, kosten wenig, besuchen weder Kita noch Schule und sind in Sachen Ernährung noch wenig anspruchsvoll. Kaum eine Zeit eignet sich also so gut zum Reisen wie das erste Lebensjahr. Das dachte sich sich auch Gast-Mummy Barbara, die uns in den nächsten Wochen regelmäßig von ihren Abenteuern zu dritt berichten wird.
Über die perfekte Erstaustattung, haben wir euch hier schon mal berichtet. Und Madeleine hat bereits eine Koffer-Pack to do Liste erstellt. Bei Langstreckenflügen mit Baby sieht das jedoch anders aus. Los geht’s mit den top Ten, der wichtigsten Reisebegleiter-Überlebenstipps:
1/ Wählt (nach Möglichkeit) eine gute Abflug-Ankunftszeit Kombination
„Mika hatte keinen Jetlag. Wir sind so geflogen, dass sie ihren Rhythmus quasi einhalten konnte. Also morgens um 11:30 in Berlin los. Dann war sie wach und hat dann auf dem Flug nach Abu Dhabi ein bisschen geschlafen. Sie war wach als wir ankamen und am Airport rumgedüst sind. Dann sind wir in den zweiten Flieger eingestiegen, da war es dann 18 Uhr abends in Deutschland. Zum Start war sie noch wach, wegen Fläschchen, bis ungefähr 21 Uhr deutscher Zeit. Dann haben wir sie in das Babybett gelegt und sie hat dann (wie zu Hause auch) 10 Stunden geschlafen (mit zwischendrin Füttern natürlich). 1,5 Stunden, bevor wir gelandet sind, hatte Mika ausgeschlafen. Die hat sie dann auf unserem Schoß verbracht.“
2/ Ein Tuch, um die Augen abzudecken
„Es war sehr hell auf den Flügen. Das Kabinenlicht wurde erst spät abgedunkelt und so konnte Mika nicht ohne Tuch über den Augen einschlafen. Nachteil: Man muss immer schauen, dass die Kleinen sich das Stoffstück nicht über die Nase ziehen. Also ein ganz leichtes mitnehmen. Am besten ein Spucktuch, das nach zu Hause riecht. Das hat Mika auch beruhigt.“
3/ Milch für Babys, die nicht mehr gestillt werden
„Wir haben Aptamil schon fertig in kleinen Flaschen gekauft – gibt es in Portionier Größen bei Amazon – und die Stewardess hat sie im Wasserbad warm gemacht. – Ich hatte bei der Milupa Hotline angerufen und die haben gesagt dass man ein ähnliches Präparat auch vor Ort bekommt, weil alles zum Mutterkonzern Danone gehört. Aber ich dachte, ist ja alles ganz schön viel an neuen Eindrücken. Dann lieber etwas im Gepäck, das sie schon kennt.“
4/ Trinken bei Start und Landung
„Kennt wahrscheinlich jeder den Tipp, hilft aber wirklich. Bei uns nicht ganz so leicht umsetzbar, da Mika schon vorher riesen Durst hatte. Aber kleine Schlucke ab und an helfen ja auch.“
5/ Schön sauber
„Desinfektionstücher dabei haben wenn man sie im Flugzeug oder Airport wickeln muss. Da tanzen die Bazillen Tango. Außerdem eine dicke abwaschbare Wickelunterlage. Denn in der Flugzeugtoilette liegt das Baby nicht gerade bequem, geschweige denn sauber.“
6/ Windeln, Schnuller, Reiseapotheke
„Hier lieber etwas mehr einpacken, als normalerweise nötig. Der Schnuller fällt gerne mal auf den Boden und zwei bis drei mehr Ersatz-Windeln können Leben retten, falls der Flug Verspätung, das Baby Durchfall hat oder die Koffer verschütt gehen…“
7/ Oropax und Kinderschokolade für die Sitznachbarn.
„Das kann die Stimmung schon mal retten…“
8/ Mit Nanny reisen
„Naja, das bitte nicht ganz wörtlich nehmen, aber bei Etihad haben sie tatsächlich eine Nanny an Bord. Sie war immer zur Stelle wenn man was brauchte und hatte auch Windeln etc.“
9/ Immer schön schichten
„Angezogen hab ich Mika einen Wolle-Seide Body mit Füßen und drüber aus Wolle einen Strampler ohne Füße. Es würde mal heiß mal kalt im Flieger und so war sie immer schnell an- und ausgezogen. Außerdem unbedingt ein Wechseloutfit fürs Baby mitnehmen. Denn kleine Unfälle passieren gerne mal, wie ein ordentliches Bäuerchen mit einem Schwall Milch, oder die Windel explodiert… Da ist es ratsam, immer noch eine zweite Garnitur dabei zu haben!“
10/ Mobil bleiben
„Bei Zwischenstopps kann man am Flughafen Buggys leihen. Das erleichtert so einiges…“
Hiervon ist weniger mehr: Spielzeug dagegen braucht man für Babys wirklich noch wenig. Und auf der Reise an sich gibt es schon so viel zu entdecken. Den Extra Ballast könnt ihr euch also sparen…
Und jetzt dürft Ihr dreimal raten, wo Barbara mit ihrer kleinen Familie zwei Monate Elternzeit verbringt!?
Gast-Mummy Barbara zieht es auf die andere Seite der Welt. Mit Mann Jan und Töchterchen Mika (4 Monate), erfüllt sie sich einen Traum und verbringt zwei Monate Down Under in Australien und Neuseeland – 4 Wochen davon im Camper Van. Was sie dabei so erleben und welchen Tiere Mika bereits vor ihrem ersten Geburtstag begegnet, wird Barbara uns in den nächsten Wochen berichten!
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