Advent, Advent…
Oder auch oh weh, oh weh…
Mit einem kleinen Schrecken wurde mir heute Morgen bewusst, dass es nur noch gute drei Wochen sind, da beginnt schon die Adventszeit. Und das bedeutet, dass ein Adventskalender her muss. Schließlich zelebrieren wir das ja jedes Jahr mit ganz viel Freude. Und weil die Zeit rast und es ja nicht mehr so lange hin, bis das erste Türchen geöffnet wird, sollte man jetzt mal anfangen. Nicht dass es auf den letzten Metern wieder in Stress ausartet…
Ich habe bisher für Helene immer gebastelt. Mal aufwendig, mal einfach. Mal gab es ein Konzept, mal ein bunt gemischten Strauss. Bei uns auf dem Blog gab es aber jeden Jahr einen DIY-Adventskalender: 2014 hatte uns Saskia ihren Kalender gezeigt, den sie jedes Jahr gemeinsam mit ihren Jungs bastelt und Madeleine hat ein DIY für Izzy gezaubert. 2015 gab es meinen easy-peasy Last-minute-Kalender. Was alle gemeinsam hatten? Wir haben alle mit Brottüten gearbeitet, schließlich sollte es nicht zu teuer werden. Im letzten Jahr hat uns Nicola die schönsten Adventskalender zum Kauf rausgesucht und ich hatte mir Gedanken gemacht, wie man die Tütchen befüllen kann. Und auf Pinterest aktualisieren wir auch immer unser Board mit den schönsten Kalendern für die Kids. Doch in diesem Jahr ist zumindest bei uns alles ein wenig anders…
Wir fliegen am 12. Dezember nach Südafrika. Und auch wenn wir gen Sonne fliegen, ist uns Weihnachten und die Zeit viel zu wichtig, als dass wir sie ausblenden werden. Das heißt im Umkehrschluss also, dass wir den Adventskalender mitnehmen müssen. Also zumindest die zweite Hälfte. Und das bedeutet, dass es aus Platzgründen diesmal ganz praktisch sein muss. Wir werden bis zum Flug noch so viel zu tun haben, dass ich das erste Mal nichts basteln werde. Ich glaube nämlich nicht, dass die kleinen Tüten oder Geschenke die Reise unbeschadet überstehen werden. Außerdem müssen wir für die Zeit ja auch Spielsachen mitnehmen. Deshalb werde ich einfach zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen: Wir nehmen weniger Spielzeug mit, dafür gibt es gibt kleine Spielsachen im Adventskalender.
Klar, natürlich kann man darüber diskutieren, ob Kinder überhaupt Spielzeuge im Adventskalender brauchen, ob nicht einfach Schokolade ausreicht oder, das hatte mal eine Mama bei uns kommentiert, einfach ein Upcycling-Kalender gemacht wird, mit schönen kleinen Dingen, die man eh Zuhause hat. Ich persönlich mag einen Mix aus kleinen Spielzeugen und Süßigkeiten ganz gerne. Aber ich versuche einen Wert von etwa 20-25 Euro nicht zu übersteigen. Bisher ist es ja auch nur ein Adventskalender den ich machen muss. Im nächsten Jahr sind es dann schon zwei Stück. Und wenn ich überlege, eine Familie mit drei oder vier Kindern – das summiert sich ziemlich schnell.
Mit dem Elsa-Kalender würde ich natürlich Helene eine riesige Freude machen, aber das konnte ich irgendwie nicht machen. Mein Freund hätte mich wahrscheinlich umgebracht. Also habe ich mich für die Ponyhof-Erweitzerung von Playmobil entschieden. (Lustigerweise ist dieser Adventskalender gerade auf diversen Blogs als Kooperation zu sehen – ich habe ihn spontan bei uns im Supermarkt gekauft…). Ganz einfach, weil Helene ihren Ponyhof liebt, Pferde im Allgemeinen, und ich sicher sein kann, dass sie damit wie eine irre spielen wird. Allerdings werde ich die Inhalte rausnehmen und einen kleinen Weihnachtsbeutel mit nehmen und jeden Abend ein neues Teil da reinstecken, wenn wir in Südafrika sind. Schließlich ist dieser riesige Karton definitiv zu groß für unser Gepäck…
Wer aber nicht eben diese Komplikation mit den zwei Kontinenten und der Begrenzung des Gepäcks hat, für den habe ich hier mal meine Favoriten zum selber Basteln. Im nächsten Jahr werde ich auch auf jeden Fall wieder ein DIY machen. Versprochen!
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