Badrenovierung mit kleinem Budget – unsere Wellness-Oase im thailändischen Stil

Unsere Autorin möchte das Bad renovieren – aber eigentlich ist es nur ein „Mietbad“ und das Budget ist auch begrenzt. Wie ihr mit kleinen Effekten schon große Wirkung erziehlen könnt, steht hier.

Ein kleines Bad, kein Fenster, ein eher unpraktischer Schnitt – und dann auch noch in einer Mietwohnung, in der man nicht viel machen kann. Klingt nach einer echten Herausforderung. Genau so war es bei uns. Trotzdem hatten wir irgendwann genug von unserem langweiligen, funktionalen 08/15-Bad. Es musste sich etwas ändern – aber ohne große Umbauten, ohne Riesenbudget und am besten so, dass es sich nach Urlaub anfühlt. 

Vor ein paar Jahren haben wir in Thailand in wunderschönen Villen übernachtet – mit offenen Bädern, viel Holz, warmem Licht und dieser ruhigen, natürlichen Atmosphäre. Seitdem geht mir dieses Gefühl nicht mehr aus dem Kopf. Ich wusste: Irgendwann will ich ein Stück davon mit nach Hause nehmen. Und genau das haben wir jetzt versucht – in ganz kleinen Schritten. Es muss ja nicht immer alles auf einmal….

Der Mittelpunkt unserer Bad-Träume: eine Regendusche

Was bei uns aktuell noch fehlt – aber ganz oben auf der Liste steht – ist eine neue Regendusche. Wir haben ewig gesucht, bis wir bei Saniweb zwei Modelle entdeckt haben, die nicht nur optisch perfekt in unser Konzept passen, sondern auch preislich total fair sind. Wer nach gutem Sanitärbedarf sucht, der hochwertig aussieht, aber nicht gleich ein Vermögen kostet, sollte sich da vielleicht auch mal umschauen.

Die Entscheidung fällt uns ehrlich gesagt noch schwer – beide Regenduschen haben etwas. Eine ist eher schlicht und nicht so teuer, die andere hat die perfekte Farbe, die super zur grünen Wandfarbe und zum Wasserhahn passt. Einbauen wollen wir sie demnächst – auch wenn ich da noch ein bisschen Respekt vor der Installation habe. Aber wenn das geschafft ist, dann ist unser kleines Spa-Bad fast komplett.

DIY mit Herz: Kommode statt Waschunterschrank

Ein echtes Highlight wird aber auf jeden Fall unser neuer Waschplatz. Weil es einfach keinen Waschunterschrank in den richtigen Maßen oder dem perfekten Aussehen gab, haben wir kurzerhand eine alte Kommode bei eBay Kleinanzeigen gekauft. Mein Mann hat sie angepasst, ausgesägt, dunkel angemalt und im thailändischen Stil umgebaut – mit Farbe, dekorativen Elementen und ganz viel Liebe zum Detail. Obendrauf haben wir jetzt eine leuchtend meeresfarbene Fläche aus Epoxidharz gegossen. Das neue Waschbecken aus Messing kam von Etsy, handgemacht und absolut einzigartig (sagt zumindest die Beschreibung) – aber hier haben alle eher Steinwaschbecken (wollten wir auch, haben uns aufgrund des Pflegeaufwands dann dagegen entschieden). Den passenden Wasserhahn habe ich nach langem Suchen ganz schnöde bei Amazon gefunden – schlicht, aber stilvoll – und auch der brauchte eine gewisse Höhe.

Wände, Farben & Accessoires: kleine Dinge mit großer Wirkung

Damit unser fensterloses Bad nicht zu dunkel oder trist wirkt, haben wir eine warme, grüne Wandfarbe gewählt – Salbei. Dazu ein paar neue Accessoires: Regale aus natürlichen Materialien, goldene Haken und Holzbilder aus Thailand, eine Buddha-Figur (und ja, irgendwo habe ich gelesen, dass Buddha nicht in den gleichen Raum wie das Klo gehört, aber mei), Duftstäbchen und Fake-Pflanzen, weil es keine gibt, die lange im Dunkeln überleben würden. Diese Details machen den Raum dann trotz marginaler Umbauarbeiten plötzlich richtig gemütlich. Es fehlt noch ein passender Duschvorhang.

Unsere Tipps: So machst du mehr aus deinem Bad – auch mit kleinem Budget

  1. Setz auf besondere Einzelstücke statt Standardlösungen
    Alte Möbel neu gedacht – eine Kommode als Waschunterschrank zum Beispiel – bringt Charakter ins Bad. Und oft spart man damit sogar Geld – aber kostet Zeit.
  2. Regendusche = Luxusgefühl für jeden Tag
    Eine hochwertige Regendusche, wie die von Saniweb, verwandelt selbst das kleinste Bad in eine kleine Wohlfühloase. Unbedingt auf gute Qualität beim Sanitärbedarf achten, da lohnt sich die Investition wirklich, weil, wer billig kauft, kauft zweimal.
  3. Farben verändern die Stimmung sofort
    Ein Anstrich in warmem Grün oder einem anderen natürlichen Ton kann Wunder wirken – gerade in fensterlosen Räumen. Macht das Bad direkt wohnlicher, sogar ohne Accessoires.
  4. Accessoires gezielt austauschen
    Neue Handtuchhalter oder überhaupt Handtuchhalter, Duschvorhang, Seifenspender, Bambusmatten oder kleine Dekoobjekte im asiatischen Stil: Kleinigkeiten mit großer Wirkung.
  5. Mut zur Persönlichkeit
    Es muss nicht aussehen wie aus dem Katalog. Euer Stil, eure Erinnerungen, euer Gefühl für Farben und Materialien machen das Bad zu eurem Raum. Bei uns ist es eben ein bisschen Thailand – mitten in der Mietwohnung.

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