Superizzy on the road to St. Martin

Ich geh mit meiner Laterne…

Rabimmel Rabammel Izzy mit ihrer Laterne

„Ich geh mit meiner Laterne,
und meine Laterne mit mir.
Da oben, da leuchten die Sterne,
da unten, da leuchten wir.
Mit Lichtern hell sind wir zur Stell,
rabimmel, rabammel, rabumm.
Mit Lichtern hell sind wir zur Stell,
rabimmel, rabammel, rabumm.“

Das ist wohl der schönste Ohrwurm des Monats November (auch wenn Janine seit Tagen Hänsel & Gretel vor sich her summt) und dieses Mal hat Izzy ganz besonders geleuchtet.

In meiner idealen Welt möchte ich eine immer lächelnde, gut gelaunte Mutter sein, die unendlich viel Zeit für ihr Kind und die damit verbundenen kreativen Bastelherausforderungen hat, also ein bisschen so wie unsere Super-Mum Saskia. In der Realität bin ich zwar wahnsinnig viel am Lächeln, aber eher aus Wahnwitz, Zeit habe ich keine und es herrscht auch immerzu und überall Chaos. Das kann man natürlich kreativ nennen, aber kreativ fühle ich mich nicht, sondern eher wie Franka Potente in „Lola rennt“.
Wenn dann die Kita zum Basteln zu Uhrzeiten einlädt, an denen meine Kollegen gerade aus der Mittagspause kommen, könnt ihr euch vorstellen, dass das wie Janine immer ganz trefflich formuliert „ein knappes Höschen“ ist.  

Letztes Jahr hatte ich eine halbe Stunde Zeit, Sterne in einen Milchkarton zu schneiden, ihn anzutuschen und Papierfransen drauf zu kleben. Izzy hat es gefallen, aber ich hatte das noch unter „Testlauf“ verbucht. Dieses Jahr stand das Thema „Recycling“ erneut auf der Agenda und alle Kids sollten PET Flaschen mitbringen, die eingeleimt und mit Schnipseln beklebt wurden. Klingt so runtergeschrieben gar nicht so verkehrt und Izzy hatte auch wirklich großen Spaß dabei, Leim und Glitter auf der Flasche und mir zu verteilen, aber wirklich hübsch war das Ergebnis nicht. Hinzu kommt, dass die elektrischen Leuchtstäbe die wir anstelle echter Kerzen benutzt haben, keine echte Strahlkraft entfalten, so blieb mir nur die Möglichkeit, mein Kind möglichst leuchtend in das Getümmel aus Eltern, Kindern, Laternen und St. Martin auf seinem Pferd zu schicken.

Superizzy in Boboli beim LaternenumzugSchwäne füttern am EngelbeckenSchwäne und Enten füttern am Engelbecken

Mein Plan ist aufgegangen und Izzy war noch aus weiter Entfernung mit ihrem leuchtenden Anorak zu sehen, selbst bei tiefster Dunkelheit. 

  • Anorak von Boboli, gibt es auch in leuchtend rot oder anthrazit
  • Tüll-Rock mit Schimmer-Herzen und anderen Motiven von Boboli, gibts hier  
  • gefütterte Gummi-Stiefel von Tchibo
  • Strumpfhose und Wollmütze von Zara

Anstelle des Martinsfeuers zog Izzy es vor, den Abend auf der Schaukel zu verbringen… und ich mit Punsch, mal einen Moment ohne Hetze. Ein Prosit auf alle Mummys.

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Madeleine ist im Management einer internationalen Digitalagentur und leitet ein Geschäftsfeld in Berlin. Sie schafft es, das alles immer ziemlich leicht aussehen zu lassen, obwohl wir alle wissen, wie viel Arbeit dahinter steckt wenn man Job und Familie unter einen Hut bekommen will. Als Mutter ist sie eher der pragmatische Typ und hört am liebsten auf ihren Bauch und ihren Humor. Sie brennt für die Themen Gleichstellung, Arbeitszeitmodelle für Eltern, die Rettung des Hebammen-Berufs und natürlich ihre Familie. Chapeau!

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