„Innovation ist feministisch“ – Ein Gespräch mit Elvie-gründerin TANIA BOLER

Werbung | Mit kabelloser und smarter Technologie hat Elvie das Leben vieler Frauen, die gerade geboren haben, erleichtert. Rückblickend scheinen die Innovationen aus dem Hause, wie der Beckenbodentrainer und die elektrischen Milchpumpen, wie eine Selbstverständlichkeit. Tatsächlich hat Elvie-Gründerin Tania Boler aber maßgeblich zu dieser Selbstverständlichkeit beigetragen, indem sie, neu im Feld der Produktinnovationen und der freien Wirtschaft, ihre vermeintliche Schwäche zu einer Stärke gemacht hat. Mit frischem Blick und einer Portion Unbedarftheit wurde aus „geht nicht“ schlichtweg ein „Geschafft!“.

Die Produkte von Elvie gehören inzwischen schon zur Grundausstattung im Wochenbett und darüber hinaus und erleichtert Gebärenden weltweit die herausfordernden ersten Monate. Im Cará Haus in Berlin hat Elvie kürzlich seine neueste Innovation präsentiert: die Elvie Stride 2. Die neue Milchpumpe in Krankenhausqualität. Ein superleiser, leichter Motor für zwei weiche, schlanke Pumpen, die euch bei allen Abenteuern des Alltags begleiten. Wir durften die inspirierende Gründerin von Elvie, Tania Boler, zum exklusiven Gespräch treffen. Für Tania Boler ist Elvie nicht nur ein Business, sie sieht sich als feministisches Unternehmen, das aktiv daran arbeitet, einen gesellschaftlichen Wandel voranzutreiben. Wie ihr das mit Muttermilch und Motoren gelingen soll, woher der Name Elvie eigentlich kommt und warum Nutella eine wichtige Rolle in der Entwicklung der Stride 2 gespielt hat – darüber haben wir mit Tania Boler gesprochen.

Die neue Elvie Stride 2 Milchpumpe © Pauline Bossdorf

Mit deiner Arbeit und Forschung bietest du dem Androzentrismus, also männliche Körper als Standard, in Innovation und Forschung die Stirn. Auf welche Hindernisse bist du im Laufe deiner Karriere und in der Entwicklung von Elvie gestoßen?

Auf viele. Als ich 2014 anfing, war Femtech noch kein Begriff und es gab keine Gesundheitstechnologie für Frauen. Bei den Investoren herrschte das Klischee vor, dass Frauen gute Technologie nicht zu schätzen wissen. Mit unserem kabellosen Beckenbodentrainer wollte ich ein Problem von Frauen lösen. Dafür musste das Produkt u.a. ohne Umstände in die Vagina eingeführt werden können und wasserdicht sein. Kabelloses Laden war damals noch nicht verbreitet und die Investoren waren der Meinung, dass Frauen diese Art von Technik nicht kaufen würden. Sie dachten, Frauen sei es nur wichtig, wie ein Produkt aussieht, nicht, welche Technik dahintersteht.

Ähnlich war es bei der Milchpumpe: Als wir unsere neuartige Milchpumpe entwickelten, sagten die Investoren: „Das sieht nicht wie eine Milchpumpe aus. Frauen werden sie nicht kaufen.“ Und hier sind wir jetzt. Mit Elvie möchte ich beweisen, dass Frauen sowohl tolles Design als auch die beste Technologie wollen. Sie möchten Produkte, die sich gut anfühlen und die funktionieren. Warum sollten wir Frauen weniger geben, warum sollten wir Stereotype bedienen? Ein großer Vorteil von mir war übrigens, dass ich von außen kam, nicht aus der Branche war, und mich daher nicht so schnell in Kleinigkeiten verzettelt habe. 

Absolut. Du hast, indem du den Link von smarter Technologie zur Lösung von weiblichen Problemen gefunden hast, auch Pionierarbeit geleistet.

Ja, das stimmt. In diese Zeit fällt auch der Beginn der wearable technology und des Trackings. Ich meine, es wäre im Economist gewesen, in dem ich eines Abends über die Apps Fitbit und Jawbone gelesen habe. Die Apps präsentierten neuartige Tracking-Systeme und ich dachte: „Warum können wir diesen Sensor nicht für den Beckenboden verwenden?“ Es ging mir also darum, andere Innovationen auf Frauen anzuwenden. Und nachdem wir den schließlich den Elvie Beckenbodentrainer auf den Markt gebracht hatten, fragten alle: „Was ist euer nächstes Produkt?“ Zu diesem Zeitpunkt hatten wir uns noch gar keine Gedanken dazu gemacht. Aber dann kam mir buchstäblich dieser Moment, in dem ich dachte: „Oh mein Gott, die Milchpumpe. Es wird eine Milchpumpe.“

Warum ist Innovation auch ein feministisches Thema? Und wir können wir Innovation für mehr Teilhabe von Frauen nutzen?

Ich denke, es gibt verschiedene Blickwinkel. Es gibt die Seite der Frauengesundheit, und wir müssen sie als feministisches Thema sehen. Und dann gibt es noch die technologische Seite, die vielleicht auch deshalb feministisch ist, weil wir in beiden Bereichen Ungleichheit sehen, nicht wahr? Die Technologiebranche wird hauptsächlich von Männern geführt, die nicht an die Gesundheit von Frauen denken und ihr keine Priorität einräumen. Das ist der Hauptgrund, warum wir die vorhandene Technologie noch immer nicht so einsetzen, wie es möglich wäre. Außerdem sind Frauengesundheitsthemen im Allgemeinen ein ziemliches Tabuthema. Es ändert sich langsam, aber noch immer reden viele nicht gern über Beckenbodengesundheit und alle Themen, die mit einer Geburt zu tun haben. Etwa Risse, Organabsenkung und andere sehr körperliche Probleme sowie das Stillen. Ich denke, dass die Mutterschaft ziemlich verherrlicht wird. Es ist also ein feministisches Thema in dem Sinne, dass wir in der Lage sein müssen, darüber zu sprechen und auch die unangenehmen Aspekte auf eine positive Art und Weise anerkennen, um sie zu ändern.

In Deutschland herrscht noch der Gedanke vor, dass Mutterschaft sehr natürlich, pur sein muss. Nur dann ist sie gut. (Technologische) Hilfsmittel werden oft noch als unnötig angesehen.

Wir bei Elvie finden, dass jede*r das Recht haben sollte, zu entscheiden, was für den eigenen Körper und das Baby das richtige ist. Eigentlich sollte das klar sein, aber ich finde, dass wir uns da noch viel zu sehr gegenseitig verurteilen. Ich möchte als Wissenschaftlerin, die das Beste aus der Technologie herausholen will, mit meiner Arbeit auch gegen Standards rebellieren. Ich glaube, eine Geburt ist eine der wenigen Phasen im Leben, in der man plötzlich sehr natürlich sein möchte. Wenn man keine Schmerzlinderung braucht, ist das großartig. Gleichzeitig hört man von Frauen, die Schmerzlinderung wollen und darum kämpfen müssen, sie zu bekommen. In Deutschland müssen die meisten Frauen nicht unbedingt früh abpumpen. Im Vereinigten Königreich und in den USA sind die Voraussetzungen anders und ungünstig. Da müssen Frauen früh Pumpen und das nicht aus guten Gründen. Denn hier haben Frauen nur ein paar Wochen nach der Geburt Elternzeit und müssen dann wieder arbeiten. Also müssen sie abpumpen. Im Großbritannien ist es eher so, dass Frauen tagsüber stillen und gegen Abend abpumpen, damit der*die Partner*in die Möglichkeit hat, sie in der Nacht zu entlasten und auch eine Bindung zum Baby aufbauen zu können.

Das sehe das auch so. Wir haben mehr Zeit, um in die Rolle der Eltern hineinzuwachsen. Hier geht es viel auch um die persönliche Freiheit und den individuellen Lebensstil.

Das stimmt. Die persönliche Freiheit ist eine permanente Entscheidung und da brauchen wir Unterstützung.

Somit erlaubt das Abpumpen es Müttern, den Kindern das Bestmögliche zu geben, nämlich die eigene Milch, ohne die eigene Freiheit zu verlieren.

Genau. Darüber hinaus denke ich auch, dass sich der*die Partner*in in den ersten Tagen oft etwas hilflos fühlt, weil sie nicht viel tun können. Das Stillen ist eine so enge Verbindung zwischen Mutter und Kind und, wie ich bereits sagte, ist Abpumpen dann eine sehr schöne Möglichkeit, dem Partner oder der Partnerin zu ermöglichen, diese Verbindung ebenfalls früh aufzubauen.

Du bist Femtech-Gründerin, Innovatorin und hast die NGO MSI Reproductive Choices bei ihrer Arbeit unterstützt. Wie fließen deine Erfahrungen in deine Arbeit bei Elvie ein? 

Als ich mit Elvie angefangen habe, habe ich mich oft gefragt, wie ich meine Fähigkeiten und Erfahrungen einsetzen und anwenden kann. Ich war anfangs unsicher, da ich nie in der Privatwirtschaft oder im Techniksektor gearbeitet hatte. Ich denke, eines der wichtigsten Kriterien ist, mit Menschen arbeiten zu können – etwa beim Aufbau von Teams. Und ich glaube die Tatsache, dass ich weder Ingenieurin bin oder mich in der Wirtschaft auskenne, hat mir ein gewisses Maß an Bescheidenheit gegeben. Die braucht man als Unternehmerin. Denn es ist sehr gut möglich, dass man scheitert! Dann muss man wieder aufstehen und weitermachen. Eines der wichtigsten Dinge, die ich in meine Arbeit übertragen konnte und die Elvie so einzigartig macht: Durch meine humanitäre Arbeit mit HIV habe ich gesehen, wie man Negatives umkehrt, indem man die Sprache ändert. Die positiven Aspekte in den Fokus nehmen und auf Lösungen hinarbeiten ist nach wie vor der Ansatz, den ich mit Elvie verfolge. Der verbirgt sich in unserem Namen: Elvie kommt vom englischen Wort „elevate“, übersetzt „anheben“. Der Hauptmuskel im Beckenboden heißt „musculus levator ani“. Unser Name ist ein Beispiel dafür, wie etwa Sprache unangenehme Dinge ins positive wandeln kann. Außerdem war mir klar, dass ich das Narrativ für Frauen ändern muss, um ein Produkt, dass sich potentiell negative Erfahrungen dreht, positiv zu konnotieren. 

Das ist toll und sickert ja langsam durch. Wenn Frauen sich etwa dafür einsetzen, zu ändern, wie wir über die Wechseljahre sprechen. Dass da Stolz mitschwingt anstatt Scham, dass wir unsere Weiblichkeit feiern. 

Unsere erste Kampagne für den Beckenbodentrainer war sehr stark. Es ist aber noch immer vor allem die Brustpumpe, über die viel gesprochen wird. Beckenbodenprobleme sind leider noch immer oft ein Tabu. Es tut sich was. Mit der Pumpe haben wir aber so viele tolle Nachrichten und Erfahrungen erhalten. Frauen haben gepumpt, während sie geheiratet, Operationen durchgeführt oder doziert haben! Das ist großartig! So wie „Schaut mich an, schaut was ich kann, und dabei produziere ich auch noch Milch.“ Es ist fast wie eine Superkraft. Was ich auch noch sagen möchte: In Deutschland haben 68 % der frischgebackenen Mütter negative Erfahrungen mit dem Stillen in der Öffentlichkeit gemacht. Da ist auch noch viel Scham und unsere Kampagne möchte hier ansetzen und einen positiven Kreislauf in Gang setzen. 

Die jahrelange unzureichende Forschung auf dem Gebiet der Frauengesundheit (Gender Data Gap) haben fatale Folgen für Frauen. Warum schreitet hier die Revolution so langsam voran? 

Ich sehe das ganz anders, weil ich eine Optimistin bin (lacht). Ich finde, die Dinge passieren jetzt sehr schnell. Eine der ersten Femtech-Unternehmerinnen war Ruth Handler, die Erfinderin von Barbie. Sie hatte Brustkrebs und musste sich einer Mastektomie unterziehen. Damals gab es keine guten und natürlich anmutenden Implantate. Also gründete sie eine Firma, Nearly Me, die gute, realistische Implantate für Frauen herstellte. Das ist jetzt 40 Jahre her und viele wissen das gar nicht. Als ich mit Elvie anfing, hatte ich das Gefühl, die Einzige zu sein, die sich für diese Innovationen und die Gesundheit von Frauen interessiert. Doch ich habe schnell zwei tolle Frauen kennengelernt. Ida Tin aus Berlin, sie hat Clue gegründet. Und in New York Kate Ryder, die Maven Clinic gegründet hat. Wir alle drei befassen uns also mit verschiedenen Gesundheitsthemen von Frauen durch Technologie und ich denke, das schafft auch die Grundlage dafür, dass immer mehr Unternehmer*innen es uns gleichtun. In den letzten fünf Jahren gab es so viele Unternehmer*innen im Bereich der Frauengesundheit, dass ich einen Kulturwandel sehe. Ich habe das das sehr positive Gefühl, dass es jetzt richtig losgeht. Ich glaube, es ist der richtige Zeitpunkt. Vielleicht kam das, was Ruth Handler in den 70er Jahren geschafft hat, nicht zum richtigen Zeitpunkt. Es war nicht die Zeit, um über künstliche Brüste zu sprechen. Das ist nun anders, ich bin da sehr positiv eingestellt.

Du stellst auch hauptsächlich Frauen ein, habe ich gelesen. Liegt es daran, dass nur Frauen die Probleme von Frauen wirklich kennen?

Ich denke, das kommt darauf an. Natürlich können auch Männer gute Produkte für Frauen herstellen, aber ich denke, dass sie die Probleme, mit denen Frauen konfrontiert sind, weniger gut erkennen können. Außerdem wollen wir verändern, wie über diese Probleme gesprochen wird. Wir wollen das Narrativ in die Hand nehmen. Über Vaginas, Brüste und Beckenbodengesundheit können Männer schlicht schwerer mit Frauen sprechen. 

Mir war klar, dass ich das Narrativ für Frauen ändern muss. Um potenziell negative Erfahrung positiv zu konnotieren.

Eure neueste Milchpumpe ist die Elvie Stride 2. Wie lange hat es gedauert, bis ihr sie entwickelt habt und warum brauchen wir die?

Wir möchten den Frauen verschiedene Möglichkeiten bieten, abzupumpen. Unsere Elvie Pumpe ist ein absolutes Spitzenprodukt, aber manche Frauen mögen das Gewicht nicht. Außerdem muss man zwei Pumpen besitzen, um gleichzeitig pumpen zu können. Ich versuche, unsere Innovation so breit wie möglich nach außen zu tragen, erschwinglich zu machen. Da spielt auch die Preisspanne eine Rolle. Die Stride 2 hat einen Motor für zwei Pumpen und pumpt trotzdem in Krankenhausqualität.

Wie genau definiert sich Krankenhausqualität? 

Zugegeben, das ist von Land zu Land leicht unterschiedlich. Aber prinzipiell beschreibt es die Qualität der Pumpen, die man im Krankenhaus zur Verfügung gestellt bekommt. Der Motor der Elvie stride 2 erzeugt eine Saugleistung von bis zu -300 mmHG und ist sehr leise. Gutes Absaugen definiert sich aber nicht durch „je mehr, umso besser“. Es geht auch darum, wie bequem und entspannend das Erleben ist und wie gut sich die Aufsätze an die Brust anpassen. Was viele nicht wissen: sogar die Größe der Brustwarzen ändert sich während des Stillens. Deshalb bieten wir bei der Stride 2 fünf Sets verschiedener Brustwarzeneinsätze. Auch die perfekte und bequeme Passform ist wichtig für ein gutes Pumperlebnis. Die mitgelieferten Aufsätze passen auf 99 Prozent der Brustwarzen. So kann man bequem und ohne viel Aufwand die Pumpe optimal anpassen – ganz bequem zu Hause.*

Zusammen mit eurer App wird Pumpen richtig smart.

Auf jeden Fall. Als ich das letzte Mal in Berlin war, das war vor etwa 8 Monaten, haben wir SmartRhythm vorgestellt. Drei innovative Pump-Rhythmen, mit denen Frauen sich ihren individuellen Rhythmus zusammenstellen können. Viele denken, dass Stillen gleich Stillen ist, aber so einfach ist es nicht. Manche Frauen pumpen tatsächlich zu viel ab und müssen den Milchfluss reduzieren. Manche Frauen müssen den Milchfluss erhöhen, manche wollen abstillen. Allerdings: meiner Meinung nach hat das Tracking keinen Sinn, wenn es keinen Zweck hat. Und manchmal ist der Grund für Nachverfolgung via App auch super simpel: Wir erfahren, wann die Flasche voll ist (lacht). Aber dann kann man die App vor allem dazu nutzen, das Programm auf die eigenen Bedürfnisse abzustimmen. 

Kiki Albrecht und Sissi Rasche sitzen sich in je einem Sessel gegenüber. Kiki hat Moderationskarten in der Hand und spricht mit einer Person im Publikum. Sissi hält die Pumpen der elvie Stride 2 in je einer Hand. Beide aben die Beine überschlagen.
Kiki Albrecht & Sissi Rasche © Pauline Bossdorf

Elvie die erste Pumpe, wenn wir über das Design sprechen, die tatsächlich die Form von Brüste nachbildet. 

Ja! Und jetzt ist es so offensichtlich, dass wir dieses Design verwendet haben. Damals war das revolutionär. Für die Stride 2 haben wir die Form tatsächlich auch noch mal verändert, sie ist ein bisschen flacher. Wir haben das Feedback unserer Kundinnen einfließen lassen und wollten die Stride 2 so diskret und bequem wie möglich machen.

Wie lange hat es gedauert, um die perfekte neue Form zu finden und mit wem hast du für das Material zusammengearbeitet?

Unser Produktteam besteht aus etwa 70 Leuten. Wir machen also viel intern und führen dann viel Forschung mit Frauen durch. Wir hören den Frauen zu. Sie erzählen uns von ihren Problemen beim Stillen, und dann versuchen wir einfach, sie zu beheben. Unsere erste Frage ist immer „Was brauchen die Frauen?“ Die Stride 2 haben wir zwei Jahre lang entwickelt und dabei vor allem die Hygieneaspekte beachtet. Für einen Test haben wir die Pumpe sogar komplett mit Nutella bestrichen, um zu schauen, wo sie schwierig zu reinigen ist (lacht).

Ich bekomme oft das Feedback, dass die Produkte nicht für jede*n erschwinglich sind. Innovation hat einen Preis, aber wie schafft Elvie es, die Preise zu senken?

Mit der Elvie Stride 2 bekommt man eine Doppelpumpe fast zum halben EVK (349 Euro) im Vergleich zur regulären Elvie Pump (600 Euro), hat aber alle wichtigen Vorteile und Innovationen, wie den leisen, leistungsstarken Motor, Akkubetrieb und die App-Steuerung. Hier hat der Teil, den den leisen Motor ermöglicht, eine weitere Preisminderung verhindert. Man muss leider immer Kompromisse eingehen. Wir arbeiten daran, in Deutschland über die Krankenkassen abzurechnen, aber das wird noch dauern. Viele Krankenkassen decken allerdings bereits unseren Beckenbodentrainer ab, worauf wir sehr stolz sind.

Was sind deine Pläne für die Zukunft? Ich denke zum Beispiel direkt an Flaschen … ?

(Lacht) Da bist du auf dem richtigen Weg. Aber ich kann im Moment noch nichts verraten. In den kommenden sechs Monaten werden aber neue Produkte gelauncht, also Augen offen halten!

Danke für dieses tolle Gespräch, liebe Tania!

Die Elvie Stride 2 Milchpumpe ist ab sofort online im Webshop von Elvie erhältlich und kostet 349,00 Euro.

*Basierend auf Elvies Empfehlung, dass der Größenunterschied zwischen der Brustwarzengröße und der Größe des Brustschilds 2-4 mm beträgt, der Elvie-Forschung zur Brustwarzengröße (inkl. Anwenderstudie in den USA und Großbritannien mit 454 Teilnehmenden, im Januar 2022) und öffentlich verfügbaren Empfehlungen von Stillberater*innen.

Alle Fotos © Pauline Bossdorf

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