Mallorca ist eine Insel, die perfekt ist für Familienurlaube

#travelwithkids
Mallorca und der erste Flug
Teil I

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Tatsache, das Supergirl ist mit knapp 14 Monaten zum ersten Mal geflogen. Vielleicht ist das für mich so erstaunlich, weil um uns herum die meisten Babys bereits vor dem ersten Geburtstag ihren ersten Flug antreten. Schließlich lohnt sich das Reisen ja auch richtig in der Elternzeit, vor allem wenn der Vater auch einige Monate in Elternzeit geht…

Bisher beschränkten sich unsere Urlaube mit Kind eigentlich nur auf Familienurlaube, die wir immer mit dem Auto gemacht haben. Und mit Familienurlauben meine ich, dass wir die Familie von meinem Freund getroffen haben. Einmal im Schwabenländle, einmal im Allgäu mit purer Entspannung, dann einmal Wandern im Allgäu auf 2.000 m Höhe und anschließend waren wir noch an der Ostsee. Alles keine weiten Urlaubsziele. Aber da nun mal die Familie eines Freundes nicht in der Nähe wohnt, nutzt man jede Gelegenheit, dass man sich treffen kann. Und die knappe Woche Griechenland hatte ich ja ohne Kind und Kegel verbracht (ich weiß, hier bin ich noch einen Erfahrungsbericht schuldig!).

Jedenfalls war es jetzt endlich soweit! Von langer Hand geplant sind wir mit meinen Eltern auf die deutsche Lieblingsinsel, nach Mallorca aufgebrochen. Meine Eltern waren schon oft hier und viele Freunde haben von Familienurlauben auf der Insel geschwärmt. Also haben wir nicht lange gefackelt und uns ein großes Apartment gesucht. Doch fangen wir, wie immer von vorne an!

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Anreise/Flug:
Bekanntlich ist Mallorca ja eines der absoluten Lieblingsziele der Deutschen. Demnach gibt es auch viele gute Flugangebote. Wir haben uns für Air Berlin (nicht gesponsert!!!) entschieden, ganz einfach, weil man Autositz und Buggy frei mitnehmen kann. 
Weil die letzten Wochen sehr anstrengend waren, konnten wir wirklich erst auf die letzte Minute packen. Geplant hatten wir eigentlich den Vorabend-Check-in, aber da wir uns nicht rechtzeitig um einen Ausweis für Helene gekümmert hatten – es gibt sechs Wochen vor Abreise absolut keine Möglichkeit mehr einen Termin auf dem Amt zu bekommen – mussten wir morgens vor dem Abflug am Flughafen zur Bundespolizei. Die haben uns dann ein Reisedokument erstellt. Wir brauchten nur unsere Ausweise und die Geburtsurkunde, sowie fünf Minuten Geduld. Und schon konnten wir einchecken. 
Der Flug verlief dann auch viel entspannter als angenommen. Wir hatten extra einen Flug zur Mittagszeit gebucht und Helene ist auch schon vor dem Schlaf auf dem Schoß eingeschlafen. Die letzte Flugstunde war sie wach und fand alles ganz toll und aufregend. Die Bücher, die ich zur Sicherheit im Handgepäck dabei hatte, brauchte ich nicht mal rausholen. Auf Mamas und Papas Schoß war es interessant genug – außerdem waren überall um uns herum noch andere Kinder, die Helene mit großen Augen beobachten konnte. Übrigens gab es auch keinerlei Schwierigkeiten mit dem Druckausgleich. Ich hatte ihre Trinkflasche und zwei Schnuller dabei, doch bei der Landung knabberte sie lieber genüsslich Dinkelkekse ohne sich zu beschweren. 
Die Weiterreise in den Norden war nicht weniger entspannt. Sobald wir das Gepäck und den Mietwagen hatten und losfuhren, schlief Helene auch schon wieder ein und wurde pünktlich bei Ankunft wach. Gutes Kind! 😉

Alcudia im Norden von Mallorca:
Ich habe mich bei der Wahl der Bucht ganz klar auf meine Eltern verlassen, die ja schon oft auf Mallorca waren. Alcudia ist die größte Bucht der Insel und erstreckt über einen 13 km langen Sandstrand. Grundsätzlich ist Alcudia eine beliebte Touristen-Hochburg, was mich persönlich zu Beginn erst einmal ein wenig geschockt hat. Ich selbst suche eigentlich immer etwas Abseits des Tourismus und mir ist die landschaftliche Umgebung sehr wichtig. Und große Hotelanlagen in der Nähe mit Animation und Programm schrecken mich von Grund auf ab. Und auch von meinen Eltern bin ich solche Urlaubsziele nicht gewohnt. Die beiden sind auch immer auf der Suche nach dem Ursprünglichen, machen Touren in die Berge und suchen sich kleine Oasen. Also lagen Danilo und ich am ersten Abend im Bett, es zog kein Lüftchen und wir schwitzen Blut und Wasser, während wir von zwei Hotelanlagen mit Bingo-Animation und Abba-Musik beschallt wurden, und wünschten uns in unser schönes, ruhiges Zuhause… Doch bereits am nächsten Tag erkannten wir, dass die Wahl meiner Eltern aus guten Gründen so ausfiel und für Helene auch genau richtig war – dieser Ort ist einfach perfekt für Kleinkinder!

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Das Apartment liegt direkt am Strand, wir haben aber noch eine große grüne Wiese mit Gartenzaun davor, die Helene als riesiger Spielplatz dient. Die Terrasse erstreckt sich über zwei Ebenen, getrennt von zwei Stufen. Erst dachten wir “Oh Gott, man darf das Kind nie alleine lassen”, doch nach einer guten Woche hat sie die Umgebung ziemlich gut im Griff. Sie rast wie eine Irre auf die Treppen zu, stoppt jedoch kurz vorher und setzt sich artig auf den Popo und rutscht so vorsichtig die Stufen runter. Das war zwar harte Arbeit, aber jetzt bekomme ich wenigstens nicht mehr immer einen Herzstillstand, wenn sie losläuft.

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Ganz anders allerdings verhält sich das mit dem Meer. Der Strand ist perfekt für Helene. Es ist feiner Sand, wird jeden Morgen bei Sonnenaufgang gesäubert (das weiß ich, weil wir jeden Morgen bei Sonnenaufgang Joggen gehen) und es geht ewig flach ins Wasser. Für Kinder ein wahrer Traum. Doch dafür ist Helene dann doch etwas zu klein. Und während sie zu Beginn noch sehr ängstlich war und vor den Wellen davongerannt ist, kennt sie heute nur noch Kamikaze. Wenn man jetzt zu ihr sagt “Komm Helene, wir gehen ins Wasser”, dann rennt sie mit einer unbeschreiblichen Geschwindigkeit drauf los, direkt ins Wasser rein und macht einen halben Kopfsprung. Nur leider kann sie nicht schwimmen, schluckt Salzwasser und ist jedes Mal aufs neue etwas verdutzt. Doch auch das hält sie nicht von waghalsigen Aktionen ab. Sie ist eine richtig kleine Wasserratte geworden und genießt Sand, Sonne und Meer in vollen Zügen. Und wenn sie nicht im Wasser ist, dann zerstört sie gerne die zahlreichen Sandburgen, die ihr mit viel Hingabe Mama, Papa, Oma und Opa bauen. Wie gesagt, das Kind ist KAMIKAZE und in ihren Adern fließt anscheinend irgendein Energieelexier, dass uns vier Erwachsene fast dauerhaft auf Trab hält…

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Die Ausflüge:
Bisher haben wir noch keine großartigen Ausflüge gemacht, einfach weil es so schön ist mit Helene an den Strand direkt vor der Haustür zu gehen. Allerdings fahren wir morgens nach dem Frühstück gerne auf Märkte – und es finden täglich mehrere Märkte auf Mallorca statt. Der schönste Markt bisher war gestern der Bauernmarkt in Sineu, aber die Märkte fasse ich in meinem zweiten Reisebericht zusammen, schließlich folgen da noch ein paar! 

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Den zweiten Teil meiner ersten richtigen Familienreise gibt es dann nächste Woche auf dem Blog!!!

 

 

Camilla ist ein kleiner Tausendsassa und bearbeitet gerne viele Baustellen zur selben Zeit. Sie bloggt seit über neun Jahren hat nach der Geburt ihrer Tochter auch ihre Leidenschaft zum Beruf gemacht. Die Idee für das MUMMY MAG kam ihr natürlich während der Schwangerschaft, als ihr auffiel, dass es zu dieser Zeit in Deutschland keine Seite gibt, die all ihre Interessen abdeckte. Und genau das hat sie sich zur Aufgabe gemacht und das MUMMY MAG gegründet. Außerdem das MUMMY MAG Paper und in diesem Jahr kommt noch die erste Webserie #mummytalks dazu. Und weil das alles eine ganze Menge Arbeit ist, hat sie das beste Team der Welt zur Unterstützung!

1 Comment

  • betsi

    Wir waren erst vor wenigen Wochen mit unserem 10 Monate alten Sohn wieder im Urlaub und sind das erste Mal geflogen. Ich war auch total gespannt, wie das klappen würde. Bei vier Flügen hat Anton alles prima mitgemacht, außer als er sehr müde war und nicht so schnell einschlafen konnte. (Berichte gibt es gerade auf dem Blog) Im Nachhinein muss ich aber sagen, dass, so interessant diese Erfahrungen auch waren, ein Urlaub am Gardasee bestimmt genauso schön und anstrengend geworden wäre 🙂 Wir werden nächstes Jahr sicher wieder fliegen, aber dann nicht gerade eine 13h Strecke auswählen, sondern auch nach Mallorca fliegen. Das war ursprünglich unser Plan und dann fanden wir aber ein Hotelangebot, das uns einfach sehr gut gefiel.

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