#friends Wenn die Freundinnen Mutter & Tochter sind… Joanna und Jil von Liebesbotschaft

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Wenn die Freundinnen Mutter & Tochter sind…

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Joanna (42, lebt in Nürnberg) schreibt seit 2008 den erfolgreichen Blog “Liebesbotschaft” und ist Mutter dreier Kinder – das Besondere daran? Ihre älteste Tochter Jil (22, lebt in Berlin) ist vor zwei Jahren bei ihrer Mutter auf dem Blog eingestiegen und produziert seit 2017 auch ihren eigenen Youtube-Channel für den Blog. Das Team-Geheimnis der beiden wollten wir natürlich unbedingt wissen.

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Ihr seid Mutter und Tochter und steht euch wahnsinnig nah – war das schon immer so?

Joanna: Ich war schon immer fasziniert von Jils Persönlichkeit und natürlich so verliebt in mein Kind wie jede Mama es ist.
Während der Pubertät habe ich Jil viel Freiraum gegeben, sie ermutigt, Neues auszuprobieren, und sie später in ihrem Umzug nach Berlin unterstützt. Wir stehen uns zwar nah, aber das bedeutet nicht, dass wir ständig Kontakt haben.
Etwas zu erwarten oder gar zu erzwingen, war mir schon immer zuwider, und wenn sich eine enge Freundschaft zwischen Mutter und Tochter ergibt, ist das ein wunderschönes Geschenk.
Heute sind wir ein unschlagbares Team.

Joanna, wie klar setzt du Grenzen zwischen Mutter-sein, Chefin-sein und Freundin-sein? Oder verschwimmt das alles eher miteinander?

Joanna: Unsere Beziehung besteht auf Augenhöhe, geprägt vom höchsten gegenseitigen Respekt und Wertschätzung – das ist einfach immer spürbar, selbst wenn der Alltag sehr lustig und der Umgang miteinander locker ist.
Ich brauche kaum Grenzen zu setzen, weil Jil und ich uns blind verstehen, einen großartigen Arbeitsflow, exakt dieselbe Sicht auf die wichtigen Dinge im Leben, und dieselbe Art von Humor haben.
Unser Vertrauen ineinander ist grenzenlos stark – das ist die beste Voraussetzung für jede Beziehung.
Es ist so harmonisch zwischen uns, dass es beinahe kitschig klingt, und wir lassen bewusst niemals etwas zu, das diese Atmosphäre trüben könnte.

Jil, hast du es dir früher mal vorgestellt, als Erwachsene so eng mit deiner Mutter verbunden zu sein und sogar für sie zu arbeiten?

Jil: Unsere Beziehung hat sich mit jedem Jahr und mit meinem Auszug nur noch mehr vertieft, also gab es für mich gar keine Alternative als immer eng mit ihr verbunden zu sein.
Dass wir tatsächlich auch miteinander arbeiten würden, habe ich mir nicht bewusst vorgestellt, aber sicher nie ausgeschlossen.

Was sind die größten Herausforderungen für eine Mutter-Tochter-Freundschaft?

Joanna: Wir haben keine klassische Mutter-Tochter-Beziehung, sondern sehen im anderen eine eigenständige und großartige Persönlichkeit, schätzen die Stärken und Talente und betonen das auch immer wieder.
Die Herausforderungen unterscheiden sich kaum von denen in allen anderen Beziehungen:
genügend Freiraum für die Persönlichkeit des anderen, nicht zu sehr vereinnahmen – auf der anderen Seite nichts für selbstverständlich nehmen.

Und was ist das Besondere daran?

Joanna: Das blinde Vertrauen und der bedingungslose Support, obendrauf der besonders schöne Alltag, weil man alles miteinander teilt.

Was findet ihr besonders toll aneinander? Und was kann euch in den Wahnsinn treiben?

Joanna: Ich liebe Jils uneingeschränkt klare Sicht auf die Dinge, ihre innere Ruhe bei jeglichen Herausforderungen und ihre innere Schönheit, die sich im Alltag ständig zeigt.
Ich kann mich zu 100 Prozent auf sie verlassen. Sie ist für mich pure Inspiration und ihre Kreativität begeistert mich jedes mal auf’s Neue.

Ich hasse es aber, wenn Jil meine Kameraeinstellungen verstellt, weil sie mein Equipment zum Filmen nutzt. Zum Glück ist das vorbei, seitdem sie eigene Ausrüstung hat.

Jil: Ihre bedingungslose Liebe zu allem und jedem. Das mag sich erstmal klischeehaft anhören, ist aber eigentlich von durchschlagender Kraft.
Das erschafft eine Arbeitsatmosphäre, in der man sich nicht ducken muss, sondern alles klar und ehrlich ist. Ich kenne keine Angst in ihrer Nähe. Falls mal etwas schief läuft, vergessen wurde oder mir ein Fehler unterlaufen ist, kann ich damit wie selbstverständlich zu ihr kommen.
Ich kann auch mit jeder persönlichen Herausforderung immer zu ihr kommen, und fühle mich danach sofort besser.

Meine Mutter hat die Angewohnheit, nach ihren Shootings wirklich alles stehen und liegen zu lassen, wodurch ich in Blitzgeschwindigkeit aufräumen muss, bevor der Hund sich etwas schnappt.

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Liebesbotschaft
The answer is Love, no matter what the …
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Foto Credits: Liebesbotschaft

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Camilla ist ein kleiner Tausendsassa und bearbeitet gerne viele Baustellen zur selben Zeit. Sie bloggt seit über neun Jahren hat nach der Geburt ihrer Tochter auch ihre Leidenschaft zum Beruf gemacht. Die Idee für das MUMMY MAG kam ihr natürlich während der Schwangerschaft, als ihr auffiel, dass es zu dieser Zeit in Deutschland keine Seite gibt, die all ihre Interessen abdeckte. Und genau das hat sie sich zur Aufgabe gemacht und das MUMMY MAG gegründet. Außerdem das MUMMY MAG Paper und in diesem Jahr kommt noch die erste Webserie #mummytalks dazu. Und weil das alles eine ganze Menge Arbeit ist, hat sie das beste Team der Welt zur Unterstützung!

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