Happy nu Yeah?!

Das neue Jahr steht in den Startlöchern und vielleicht fallt ihr ja gerade in ein Loch, weil auf einmal nichts krasses mehr zu organisieren ist. Weihnachten vorbei, Konsumstress vorbei, alle zufrieden, vielleicht sogar auch mal alle gesund oder zumindest auf einem guten Weg.

Der Januar ist prädestiniert für Neustarts, aber wie lange hält man seine guten Vorsätze eigentlich durch? Ich hab kurz drüber nachgedacht, mir dann aber stattdessen was anderes überlegt und schreibe euch heute 10 Ideen auf, wie ihr als Familie und natürlich auch als Erwachsene einen guten Januar über die Bühne bringen könntet ohne euch zu krass zu stressen – es geht nicht darum, alle 10 Punkte auszuführen! Es sind verschiedenste Ideen dabei, die sich auch über den Januar erleben lassen. Eins hab ich vorweg gleich vergessen: endlich wieder mehr lesen!

  1. Ins Museum gehen
    Vielleicht habt ihr gerade alle noch Urlaub und eure Kinder sind bereit für ihr erstes Museum. In Berlin ist die Anzahl der Museen ja irrsinnig groß und auch das Familienangebot kann sich sehen lassen. Klassiker: Naturkunde- und Technikmuseum bieten für eine recht große Altersrange Angebote. Auch das Deutschlandmuseum oder die derzeitige Jurassic World Ausstellung sind für ältere Kinder sehenswert. Kinder sind verschieden, da am besten die Optionen anpassen. Das Futurium ist übrigens kostenlos und bietet einen kleinen Einblick wie wir leben könnten.

  2. Ins Spaßbad
    Berlin bietet auch hier einiges an Thermen und Spaßbädern, in denen Kindern nicht langweilig wird. Egal ob Tropical Island, Spreewelten oder Schwapp, alle machen Kindern Spaß. Noch mehr Ideen für Therme in und um Berlin findet ihr hier.
  3. Ins Kino gehen
    Filme checken, was läuft so – im Januar startet zum Beispiel der Animationsfilm „Der Junge und der Reiher“ von Hayao Miyazaki oder auch die Chaosschwestern und Pinguin Paul. Für Erwachsene vielleicht der neue Film von Roman Polanski „The Palace“ oder „poor things“ mit Emma Stone. Und für alle, die 2007 „4 Minuten“ groß fanden, sollten sich schon mal einen Abend für die Fortsetzung „15 Jahre“ einplanen!
  4. Sparplan starten
    2024 soll euer Jahr werden? Dann wäre es jetzt auf jeden Fall auch Zeit, sich um die eigenen Finanzen zu kümmern. Wie lege ich am besten wo was zurück. Wer kann mir helfen und was muss ich tun, um später mit dicker Hose in Rente zu gehen? Ideen findet ihr z.B. bei finanzielle und bei finmarie – aber natürlich gibt es da draussen noch einige mehr. Einlesen schadet nichts und mir haben besonders die letzten drei Jahre gezeigt, wie wichtig es wäre, über seine eigenen Finanzen Bescheid zu wissen…
  5. Gleich mal Urlaub planen
    Ich finde ja, sowas macht immer viel Spaß und beruhigt. Völlig egal, ob es nur ein Luftschloss ist, weil man am Ende – wenn überhaupt – mit dem Zug irgendwo nach Meck-Pomm zum Zelten fährt. Aber Luftschlösser tun gut – mindestens genauso sehr, wie eine Zugfahrt und den Campingplatz in Meck-Pomm zu buchen und sich dann 6 Monate drauf zu freuen.
  6. Was Neues ausprobieren
    Könnte man sich ja jetzt einfach einmal im Monat vornehmen: etwas unternehmen, was man vorher noch nicht gemacht hat. Mit Kind, ohne Kind – total egal. Das kann eine neue Sportart sein, Eisbaden im Januar, neue Rezepte ausprobieren, einmal die Woche mit den Kids ein (Brett)Spiel spielen, einen Tag die Woche nicht Fernsehen (oder auf Social Media rumhängen), ChatGPT abchecken oder irgendeinen Ort in der eigenen Umgebung aufsuchen, an dem man noch nie war, aber schon immer mal hin wollte. Was auch immer – Ideen gäbe es viele und eine die einem gefällt, die könnte man einfach beibehalten.
  7. Sich ein Ziel stecken
    Gut, klingt nach gutem Vorsatz, aber so ist es nicht gemeint. Könnte auch ein „Jahresmotto“ sein. Was wollt ihr dieses Jahr:
    – tun
    – erreichen
    – loswerden
    – auf keinen Fall tun
    und vielleicht jeden Tag ein bisschen dafür arbeiten. Mein Motto habe ich, jetzt investiere ich da Zeit und Herzblut – mal sehen, wie weit ich komme. Aber der Leidensdruck ist hoch.
  8. Ausmisten
    Alternativ: Balast loswerden. Von Raum zu Raum. Gemeinsam mit den Kindern aussortieren, was sie vielleicht nicht mehr brauchen oder haben wollen. Kleiderschränke ausdünnen. Wer keinen Nerv für Vinted hat, kann auch Sellpy nutzen oder es natürlich für einen guten Zweck spenden. Danach gilt bestenfalls, dass der Schrank nicht sofort wieder aufgefüllt wird.
  9. Ganz viel rausgehen
    Klein anfangen, dran bleiben, eine Routine draus machen. Hat bei mir letztes Jahr supergut geklappt: das Kind wollte immer vom Papa ins Bett gebracht werden, da bin ich jeden Abend nochmal los spaziert, um meine 10.000 Schritte vollzumachen. Nach vier Wochen habe ich deutlich gemerkt, dass mein Körper jetzt auch wieder bereit fürs Joggen war, ohne dass es gestresst hat. 15 Minuten täglicher Spaziergang tun es aber auch. Hauptsache raus an die frische Luft. Geht auch mit Kindern (und ja, mit Baby sind die Strecken draußen im Zweifel seeeeeeeeehr lang und keine große Neuigkeit hier)
  10. An sich denken
    Die letzten paar Jahre waren gefühlt eher so für alle anderen. Was ich mich kümmern musste, erst der Vater, dann die Oma, die eigenen Kinder, das eigene Leben, das war irgendwann ganz schön viel Input. Und ich habe mir wenig Zeit für mich selbst gegönnt. Habe dann immer wieder mal mit Yoga und meditieren angefangen – und ich bin überzeugt, wenn man dran bleibt, dann schafft man es auch, sich diese 10, 15 Minuten am Tag zu gönnen. Und meditieren geht ja sogar in drei Minuten…schafft euch Räume für euch. Eure Kinder und Augenringe werden es euch danken.

Dani schreibt seit 2007 ihr Familienreiseblogbutterflyfish und lebt mit ihrer Familie als ehemalige Fränkin in Berlin. Sie arbeitet zudem als freie Redakteurin, Grafikerin und Fotografin und war mal Informatikerin – weil eine Sache ist ja viel zu langweilig. Am liebsten fährt sie mit dem Auto und ihrer Familie durch und über die Berge oder wandert rauf und schläft auf ner Hütte. Mit im Gepäck: jede Menge Reise- und Technikideen - und immer und immer: Kinderkram! Inzwischen auch nen eigenen Kindermodeladen in Köpenick, den halben meter

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