Neue Serie
Hausbau mit Kindern
[et_pb_section bb_built=”1″ _builder_version=”3.0.47″][et_pb_row _builder_version=”3.0.47″ background_size=”initial” background_position=”top_left” background_repeat=”repeat”][et_pb_column type=”4_4″][et_pb_image src=”https://mummy-mag.de/wp-content/uploads/2018/03/Haus_bauen.jpg” _builder_version=”3.0.71″ show_in_lightbox=”off” url_new_window=”off” use_overlay=”off” sticky=”off” align=”left” always_center_on_mobile=”on” border_style=”solid” force_fullwidth=”off” /][et_pb_text _builder_version=”3.0.71″ background_layout=”light” text_orientation=”left” border_style=”solid”]
“Ein Grundstück in Berlin, Köln, Hamburg, München usw. zu finden ist quasi wie die Suche nach dem Ring der alle knechtet.” sagt Alu von grossekoepfe.de, Mama von drei Minis. Sie hat auch gleich die Erklärung dazu: “Es gibt defacto eigentlich keine Grundstücke mehr in „bester Lage“ wenn man nicht einen reichen Erbonkel hat, oder direkt einen Eigentümer kennt. Es ist nämlich so, auf dem freien Markt kommen die guten Grundstücke gar nicht erst an, sie werden vorher unter der Hand bereits an Hausfirmen oder Makler verscheuert.”
Alu weiß wovon sie spricht, Anfang 2016 haben Sie und ihr Mann nach der Geburt des dritten Kindes den Beschluss gefasst, Berlin Friedrichshain den Rücken zu kehren. Gezwungenermaßen irgendwie… Sie wollten mehr Platz, einen kleinen Garten .Die Townhäuser, die es in Friedrichshain gibt, muten an wie Legebatterien. Zum Preis eines Ferraris.
Dieses Interview könnte der Auftakt einer neuen Serie bei uns sein #hausbaumitkindern
[/et_pb_text][/et_pb_column][/et_pb_row][et_pb_row _builder_version=”3.0.47″ background_size=”initial” background_position=”top_left” background_repeat=”repeat”][et_pb_column type=”1_3″][et_pb_image src=”https://mummy-mag.de/wp-content/uploads/2018/03/Haus-bauen-mit-Kindern-Kinderbaugeld-_5198-2.jpg” _builder_version=”3.0.71″ /][/et_pb_column][et_pb_column type=”2_3″][et_pb_text _builder_version=”3.0.71″ background_layout=”light” text_orientation=”left” border_style=”solid”]
Liebe Alu, ihr habt nach langer Suche ein Grundstück in Berlin Pankow gefunden. Was war die größte Herausforderung bei der Grundstückssuche?
Die größte Herausforderung in Berlin ist die Tatsache, überhaupt was zu finden. Wir haben ca 1,5 Jahre lang gesucht und hatten uns Parameter gesetzt, die wir unbedingt einhalten wollten. Wir wollten in die Nähe einer Bahnstation ziehen, denn Mobilität bedeutet mir viel. Zudem darf ein Grundstück ja auch nur ein bestimmtes Geld kosten.
Was waren Eure Kriterien für die Lage? Welche Einflussfaktoren habt ihr gegeneinander abgewogen?
Wir haben uns sehr viele Grundstücke angesehen und immer geschaut wie und wo das Grundstück liegt. Wir wollten zum Beispiel gern bauen wo es bereits Hausbestand gibt und wir wollten einen S-Bahn Anschluss in der Nähe haben.
[/et_pb_text][/et_pb_column][/et_pb_row][et_pb_row _builder_version=”3.0.47″ background_size=”initial” background_position=”top_left” background_repeat=”repeat”][et_pb_column type=”4_4″][et_pb_text _builder_version=”3.0.71″ background_layout=”light” text_orientation=”left” border_style=”solid”]
Welche Plattformen/Kontakte habt ihr dazu genutzt?
Wir haben Immoscout genutzt, Ebay Kleinanzeigen und Makler.
Welche Kriterien waren euch bei der Suche wichtig? Beispielsweise auch Schulen in der Umgebung?
Die Schulfrage haben wir hinten angestellt, Fahrtwege muss man in Berlin ab der Oberschule eh immer in Kauf nehmen. Inzwischen wissen wir aber, dass Pankow echt viele gute Schulen hat (die größte Dichte an Privatschulen in Berlin übrigens – krass oder?)
Die Preisspanne pro qm reichte von bis?
230 – 600 Euro den qm haben wir erlebt.
Warum ein Stein auf Stein Haus in Eigenregie?
Wie in Eigenregie? Wir lassen unser Haus mit Stein auf Stein von einer Hausbaufirma bauen und haben uns gegen ein Fertighaus entschieden, da die Gesundheitsrisiken dafür noch nicht ausreichend geklärt sind. Die Folien, die zum Dämmen bei Fertighäusern verwendet werden, stehen seit langer Zeit in Kritik für Atemwegserkrankungen z.B. unser Sohn hat große Probleme mit seinen Bronchien, wir bauen daher Stein auf Stein und nicht tot isoliert.
Hat jemand von euch bereits Bauerfahrung und wird während der Bauarbeiten vor Ort sein?
Wir beide haben persönlich keine direkte Bauerfahrung, aber wir haben im engeren Familienkreis einen Bauleiter der sich der Sache annehmen wird. Zudem sind wir als ersten Schritt in den Bauherrenschutzbund eingetreten. Ich kann das wirklich nur empfehlen auch für die Prüfung aller Verträge usw.
Aus Deiner Erfahrung – was sollte man unbedingt beachten? Worauf nicht verzichten?
Wir haben ja noch nicht gebaut sondern erstmal das Grundstück und einen Vertrag für den Hausbau unterschrieben. Generell sollte man auf Verträge verzichten die Koppelgeschäfte sind und auch unseriöse Makler die einem anbieten für nur 10.000 plus dann noch Provision ein Grundstück zu suchen usw. Ich denke immer, in was für einer Welt leben wir denn?
Deine liebste Hausbau-Anekdote?
Wir haben vor einem Jahr das Grundstück gekauft und immer noch keine Baugenehmigung, vlt. reicht das schon für eine lustige Anekdote demnächst. Ansonsten: Hey, mal sehen ob das Baugeld für Familien wirklich kommt. Uns würde das sehr helfen.
Wie findet man denn einen Bauträger und was wollte man dabei beachten?
Bauträger gibt es wie Sand am Meer. Allein bei Immoscout wirst du zugeschüttet, aber auch Messen wie Hausbau Berlin oder Empfehlungen sind Gold wert. Wir haben unseren Bauträger nach Reputation und Empfehlung ausgesucht und alle Verträge vom Bauherrenschutzbund prüfen lassen.
Hier schreibt Alu übrigens über die Hürden bei der Grundstücksuche.
Von uns Mummys wohnt nur eine in einem Haus, der Rest hält immer mal wieder in und um Berlin Ausschau, ist dann aber doch abgeschreckt vom kruden Angebot oder dem finanziellen Invest. Die Bundesregierung hat sich netterweise etwas ausgedacht, um Familien mittleren Einkommens, beim Hausbau zu unterstützen.
[/et_pb_text][et_pb_blurb _builder_version=”3.0.71″ url_new_window=”off” use_icon=”off” use_circle=”off” use_circle_border=”off” icon_placement=”top” use_icon_font_size=”off” background_layout=”light” border_style=”solid” animation=”top”]
Das Baukindergeld – die Neuauflage der Eigenheimzulage
Zwischen 1996 und 2005 gab es die Eigenheimzulage mit Kinderzulage, die zu den größten Subventionen gehört, die in Deutschland jemals gezahlt wurden. Wer vor dem 01.01.2004 eine Immobilie gekauft oder gebaut hat, konnte jährlich 5% der Herstellungskosten, maximal aber 2.556 Euro bei Neubauten und 1.278 Euro bei Altbauten erhalten. Für jedes Kind im Haushalt zahlte der Staat zusätzlich 767 Euro. Das Haushaltseinkommen durfte bei einem Kind 170.000 Euro nicht überschreiten, für jedes weitere Kind erhöhte sich die Grenze um 30.000 Euro.
Baukindergeld beantragen – wann und wo wird es möglich sein?
Gemäß Koalitionsvertrag zwischen CDU, CSU und SPD soll das Baukindergeld als direkte staatliche Förderung gezahlt werden. Familien, die Eigentum erwerben, erhalten 1.200 Euro pro Kind pro Jahr über einen Zeitraum von zehn Jahren. Das zu versteuernde Einkommen der Familie darf nicht über 75.000 Euro liegen. Pro Kind soll ein zusätzlicher Freibetrag in Höhe von 15.000 Euro gewährt werden. Eine Familie mit zwei Kindern darf also maximal 105.000 Euro pro Jahr verdienen, um Anspruch auf das Baukindergeld zu haben. Das Nettohaushaltseinkommen beträgt in dem Beispiel ungefähr 6.000 Euro pro Monat. Im gesamten Förderzeitraum kann die Familie maximal 24.000 Euro zusätzlich vom Staat erhalten. Ein Großteil aller Familien in Deutschland dürfte die Voraussetzungen für das Baukindergeld erfüllen.
ABER: Bis jetzt ist im Koalitionsvertrag lediglich die Absicht vermerkt. Bevor es tatsächlich dazu kommt, muss das Baukindergeld das Gesetzgebungsverfahren durchlaufen. Bundesrat und Bundestag müssen der Umsetzung zustimmen und der Bundespräsident muss das Gesetz unterzeichnen. Fließt also noch einiges an Wasser die Spree runter!. Und da Gesetze im Regelfall nicht rückwirkend erlassen werden, profitiert momentan noch niemand davon!
Weil es mit der Eigenheimzulage schon Mal schief gelaufen ist. Was sind Alternativen zum Baukindergeld?
Experten zufolge profitierten von einer Senkung der Grunderwerbssteuer, die bis zu 6,5% des Kaufpreises beträgt, alle gleichermaßen und es wären keine zusätzlichen Subventionen notwendig. Denkbar ist auch ein Steuerfreibetrag bei der Grunderwerbssteuer für Familien, die Wohneigentum zur Selbstnutzung erwerben möchten.
Was es derzeit schon gibt: die Möglichkeit Förderdarlehen zu nutzen. Hierbei gibt es bspw. einen KfW-Kredit für Wohneigentum, oder aber einen Kredit der L-Bank Wohnen mit Kind. Diese Darlehen bieten sehr attraktive Konditionen für Familien, welche bei einer Eigenheimfinanzierung genutzt werden können. Außerdem kann es hilfreich sein, sich bei der örtlichen Kommune über eventuelle Förderprogramme für Immobilienkäufer zu informieren.
[/et_pb_blurb][et_pb_image src=”https://mummy-mag.de/wp-content/uploads/2018/03/Haus-bauen-mit-Kindern-Kinderbaugeld-daniel-mccullough-348488-unsplash.jpg” _builder_version=”3.0.71″ /][et_pb_testimonial _builder_version=”3.0.71″ url_new_window=”off” quote_icon=”on” background_color=”rgba(232,128,18,0.4)” use_background_color=”on” quote_icon_background_color=”#f5f5f5″ background_layout=”light” text_orientation=”left” border_style=”solid”]
Falls ihr uns von euren Hausbau-Abenteuern erzählen wollt, wir freuen uns über eure Nachricht an info@mummy-mag.de.
[/et_pb_testimonial][et_pb_text _builder_version=”3.0.71″ background_layout=”light” text_orientation=”left” border_style=”solid”]
Fotocredits: unspalsh.com und grossekoepfe.de
[/et_pb_text][/et_pb_column][/et_pb_row][/et_pb_section]
POST COMMENT