Glücksi Gründerin Vera über Glückskekse und ihr Selbständigwerden

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Artdirektorin und zweifach Mama Vera hat sich einen Traum erfüllt und mit ihrem eigenen Glücksiversum selbständig gemacht. Darin backt sie Glückskekse für Kinder, in denen sich wilde Weisheiten verstecken und die alle überraschen, die sich ihre kindliche Freude bewahren wollen. Die lustigen Wortspiele darin eigenen sich für Kleine wie Große und eigenen sich auch ganz fantastisch als Geschenk. Oder als Mitbringsel vom Osterhasen?? Zugegeben, ein bisschen Glück kann doch in diesen Tagen wirklich jeder gebrauchen. 

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Glücksi-Gründerin Vera hat uns im Interview verraten,
wie ihr Start in die Selbständigkeit war

Vera ist Art Direktorin und arbeitet nach verschiedenen Stationen in Berlin, Basel und London inzwischen wieder in Berlin. Der Wunsch, ein eigenes Unternehmen zu gründen, war schon länger da, doch neben Festanstellung, zwei Kindern und restlichem Leben hat eine Unternehmensgründung nicht auch noch gepasst. Eine Entscheidung stand an: Festanstellung oder Unternehmen? Vera hat sich entschieden und Glücksi gegründet.

Die Kekse werden aus Weizenmehl gebacken und in Deutschland produziert. Die liebevollen, kindgerechten Sprüche denken sich Vera, ihre Kinds und deren Freunde selber aus, um allen anderen eine Freude zu machen. Kaufen lassen sich die Kekse einzeln oder im hübschen Sechserpack im Glücksi-Online-Shop oder in ausgesuchten Concept Stores in Berlin, Hamburg, Frankfurt, Stuttgart, Tübingen und Bad Nauenheim. Wir wollten von Vera aber unglaublich gerne auch noch wissen, wie sich die Idee der Selbständigkeit in Wirklichkeit verwandelt hat und sich das jetzt anfühlt:

Wie lange hast du die Idee für die Selbstständigkeit in dir getragen? 

Vera: Genau ein halbes Jahr. Im März 2019 hatte ich die Idee und im August bin ich raus aus dem Job und rein in die Selbstständigkeit. Ganz neu war das Thema Selbstständigkeit für mich allerdings nicht. Ich habe phasenweise in meinem Arbeitsleben sowohl selbstständig als auch festangestellt gearbeitet. So bin ich z.B. vor ein paar Jahren nach London gezogen und habe dort erstmal als Freelancer für Agenturen gearbeitet, bevor ich als Designerin in einem Buchverlag Kinderbücher gestaltet habe. Auch nach meinem Umzug zurück nach Berlin war ich ein Jahr selbstständig, bevor ich dann sieben Jahre als Kreativdirektorin ein Designteam in einer Berliner Agentur geleitet habe. In dieser Zeit habe ich auch meine beiden Kinder bekommen. Vielleicht war es ja das berühmte verflixte siebte Jahr – auf jeden Fall wollte ich nach all den Jahren Kreativität statt für Marken von Kunden auch einmal für eine eigene Marke einsetzen. Und diese schnell auf die Strasse bringen! Deswegen habe ich Ende 2019 die Marke „Glücksi“ gegründet und kurz darauf das erste Produkt – Glückskekse für Kinder – auf den Markt gebracht. Weitere Produkte sollen zeitnah folgen.

Waren deine Kinder ein Trigger zu gründen? 

Vera: Ja und Nein. Ja, weil für die Idee waren meine Kinder und unser direktes Umfeld mit jungen Familien tatsächlich ausschlaggebend. Alle begeisterte, wie sich Kinder über kleine und überraschende Dinge freuen können und wie wild sie über Wortspiele kichern. Nein, denn Unternehmerin zu sein bedeutet auch immer ein gutes Stück an Unsicherheit, die mich mal mehr, mal weniger beschäftigt.

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„Aktuell lautet meine Devise: 
Schau nicht zurück! Ich hoffe der Name Glücksi ist ein wenig Programm…„

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Wie hast du die Finanzierung gestemmt, raus aus dem Beruf mit Festanstellung, rein in ein eigenes Business? 

Vera: Ich fahre momentan im Prinzip zweigleisig. Zu 70% treibe ich Glücksi voran und zu 30% arbeite ich als freie Designerin. Die 30% sollten ursprünglich die 70% finanzieren – das klappt allerdings nur im Wunschdenken. In der Realität habe ich für die Gründung des Unternehmens und die Entwicklung der Marke mein eigenes Geld investiert und dabei auch stellenweise unterschätzt, wie viel einen das Abenteuer Unternehmensgründung kosten kann.

Hast du schon eine Weile parallel Glücksi und deinen alten Job gemacht? 

Vera: Nein. Meine Arbeit als Kreativdirektorin, mein Team und meine Kinder haben mich mehr als 100% beschäftigt. Da blieb leider keine Zeit für Parallelvorhaben. Die Idee war da und der Wunsch zu gründen war groß. Deswegen habe ich beschlossen, ohne Sicherheitsnetz in die Selbständigkeit zu starten und erst einmal alles auf die Karte „Glücksi“ zu setzen. Ich hoffe der Name ist ein wenig Programm…

Wie hat dein Umfeld auf diesen Schritt reagiert? 

Vera: Von überrascht über begeistert bis bestürzt war so ziemlich alles dabei. Aber eins hat mich total überrascht: nahezu alle haben mich in der Entscheidung bestärkt und unterstützt. Ich hätte mit deutlich mehr Zurückhaltung und Bedenken gerechnet. Die größte Begeisterung hatten auf jeden Fall die, die seit Jahren selbst etwas gründen wollten, aber irgendwie nie den ersten Schritt gemacht haben.

Machst du alles allein: Produkt, Marketing, Vertrieb, Einkauf/Verkauf? Oder hast du Hilfe? 

Vera: Momentan bin ich in der Tat ein Glücksi-Generalist: vom Markenauftritt über das Vertriebskonzept bis hin zur Versendung der Päckchen mache ich aktuell fast alles allein. Freunde, Ex-Kollegen und Familie stehen aber natürlich mit Rat zur Seite, wenn ich ihn brauche. Es hilft hier sehr, ein gutes Netzwerk zu haben.

Was würdest du anderen raten, wenn sie sich in deiner Situation befinden würden? 

Vera: Es nicht persönlich nehmen, wenn jemand Dein Produkt nicht so toll findet wie Du selbst. Und immer damit rechnen, dass etwas um die Ecke kommt, das man nicht eingeplant oder bedacht hat.

Was würdest du ggfs anders machen, wenn du nochmal könntest? 

Vera: Frag mich das gern in einem Jahr noch einmal. Aktuell lautet meine Devise eher: schau nicht zurück.

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Glücksi als Geschenk vom Osterhasen

Dieses Jahr ist alles anders! Ostern steht vor der Tür, aber ob wir es alle so feiern können, wie wir es gewohnt sind – mit Eiertrudeln im Grünen, Osterbrot und der Familie – steht noch in den Sternen. Besondere Bedingungen können aber immer einer Prise Glücksi vertragen, deswegen finden wir die Idee, Glückskekse zu verschenken ziemlich gut. Wer auch, sollte bis rechtzeitig vor Ostern bei Vera bestellen und sie schickt euch das Paket höchstpersönlich. Außerdem sind die Versandkosten innerhalb von Deutschland bis Ostern frei, ab einem Bestellwert von 15 Euro.

Shop: www.gluecksi.com
Instagram: gluecksis  

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Bild-Quellen:
Aufmacher-Bilder ist ein Porträt von Jonas Friedrich,
die Glücksi-Illustrationen sind von Rinah Lang.

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