Sind wir schon da?

Wann sind wir endlich da? Mir ist langweilig! Ich mag ein Eis! Kann ich Tablet? Wir haben diesen Sommer etwa 5000 km Fahrtweg vor uns – das heißt aber auch, viele Stunden, die das Kind vielleicht auch mal anders, als mit dem Tablet bespaßt werden sollte. Ich hab mir Gedanken gemacht und in den letzten zwei Wochen (da waren es „nur“ knapp 2000 Kilometer) ein paar Sachen ausprobiert. Und für euch zusammengefasst.

Absoluter Spitzenreiter ist bei uns auf Reisen ist tatsächlich der Kekz Kopfhörer. Mit seinen verschiedenen Chips kann der Nachwuchs das Hörspiel auch schnell selbst austauschen. Im praktischen Reisesäckchen ist alles dabei und griffbereit. Und beim Kind sehr beliebt. Er funktioniert ohne Kabel, das Kind verheddert sich also nirgends und wird ganz easy mit USB-C wieder aufgeladen. Wir hatten hier schon ausführlicher über KEKZ geschrieben.

An zweiter Stelle: Malen. Das geht allerdings im Auto nur begrenzt bis gar nicht – im Van haben wir einen Tisch. Gibt aber auch diverse Reisetische zu kaufen, die Kinder nutzen könnten, glaube aber ehrlich gesagt nicht, dass das so gut funktioniert. Haben aber auch eine App zum Malen auf dem Tablet. Malbücher stehen hier aber ganz hoch im Kurs, getoppt werden die nur noch, wenn auch noch Sticker drin sind. Bäm.

Haben uns ein Kinderpoker gegönnt. Das Kind spielt nämlich gerne Karten und der einstieg in die Pokerwelt kann ja gar nicht früh genug beginnen oder?

Schleichtiere, Kuscheltiere, kleine Figuren und Tiere – Rollenspiel geht auch auf dem Schoß. Begrenzt – aber die Fantasie des Kindes ist groß genug für ein Abenteuer mit ihren Schleichtieren, die eigentlich immer dabei sind. Im Van gibt es sogar ein eigenes Fach!

Gemeinsam Musik hören funktioniert auch sehr gut. Bauen gerade noch an einer Sommerreiseliste auf Spotify. Die wird ein bunter Mix aus Kinderliedern, Teeniesongs, Hits der Achtziger, 90iger und von heute und nicht zu vergessen Schlager, Elektro, Hip Hop und schönen Tracks zum Mitsingen. Ist Musik grade nicht so angesagt, switchen wir schon auch mal zu Hörspielen – mein Auto hat noch einen CD-Player und da Kind liebt die CDs ihrer großen Schwester (Favorit zur Zeit: Nur ein Tag)

Die Klicksticks von minu maju waren ein richtiger Glückstreffer. Ein Beutel voll mit verschiedenen Sticks in unterschiedlichen Längen und Farben, mit denen Kind sich interessanterweise richtig lang beschäftigen kann, ohne sich zu langweilen. Erfunden wurde das Ganze übrigens von drei Berliner Freundinnen. Richtig tolle Kunstwerke lassen sich damit schaffen – und zwar immer wieder. Wirklich schön! Und im kleinen, handlichen Säckchen überall mitzunehmen.

Mag ich sehr: Das Grimms Magnetpuzzle – gibt’s in verschiedenen Ausführungen. Das beste ist, dass ich das Spiel in der mitgelieferten Hülle nutzen kann, denn es ist magnetisch und mit viel Phantasie lassen sich immer neue Muster bauen. Auch unterwegs. Es ist klein und flach und nimmt daher nicht viel Platz weg.

Auch am Tablet, aber spielen! Die Figuren von Edurino sind hier schon immer beliebt. Jede Figur kann etwas anderes und die Spielzeit lässt sich auch einstellen. Es wird gespielt und dabei gleich wieder was gelernt! Finden wir toll!

Im Zug sind die Möglichkeiten natürlich deutlich größer, als im Auto – hier gehen auch Memory, Kartenspiele wie Uno oder viele andere Dinge, für die ihr einen Tisch benötigt. Wir haben 22 Stunden auf der Fähre vor uns – da wird sicher auch das ein oder andere zum Zug kommen – natürlich auch Klassiker wie Uno oder Mensch ärger dich nicht.

Und was habt ihr dabei?