Mummy Mag Malediven Sheraton Paradies

„Einmal kurz ins Paradies, bitte!“
Das Sheraton Maledives Full Moon & Spa Resort

Mummy Mag Malediven Sheraton Paradies

Einmal kurz auf die Malediven Reisen, das wäre es, oder? Doch ist die Traum-Destination wirklich was für die ganze Familie? Oder eher was für einen Couple-Urlaub? Oder doch lieber für einen Freundinnen-Trip á la „once in a lifetime“? Camilla findet: Ganz klar, alles! Denn wer einmal auf den Malediven war, hat die Magie der über 1.000 kleinen Inseln, die sich wie von Zauberhand aus dem indischen Ozean erheben, erlebt und möchte wiederkommen. Für alle anderen, die vielleicht noch von so einem Urlaub träumen, ist vielleicht genau jetzt die richtige Zeit, denn die Malediven sind es in jedem Fall wert!

 

„Für viele Menschen gilt das Reiseziel „Malediven“ als das absolute Paradies. Kein Wunder, denn die atemberaubende Schönheit der exotischen Inseln wirken nahezu perfekt. Einziger Haken – zumindest für uns aus dem deutschsprachigen Raum – sie liegen leider nicht gerade um die Ecke. Mit einer Anreise von mindestens 12 Stunden muss man schon rechnen, oft mit ein bis zwei Umstiegen, insbesondere wenn man von Male noch mit dem Wasserflugzeug weiterfliegt. Und auch wenn das ein unvergessliches Erlebnis ist, so verlängert sich die Anreise dadurch natürlich um ein paar Stunden.

Zum Glück habe ich jetzt jedoch eine wirklich einfache Lösung gefunden – denn das Sheraton Maledives Full Moon Spa Resort ist gerade mal 15 Minuten vom Flughafen Male mit dem Speedboat entfernt. Ihr fallt quasi aus dem Flughafen in das Speedboat und seid im Handumdrehen im Paradies angekommen. Und das Resort bietet euch all den Premium-Standard, den ihr euch vorstellt, wenn ihr über einen Urlaub auf den Malediven nachdenkt…

 

Das Resort

Das Sheraton Maldives Full Moon Resort & Spa ist das viertälteste Resort auf den Malediven und eine komplett natürliche Insel. 2019 wurde das gesamte Resort auf der Insel Furanafhushi komplett überarbeitet. Im Zuge des Umbaus entstanden u.a. die Island Cottages mit Private Pool, die sich besonders gut für Familien eignen. Doch auch die Beach Bungalows – wie der, in dem ich wohnen durfte – sind perfekt für Familien, denn sie liegen mitten im tropischen Garten, der sich trotz Nachbarn anfühlt, wie ein Privatgarten mit Hängematte unter Palmen und Blick auf die traumhafte Lagune.

Wenn man genau hinschaut, kann man hinter dem Palmensichtschutz die Skyscraper von Hulhumalé erkennen, aber eigentlich kann man sich kaum vorstellen, dass man gerade mal 15 Minuten von der Hauptstadt entfernt ist. Klar, man sieht das ein oder andere Flugzeug am Himmel und auch der Bootsverkehr ist an einigen Stellen der Insel sichtbar, aber davon bekomme ich an meinem Strandabschnitt in der Lagune absolut nichts mit. Hier scheint die Zeit stehengeblieben zu sein – und obwohl das Resort mit 176 Zimmern, Bungalows und Villen nicht unbedingt klein ist, bekommt man selbst bei hoher Auslastung kaum etwas von den anderen Urlaubern mit.

Die Zimmer

Es gibt natürlich alle Arten von Unterkünften, die man sich so vorstellen kann: Von Zimmern, Island Cottages am Strand (mit und ohne Private Pool), private Ocean View Villas oder die allgemein beliebten Over Water Bungalows. Es gilt: Jeder bekommt das perfekte Setting. Ich habe in einem klassischen Island Cottage gewohnt, denn ich liebe das Gefühl im Dschungel zu leben und – dank des Outdoor Bathrooms – unter Palmen zu duschen. Selbstverständlich habe ich mir aber auch die anderen Unterkünfte angeschaut – und wäre ich länger geblieben, wäre ich wohl noch einmal in eine Ocean View Villa umgezogen. Der Blick auf die Wellenbrecher während man im Pool sitzt oder in der Hängematte auf der privaten großen Terrasse liegt, ist unbeschreiblich. Man spürt unmittelbar die Kraft des Ozeans, die Verbindung zur Natur und welche Ruhe sich in einem ausbreitet. Übrigens hatte ich noch ein ganz besonderes Erlebnis, dass ich wohl nie wieder vergessen werden: Ein Hai der direkt vor uns durch die Wellen surft, wieder und wieder…

Schnorcheln, Tauchen & Watersports

In zwei Tagen auf der Insel ist es nicht einfach, alle Highlights zu erleben. Doch natürlich gibt es alle Wassersportmöglichkeiten, die man sich so wünschen kann. Ob Tauchen, Schnorcheln, Jetski fahren (habe ich tatsächlich noch nie gemacht), SUP oder eine Kajaktour, hier gibt es nichts, was es nicht gibt. Wir waren am Schnorcheln auf der Korallenfarm, haben eine Kajaktour zum Picknick auf einem Inselstreifen gemacht und ich – als einzige passionierte Taucherin in der Runde –durfte einen Tag mit Mantas und Haien tauchen. Denn rund um die Insel gibt es diverse unbeschreibliche Tauchspots, die das Herz höher schlagen lassen. Und ganz ehrlich, das hatte ich nicht gedacht. Nur ein paar hundert Meter vor der Skyline von Hulhumalé liegt das Banana Reef, das der Inbegriff für die maledivische Unterwasserwelt ist. Gefühlt war das quasi mitten auf der „Hauptverkehrsstraße“ der Malediven, doch kaum ist man unter Wasser, taucht man ab in eine bunte Korallenwelt, mit bunten Fischschwärmen und Riffhaien. Beim zweiten Tauchspot, ebenfalls nur ein Stück weit mit dem Boot entfernt, erlebe ich wahre Glückseligkeit, denn ich darf mit einem Manta tauchen. Beide Male habe ich die Kamera vergessen, aber so bin ich ganz im Moment und sauge jede Minute des Seins und des Glücks in mir auf.

 

Die Reefscapers Korallenfarm

Ein wunderbares Projekt vom Sheraton Maledives Full Moon Resort & Spa ist die Zusammenarbeit mit den Reefscapers. Wie viele von euch wissen, die Malediven beherbergen über tausend Korallenriffe. Doch die steigenden Meerestemperaturen führen dazu, dass die Korallen ausbleichen, wodurch dieses wunderschöne und artenreiche Ökosystem bedroht wird, das eine wichtige Grundlage für die Unterwasserwelt darstellt. Aus diesem Grund wurde vor einigen Jahren dieses Projekt zum Schutz der Korallen ins Leben gerufen: Gemeinsam mit der hauseigenen Meeresbiologin können Gäste sich nicht nur über das Projekt informieren, sondern selbst Korallen adoptieren. Bei „Adopt a coral“ werden Korallenfragmente auf einen Rahmen gepflanzt, der dann von der Meeresbiologin ins Wasser gelegt wird. Durch das Anbringen kleiner Korallenfragmente an einem Metallrahmen können die Korallen wachsen und in der Lagune des Resorts zu neuen Kolonien heranreifen. Wer an dem Programm teilnimmt, bekommt regelmäßig ein Update über „seine“ Korallen zugeschickt.

 

Das »Shine Spa for Sheraton«

Es ist fast wie eine perfekte Illusion, wenn man auf dem Weg ins Spa ist. „Ich bin wohl im Paradies gelandet“ denke ich, denn das Shine Spa liegt auf einer kleinen Insel, nur über eine lange Brücke zu erreichen. Ob Ayurvedische Behandlungen, klassische Massagen, Paarbehandlungen oder Kosmetik, hier gibt es alles, was das Herz begehrt. Seit kurzem hat das Resort auch Abhilash SC „Dr. Abhi“ im Team, der ein breites Wissen im Bereich Naturheilkunde, Physiotherapie, Akkupunktur und Yoga mitbringt. Er verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz und im Gespräch mit ihm wird mir klar, er hat noch einiges vor. Für mich natürlich Grund genug, noch einmal wiederzukommen!

 

Essen & Trinken

Die kulinarische Vielfalt ist fantastisch – nicht nur Buffetseitig, sondern auch die Restaurants lassen nicht zu wünschen übrig: Internationale Küche im »Feast«, Mediterrane Küche in der »Anchorage Bar«, Chinesisch im »ChopstiX«, Thailändisch im »Baan Thai«, Indisch im »Masala Hut«. Im edlen »Sea Salt« unter Palmen steht feinster fangfrischer Fisch auf der Speisekarte – und garantiert schwimmen auch die ein oder anderen Riffhaie im beleuchteten Wasser vorbei…

Den Sundowner könnt ihr übrigens am besten in der Anchorage Bar mit einem Aperitivo genießen, anschließend barfuß durch das Wasser zum Bungalow laufen. um euch noch einmal frisch zu machen für das Abendessen.

 

Kids & Family

Kommen wir jetzt zum ganz wichtigen Teil, denn schließlich ist das hier ja das Mummy Mag und auch wenn ich alleine unterwegs war, werfe ich immer einen Blick auf die Familientauglichkeit. Und in diesem Fall kann ich sagen, „all approved“! Neben dem Kids Club, der alle Kinder von 4 bis 12 Jahre betreut, gibt es auch einen Babysitter-Service für die kleineren Gäste. Da meine Kinder für so etwas nicht so offen waren, kann ich aber sagen, dass die Lagune ein herrliches Paradies mit kleinen Kindern ist. Ihr könnt hier im Schatten unter Palmen buddeln, durch das flache Wasser waten, es euch in den diversen Hängematten und Schaukeln gemütlich machen und einfach in den Tag leben. Aus Erfahrung lasst euch sagen, dass jede Tour mit den GolfKarts der perfekte Zeitvertreib mit den Kleinen ist und soweit ich das beurteilen kann, haben auch die Fahrer der Karts dabei eine Menge Spaß. 😉

Für größere Kids gibt es eine ganze Menge an Wassersportaktivitäten, wie geführte Schnorcheltouren, Katamaran-Segeln oder einfach auch mal abhängen am Pool. Bis heute verstehe ich nicht, warum man ein Pool dem Meer vorzieht, aber die Kids lieben den Pool einfach, also was soll’s…

 

Was es sonst noch gibt?

Auf der Insel gibt es einen Arzt, was ich immer sehr beruhigend finde – egal ob man mit Kindern oder den eigenen Eltern unterwegs ist.
Außerdem gibt es ein klimatisiertes Gym, einen Tenniscourt und unter der Woche diverse Aktivitäten, an denen man noch so teilnehmen kann. Wie gesagt, ich hatte nur zwei volle Tage zur Verfügung und ich konnte nicht alles testen. Ich bin mir aber sicher, dass einem selbst bei 14 Tagen im Sheraton Maledives Full Moon & Spa nicht langweilig wird…

Mein Fazit?

Das Sheraton Maledives Full Moon & Spa Resort ist für Liebhaber der Malediven, die vor einem eines möchten: einen möglichst unkomplizierten Urlaub im Paradies. Es ist nicht so abgelegen wie viele andere Inseln, aber die Anreise ist so schnell und einfach, dass es einem wirklich den Urlaub auf den Maldiven leicht macht. Und selbst mit dem „Verkehr“ den man aufgrund der Nähe zu Malé am Rande mitbekommt, erlebt man die Magie der Malediven in vollem Umfang.

Das Resort ist übrigens auch sehr beliebt als Stopp-over-Destination – und das würde ich auch jedem empfehlen, der den langen Weg auf sich nimmt. Ob zu Beginn oder am Ende des Urlaubes sind zwei, drei Tage zum Ankommen oder vor der Abreise dort wirklich sehr empfehlenswert, denn das bedeutet einen sanften Einstieg (oder Ausstieg) in den Urlaub. Und gerade mit kleinen Kindern finde ich das ideal, denn nach der Ankunft in Male noch weitere 4-6 Stunden weiterreisen (so lange dauert es in jedem Fall mit Wartezeiten und Transfer zum nächsten Flughafen) kostet ordentlich an Kraft.

Und ich habe das Sheraton beispielsweise auch für den ersten Maledivenurlaub meiner Eltern im nächsten Jahr eingeplant, denn die Nähe nach Malé und zu einem Krankenhaus finde ich enorm wichtig. Mal schauen, vielleicht fahren wir auch gemeinsam, denn irgendwie habe ich bereits jetzt schon Sehnsucht…

Camilla ist ein kleiner Tausendsassa und bearbeitet gerne viele Baustellen zur selben Zeit. Sie bloggt seit über neun Jahren hat nach der Geburt ihrer Tochter auch ihre Leidenschaft zum Beruf gemacht. Die Idee für das MUMMY MAG kam ihr natürlich während der Schwangerschaft, als ihr auffiel, dass es zu dieser Zeit in Deutschland keine Seite gibt, die all ihre Interessen abdeckte. Und genau das hat sie sich zur Aufgabe gemacht und das MUMMY MAG gegründet. Außerdem das MUMMY MAG Paper und in diesem Jahr kommt noch die erste Webserie #mummytalks dazu. Und weil das alles eine ganze Menge Arbeit ist, hat sie das beste Team der Welt zur Unterstützung!

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