Nicola König
Unterwegs mit Yoyo
Letzte Woche bin ich mit meinem Sohn zu seiner Oma ins Saarland geflogen, alleine. Daher war schon länger klar, dass wir irgendwann mal einen Buggy brauchen, der erstens leicht, zweitens generell stadttauglich und drittens super leicht zu bedienen ist. Gar keine so leichte Aufgabe bei all den vielen Modellen…
Ein Video hat mich vor einigen Monaten so beeindruckt, dass mir der Buggy einfach nicht aus dem Kopf ging. Also haben wir den Yoyo von Babyzen kurzentschlossen bestellt, getestet und für super befunden. Auch unser Sohn liebt ihn. Aber das Allerbeste an dem Teil ist sein Gewicht (5,9 kg) und dass der Yoyo zudem als Handgepäck mit in den Flieger ins Gepäckfach darf (Maße 56x46x25 cm). Also einfach zum Flughafen fahren, einchecken, boarden, Yoyo zusammenklappen, umhängen, verstauen, fliegen, ausladen, Kind reinsetzen, fertig. Mein Selbsttest als allein reisende Mama ist prima gelaufen.
Das Zusammenklappen mit einer Hand wie im Video gezeigt schaffe ich zwar noch nicht ganz (mein Mann schon, aber der war ja nicht da), aber das Aufklappen mit einer Handbewegung und in einer Sekunde klappt prima. Ich bin mit Luxair geflogen, die ganz kleine Maschinen haben. Alle großen Handgepäck-Stücke passen aufgrund des Platzmangels an Bord nicht in die Gepäckfächer, daher müssen Trolleys & Co. beim Einsteigen abgegeben werden, so auch der Yoyo.
Also mit Rucksack und Sohn an Bord und beim Aussteigen den Buggy wieder in Empfang nehmen, was einfach super ist. Mit Rucksack auf Rücken und Männlein auf dem Arm ausklappen, reinsetzen und weiter geht’s. An Bord habe ich als kleines Entertainment-Programm übrigens Handpuppen von IKEA dabei gehabt.
Der Preis:
Der Buggy ist mit 380 Euro zwar teuer, aber hat sich bei uns schon super bewährt, beim Fliegen nach Mallorca und dort als Kinderwagen-Ersatz, in der U-Bahn, im Bus, beim Einkaufen und beim Kinderarzt.
Mein Fazit:
Ich bin 1,80 m groß und normalerweise muss ich mich, um einen Buggy zu schieben, ein wenig bücken. Nicht so beim Yoyo, daher ist er auch super für größere Mamas geeignet. Er lässt sich mit einer Hand lenken, die Lehne ist von Sitz- zur Schlafposition verstellbar, es gibt ein klappbares „Dach“ als Sonnenschutz und eine kleine Ablage unter dem Sitz, genutzt werden kann er für Kinder ab 6 Monate. Man bekommt beim Kauf noch ein passenden Regenschutz dazu. Wir haben noch einen Fußsack von Babyzen bestellt, es passt aber auch jeder handelsübliche Fußsack. Wir benutzen jetzt auch abwechselnd den von unserem Brio Go. Ich bin super begeistert!
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