Es ist wieder Zeit für Plätzchenrezepte. Meine Oma hat mir früher immer mindestens ZWEIMAL vor Weihnachten Plätzchen geschickt. Einmal zum Pelzmärtel (der fränkische Nikolaus am 11.11) und dann nochmal im Dezember, weil Plätzchen halten ja nie lange. Die WELTBESTEN Plätzchen stammen ja sowieso immer von der Oma (oder?). Inzwischen habe ich ihr Rezeptbuch geerbt, bin aber noch kein Profi. Rufe deswegen noch immer bei ihr an und muss nachfragen.

Manchmal recherchiere ich natürlich auch im Netz, was es so Neues gibt und ich für euch heute neun verschiedene Plätzchenarten zusammengesucht – für mit und ohne Kinder, für Veganer und Eiesser, für Plätzchenausstecher und Kneter. Ein Tipp: Dinkelmehl ist für Plätzchen kacke. Das klebt und klebt und nervt nur! (also nur, falls ihr mal eins mit Dinkelmehl findet – so wie ich dieses Jahr).

Sophia begleitet mich schon ziemlich lange. Und ich LIEBE alles was sie kocht und backt. Ich durfte natürlcih schon mal in den Genuss ihrer Küche kommen. Also so in echt. Und das kurz vor Weihnachten.
Deswegen haben NATÜRLICH auch ihre Raw Cashew Almond Bites mit Dattelkaramell den Weg in diese Liste geschafft! I mean. Sehen die geil aus?

Für Menschen, bei denen Eis mit Streuseln ein MUSS ist, ist dieses Rezept von Tiny Spoon perfekt! Denn: Streusel sind schon mal drin! Auch sonst sind die Konfetti-Kekse schnell und einfach gemacht und die Kids können problemlos helfen – ganz ohne tausendmal Teig ausrollen und Milliarden kleiner Kekse ausstechen.

Ich liebe Kokosmakronen. Und auch die sind supereasy, schnell und ohne Stress umzusetzen und mit einem Haps verschwinden sie im Mund. Geht mit Schokolade und ohne, aber naja, nein, eigentlich geht nix ohne Schokolade – oder?

Es gibt auch tausend andere Rezepte rund um Kokosmakronen, finde aber – dieses hat sich bewährt (und ist von meiner Oma).

Im Paket meiner Oma gab es übrigens immer Lieblingsplätzchen. Das waren Anisplätzchen! Und das Rezept hier sieht ja schonmal vielversprechend aus. Gleich vorweg: Der Aufwand ist durch die Trocknungszeit etwas größer, aber egal, die sind halt leider trotzdem sehr, sehr lecker! Und sehen auch noch super aus. Muss ich noch schnell meine Wände schwarz streichen für die Fotos, grins.

Klaro, der Klassiker darf natürlich auch nicht fehlen: Butterplätzchen! Für die, die es lieben, stundenlang mit Förmchen und ihren bemehlten Kindern in der Küche zu stehen und am Ende alles in dreissig Minuten wegzufuttern. Hach! Das ist Adventszeit! Und hinterher noch Küche aufräumen. (übrigens, bei Zucker und Jagdwurst findet ihr ausserdem noch ein Rezept für veganen Mürbeteig!)

Ein Klassiker: Vanillekipferl. Je älter man wird und je öfter man diese halbmonde rollt, desto besser und leckerer werden die Vanillekipferl. Wobei ich wohl nie an die meiner Oma rankommen werde – die sind so schön, geschmacklich irre gut und zerfallen im Mund einfach zu Staub – nom. Diese hier sind aber auch ok, habe aber das mit dem zerfallen-im-Mund noch nie hinbekommen 😉

Dann gäbe es da gleich noch ein bißchen was italienisches. Aussprache der Plätzchen hier lernen, z.B.: Ricciarelli! Das sind herrlich geniale Mandelkekse, die es in Italien zu Weihnachten gibt (und zu Ostern, aber jetzt ist Weihnachten!). Für den Fall, dass ihr euren italienischen Freund beeindrucken wollt oder die italienischen Großeltern (wie meine Tochter z.B.) wäre das doch eine Idee für lecker, selbstgemacht und Geschenk.

Weltbeste Ausstechplätzchen heißt das Rezept und es steht ganz oben auf meiner diesjährigen: „Das probier ich auch“ Backliste. Die Fotos sehen herrlich aus und wenn ich diese Plätzchen dann auch noch so verziert kriege, dann hab ich definitiv einen Plätzchen-Volltreffer gelandet. Aber so oder so: Ausstechplätzchen müssen sein! Sagt zumindest meine Tochter.

Und natürlich darf – zumindest in meinen Augen – auch ein ordentliches Lebkuchenrezept nicht fehlen. Bei Nicest Things findet ihr genau das, schnell und einfach umgesetzt und am Ende kommen herrlich leckere Lebkuchenplätzchen bei raus. Und für alle, die es wissen wollen: auch ein selbstgemachtes Lebkuchengewürz. Die habe ich schon probiert und ich finde das Rezept wirklich sehr, sehr gelungen. Also nachmachen!