reima go MUMMY MAG

Vielleicht ist es in die Wiege gelegt, vielleicht auch typisch mit Jungs (ich habe hier ja vier davon zu Hause), aber bei uns geht es irgendwie gar nicht ohne Action. Das merkt man auch wieder zur Zeit sehr stark, da man wegen des feuchten Wetters nicht so viel draussen sein kann oder mag und sich hier drinnen beinahe alle die Köpfe einrennen. Die Energie muss einfach raus. Selbst mir fehlt schon beim Gedanken an die langen Wintermonate, die viele Bewegung draussen mit ihnen… doch das soll sich jetzt ändern!

Ein typischer Nachmittag sieht bei uns so aus: Wir kommen nach Schule und Kita nach Hause, drei Jungs werfen Taschen, Schuhe und Jacken von sich und mein Großer rennt eigentlich direkt wieder nach draußen, um mit seinen Freunden zu spielen. Sein Nachmittag besteht aus reiner Bewegung. Es ist also nicht so, dass ich mir Sorgen mache, dass mein erstes Schulkind Faultier, Stubenhocker oder gar adipös werden könnte. Eher die Frage: Bekommt er vielleicht unter der Woche durch die Schule zu wenig Bewegung und muss es deswegen nachmittags wieder ausgleichen? Um mal das Bewegungslevel unseres Ältesten zu checken, habe ich zwei Wochen inklusive Wochenenden (als Vergleichswerte sozusagen) meinem Sohn den ReimaGO Bewegungssensor in die Tasche gesteckt und die Häufigkeit und Intensität seiner Aktivität beobachtet und verglichen.

ReimaGO ist ein völlig neuer Weg, Kindern mehr Spaß bei ihren Outdoor-Aktivitäten zu bereiten. Der ReimaGo Sensor steckt in der Tasche des Kindes und zeichnet dessen Bewegungsintensität auf. Mit der dazugehörigen App kann man sehen, wie die Energie der Bewegungen im Sensor gesammelt wird und die Kinder können diese spielerisch erleben.

Schlechtes Wetter und Videospiele sind laut einer Reima Studie der Hauptgrund dafür, warum Kinder zu viel Zeit drinnen verbringen und sich folglich zu wenig bewegen. Reima, ein auf Outdoormode spezialisiertes Kinderbekleidungslabel, setzt genau an diesen beiden Punkten an.

Viele Kinder bekommen heutzutage nicht ausreichend Bewegung – und diesem weltweiten Trend möchte das internationale Unternehmen mit Hauptsitz in Finnland entgegentreten. Als zusätzliches Hilfsmittel und Anreiz für die Kids wurde außerdem ReimaGo entwickelt: Eine App, die Kinder dafür belohnt, dass sie aktiv sind. Eltern können sich außerdem zusätzliche Belohnungen ausdenken und in die App integrieren. All dies geschieht auf spielerische und inspirierende Art und Weise – im Einklang mit dem natürlichen Spieltrieb der Kinder. Die Gesundheit der Kinder profitiert von aktiver Bewegung, die Kinder haben Spaß an lustigen Abenteuern in einer virtuellen Welt und genießen das natürliche Wohlbefinden nach körperlicher Aktivität.

Basierend auf der Empfehlung der WHO hat Reima eine Studie in 6 Europäischen Ländern in Auftrag gegeben, um das Freizeitverhalten von Kindern bei Outdoor Aktivitäten zu erkunden. Die Resultate waren hier pro Land sehr unterschiedlich – allen gemeinsam ist jedoch der Wunsch der Eltern nach mehr körperlichen Aktivitäten ihrer Kinder. Gerade im Schulalter sinkt die Zeit der Bewegung im Freien drastisch, berichtet Riika Paakkunainen, Communications Manager bei Reima. Die in der Studie befragten Eltern gaben an, dass schlechtes Wetter, mangelnde Zeit und Bildschirmunterhaltung die wichtigsten Gründe sind, warum Kinder sich nicht so viel im Freien aufhalten, wie es die Eltern sich wünschten.

Reima dreht den Spieß um. Warum nicht Computerspiele als Motivation nutzen, um Kinder in Bewegung zu bringen? Die leicht zu bedienende App macht die Outdoor-Aktivitäten des Kindes lustiger und unterstützt Eltern dabei, ihren Nachwuchs zu motivieren. „Mit ReimaGO rücken wir die Gesundheit und das Wohlbefinden der Kinder in den Fokus“, erklärt Reima Geschäftsführerin Elina Björklund die Idee hinter der Innovation.

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Die App:

  • Der Sensor basiert auf der von Suunto entwickelten Movesense® Technologie, die Intensität und Dauer der körperlichen Aktivitäten der Kinder im Laufe des Tages misst
  • Eltern können innerhalb der App Überraschungen und Belohnungen für ihre Kinder integrieren und erhalten einen Überblick über die Aktivitäten ihrer Kinder
  • Für die Kinder ist die App besonders leicht zu handhaben und wie ein Computerspiel aufgebaut: entsprechend ihrer eigenen realen Aktivitäten bewegen die Kinder ihren virtuellen Charakter durch lustige, virtuelle Welten

 Doch wie funktioniert es wirklich? Mein Sohn zeigt sich erstmal sehr interessiert an App und Sensor. Bei uns zu Hause sind Handy- und Videospiele nicht gang und gäbe, denn uns ist freies phantasievolles Spielen draußen wie drinnen wichtig. Wir starten unser neues kleines Projekt also an einem Sonntagmorgen. Leo streift sich seine kuschelige neue Reima-Jacke über und steckt den Sensor in die dafür vorgesehene Armtasche. Dann schwingen wir uns mit einem seiner Brüder auf’s Rad und radeln Richtung Bäcker. Frühstück holen. Als wir zurück sind, möchte Leo direkt schauen, wieviel er sich schon bewegt hat und ob sein Männchen schon ein Stück im ersten Level vorankommt. Nicht so viel, naja, war klar. Leo behält seinen Hoodie an und der Tag nimmt seinen natürlichen Lauf. Wir sind bei schönem Wetter mit dem Rad quer durch die Stadt unterwegs und Leo sammelt Punkte. An einem unserer Lieblingsspielplätze wird gestoppt und die Kletterwand dort mehrfach erklommen. Schaukeln, rutschen, Brüder und Freunde jagen und fangen inklusive. Abends – es macht total Sinn das erst jeden Abend zu machen, damit das Kind auch ordentlich voran kommt – schnappt sich mein Großer mein Handy und schaut, wie weit er im ersten Level kommt.

Wenn die Kinder auf den gelben Blitz drücken läuft das Männchen soweit wie Energie gesammelt wurde. Solange erscheint Rakete und Stoppuhr.

Und tatsächlich kommt er direkt hindurch und freut sich riesig, die erste Medaille einzusacken und über die Optik des nächsten Levels.

Im “Elternbereich” kann genau die Aktivität über den Tag analysiert werden und auch ein Wochenvergleich ist möglich.

Fazit: Am Ende unserer kleinen Testreihe erkennt man wirklich, dass die Wochenenden aktiver sind. Mein Sohn schafft es auch gut, das Bewegungsdefizit vom Schulvormittag am Nachmittag auszugleichen. Die App motiviert in jedem Fall zu mehr Bewegung bei den Kids. Manchmal hatten wir abends ein Kind zu Hause, das wie wild hin- und hergerast ist, um doch noch sein Männchen ins nächste Level zu bekommen. Ich werde unsere Testreihe auf jeden Fall an seinen Brüdern fortsetzen. Tbc

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Saskia Teaser Abbinder

Saskia hat mit ihren drei kleinen Orgelpfeifen die volle Ladung Jungspower zu Hause und weiß, was es heißt, an seine Grenzen zu stoßen. Sie trägt es mit Fassung und vor allem viel Liebe, denn die häusliche Si­sy­phus­ar­beit hat sowieso kein Ende. Doch auch wenn die Geburten ihrer drei Söhne ihr Leben auf den Kopf gestellt haben, blieb sie ihrer Leidenschaft für Fashion treu und lässt das Familienleben eher anekdotisch in ihren Beiträgen durchblitzen. Die Mitbegründerin des Mummy Mag arbeitet inzwischen frei als Stylistin und Redakteurin. Muttersein ist für Saskia von jeher ein positiv besetztes Bild und das möchte sie auch mit dem Mummy Mag transportieren, um den Frauen in Deutschland Mut bei der inzwischen viel zu häufig gestellten Kinderfrage zu machen.