„Investiere in dich selbst!“

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Die letzten fünf Monate haben mich viel Kraft gekostet. Aber diese Zeit hat mich auch ein wenig vor mir selbst gerettet, denn der Ausnahmezustand hat quasi eine Lupe auf vieles in meinem Leben gehalten, dass ich in den Jahren zuvor gekonnt immer wieder verdrängt habe. Und ein ganz wichtiges Thema ist hier das Stichwort „Selfcare“, denn das kam extrem zu kurz. Doch wie gesagt, durch Corona ändert sich das nun endlich!

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Selfcare, Metime & Mental Load

All das sind Begriffe, die mich nicht erst seit Kurzem begleiten. Natürlich beschäftigt mich das schon seit vielen Jahren – insbesondere beruflich. Aber wovor ich lange Zeit irgendwie die Augen verschließen konnte – zumindest bei mir, denn ich bin wahnsinnig gut darin, andere zu animieren, sich besser um sich selbst zu kümmern – ist mir dann Mitte März mit Karacho auf die Füße gefallen. Ich bin im Grunde mit einem ordentlichen Burn Out in diese extreme Mehrfach-Balastung, die Eltern in den vergangen Monaten standhalten mussten, gestartet und war bereits nach wenigen Wochen an dem Punkt, an dem ich merke: So geht es nicht weiter! Es ist natürlich vergleichsweise leicht, das festzustellen, wobei sich diese Erkenntnis ja auch sehr lange hingezogen hat. Sich aber grundlegend zu ändern ist ein Prozess, bei dem ich erst ganz am Anfang stehe…

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Erst die Theorie, dann die Praxis

Ich hatte also die zwei Möglichkeiten: Entweder ich lande bald in einer Klinik, oder ich setze endlich all das, was ich in der Theorie so gut kenne und bis ins kleinste Detail durchexerziert habe, endlich auch mal in die Tat um. Klingt einfach, ist es aber gewiss nicht. Insbesondere, wenn man ein Typ ist, der gerne ganz schnell extrem startet, um dann vier Wochen später wieder an sich selbst zu scheitern. Vor allem, weil man ganz schnell wieder in alte Muster verfällt. Gleichzeitig bin ich auch ein Mensch, der von Dogmatismus generell und auf allen Ebenen nichts hält. Ich brauche immer einen gesunden Mittelweg – in Bezug auf die Arbeit, auf den Sport, auf die Ernährung. Doch der muss erst einmal gefunden werden! Ich versuche das bereits seit vielen Jahren, mal gelingt es mir besser, dann wieder schlechter. Und natürlich verändern sich ja auch regelmäßig Lebensumstände, was dann schon wieder eine Menge Flexibilität erfordert.

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„Wir sitzen zusammen in diesem Boot!“

Ich weiß, dass es viele Frauen sehr viel schwerer haben als ich. Ich habe einen wundervollen Partner, der mich in Sachen Kinder und Haushalt absolut gleichberechtigt unterstützt – und mich gleichzeitig auch im Job unterstützt und mir den Rücken freihält. Insbesondere in den vergangenen 1,5 Jahren. Ich habe Eltern in der Stadt, die einen Tag die Woche die Kinder abholen und dazu auch noch eine wahnsinnig tolle Babysitterin, die ebenfalls einen Nachmittag die Woche übernimmt. Woher soll ich dann also meine Ausreden nehmen? 

Tja, ich habe bis zum Shut Down neben all dem etwa 50 Stunden die Woche gearbeitet, musste viel Reisen und habe dabei immer versucht so viel wie möglich bei den Kindern zu sein. Dazu kam das MUMMY MAG – zumindest dann, wenn mein Schlechtes Gewissen mich quasi angeschrieen hat, hier auch mal wieder etwas zu tun. Außerdem noch ab und zu Freundinnen treffen – da bleibt ja kaum Zeit zum Schlafen. Ich war unter Dauerspannung und das hat sich in jeder Faser meines Körpers bemerkbar gemacht. Schlafstörungen, Anspannung, Gereiztheit waren nur ein paar der Symptome die mich täglich begleitet haben. Meine Erschöpfung nahm einfach kein Ende und wenn ich mal einen Tag frei gemacht habe, war das im Grunde immer nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Im Nu verdampft und weiter ging es. Und obwohl ich so erschöpft war, kam ich nicht zur Ruhe. Nie. Ich musste immer etwas tun, in meinem Hamsterrad weiterrennen.

Versteht mich nicht falsch, ich will mich nicht beklagen oder Mitleid, denn im Grunde sind das alles ja einfach nur meine Fehler. Ich habe Dinge falsch gemacht. Ich hatte eine schlechte Organisation, falsche Priorisierung und auch nur ich konnte daran etwas ändern. Ich hatte nicht wenig Gespräche mit Freunden – auch mit meinen lieben Freundinnen von MUMMY MAG – die mich wirklich beiseite genommen haben und mir gesagt haben, dass sie sich Sorgen machen. Ich habe das immer abgetan und den eigenen Anspruch, alles zu schaffen. Obwohl ich doch genau weiß, dass das gar nicht möglich ist.

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Was will ich eigentlich wirklich im Leben?

Das war im Grunde die Frage, die wir uns ständig stellen. Aber in den letzten Monaten bin ich ganz tief eingestiegen – wie so viele von uns. Es war an der Zeit hier hart mit sich ins Gericht zu gehen und ein echtes Umdenken zuzulassen. Was will ich mir beweisen? Wieviel Arbeit brauche ich wirklich? Was macht mir daran Spaß? Was macht mir gar keinen Spaß? Bin ich richtig da wo ich bin? Was fehlt mir? Wieviel Zeit möchte ich mit den Kindern verbringen? Wie möchte ich die Zeit mit meinen Kindern verbringen? Wie viel Zeit braucht eine gute Partnerschaft? Wieviel Zeit habe ich für den Partner? Wieviel Zeit habe ich für mich? Wieviel Zeit brauche ich für mich? und so weiter und so weiter

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In kleinen Schritten beginnen!

Nachdem man sich zumindest einen Teil dieser Fragen ehrlich beantwortet hat, kann man den nächsten Schritt gehen und sich überlegen, welche Dinge man verändern kann um in kleinen Schritten voranzukommen. Denn ganz ehrlich, klar können wir theoretisch morgen unser gesamtes Leben verändern, aber das will ja auch keiner. Also ich nicht. Und nachhaltig ist es ja vor allem dann, wenn man einen Schritt nach dem anderen geht, sich Zeit lässt und auch erst einmal schaut, was es mit einem macht. Wenn man sich die Zeit nimmt, genau hinzuhorchen, anstelle wieder nur den nächsten Plan zu verfolgen. Natürlich war mir das wie immer nicht direkt klar, denn so gut ich das anderen erzählen kann, so schlecht kann ich das für mich auch umsetzen. Ich bin von Natur aus ungeduldig, möchte alles am liebsten ganz und gar und auf der Überholspur. Doch ich sollte mir das, was ich meinen Kindern versuche beizubringen vielleicht auch mal bei mir selbst anwenden!

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Was ich alles verändert habe?


1. Workflow verringern!

Das wichtigste was ich verändert habe, war mein Workflow. Corona, das Homeschooling und die Kinderbetreuung haben mich dazu gezwungen aus dem Hamsterrad auszusteigen. Nicht gleich, aber irgendwann war das Tempo und die Intensität nicht mehr tragbar. Also habe ich für mich die Notbremse gezogen, mehr Struktur reingebracht und stärker priorisiert. Und was ich gemerkt habe: Es funktioniert auch so – und oft auch besser, weil viele Dinge so besser durchdacht sind. Gar nicht mal so schlecht!

2. Achtsamer mit mir umgehen!
Meine Bedürfnisse, ob Essen, Schlaf, Sport oder „Einfach mal Atmen“ wurden immer hintenan gestellt. Klar, ich nehme mir ein bis zweimal im Jahr ein Wochenende oder sogar eine Woche nur für mich, aber niemals im Alltag. Ich dachte wirklich lange, dass ich genau dieser Typ bin und mir das reicht, aber ganz ehrlich: Wenn man immer über seine Grenzen hinausgeht und auf die zwei kleine Auszeiten im Jahr hinarbeitet, ist das null Komma null achtsam und auch in keiner Weise nachhaltig.

3. „Inseln im Alltag schaffen“
Kommen wir direkt zum nächsten Punkt, der sich aus Punkt 2 ergeben hat – ich musste mir mehr „Inseln schaffen“. Und zwar im Alltag. Diese sollten nichts mit der Arbeit, nichts mit dem Haushalt oder irgendeiner anderen Sache zu tun haben, die wieder in meinen Produktivitätszwang einzahlt. Es sollte etwas sein sein, dass mich entspannt, meinen Kopf etwas Leerlauf gibt und mich Atmen lässt. Ich wechsle hier die Inseln je nach Tagesform, aber das wichtigste hier ist: Ich darf das iPhone NICHT in der Hand halten!

4. Ernährung umstellen
Ich habe mich nicht extrem ungesund ernährt, wir achten schon immer darauf, was bei uns auf dem Tisch landet, versuchen abwechslungs- und vitaminreich zu kochen und sündigen auch ab und zu. Bei mir liegt es aber einfach daran, dass ich keine Konstanz in meiner Ernährung habe. Oft esse ich erst, nachdem ich stundenlang nur Kaffee getrunken habe, auf genügend Flüssigkeit achte ich so gut wie nie – und erst wenn mein Kopf schmerzt fällt mir ein, dass ich ja auch mal etwas Trinken muss. Ich habe es mit Fasten versucht, aber das war mir mit meinem derzeitigen Alltag zu viel. Ok, war auch nicht die beste Idee im Shut Down mit Arbeit und zwei Kids zuhause zu denken ich könne Fasten…) Also habe ich erst einmal angefangen mit Intervallfasten (16:8) und komme super gut damit zurecht. Ich esse also innerhalb von 8 Stunden am Tag und die restlichen 16 Stunden faste ich. Seitdem esse ich nicht nur bewusster, ich trinke sehr viel mehr Wasser, habe bereits einige schlechte Angewohnheiten abgelegt und das beste ist: Ich schlafe seitdem viel besser!

5. Sport machen!
Und jetzt das, was für mich persönlich eine der wichtigsten Dinge ist: Sport machen! Ich war meine ganze Kindheit und Jugend Leistungsportlerin, habe mir das Studium als Trainerin verdient und immer viel Sport gemacht. Seitdem ich Mutter bin leider nicht mehr. Ich bin gut darin schnell und hochmotiviert durchzustarten, mache dann drei Wochen extrem viel Sport und schaffe es im Anschluß dann gerne auch zwei Monate nicht mehr wirklich. Auch in den Monaten März, April, Mai bin ich mehrfach so gestartet. Habe aber dann gemerkt, dass meine Erschöpfung zu groß ist und viel zu tief geht. Ich wurde immer wieder krank. Dann habe ich auf meinen Körper gehört, der mich ja quasi angeschrieen hat und mich erst einmal auf die anderen Punkte oben konzentriert um Kraft zu sammeln. Und dann bin ich kleine Schritte gegangen. Nicht gleich von Null auf Hundert, sondern meine Fitness langsam um ganzheitlich aufbauen.

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Ich bin jetzt in seit knapp zwei Monaten in diesem Prozess der Ernährungsumstellung und Sport-Programms. Ich schaffe es eigentlich (bis auf vereinzelte Ausnahmen) täglich Sport zu machen – und wenn es nur 15 Minuten Workout oder 20 Minuten Yoga sind. Es hat sich bereits sehr viel getan – ich bin gelassener, höre besser in mich rein, fühle mich fitter, habe mehr Energie. Ob das so bleibt, wenn nächste Woche der richtige Alltag einkehrt kann ich natürlich nicht sagen, aber ich hoffe es natürlich. Ich halte euch auf dem Laufenden – und wenn ihr mehr wissen wollt dazu, fragt mich einfach! Wie gesagt, ich stehe erst am Anfang dieses Prozesses und bin gespannt, was sich auf dem Weg noch ergeben und verändern wird. Vielleicht habt ihr aber auch ähnliche Erfahrungen und möchtet die mit uns teilen? Schickt uns gerne eine eMail an info@mummy-mag.de – wir sind gespannt! 

 

In diesem Sinne, ich gehe dann mal kurz auf die Matte – bei 33 Grad wird das nicht viel Sport sein, aber die kalte Dusche wird danach doppelt so gutsein…

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Camilla ist ein kleiner Tausendsassa und bearbeitet gerne viele Baustellen zur selben Zeit. Sie bloggt seit über neun Jahren hat nach der Geburt ihrer Tochter auch ihre Leidenschaft zum Beruf gemacht. Die Idee für das MUMMY MAG kam ihr natürlich während der Schwangerschaft, als ihr auffiel, dass es zu dieser Zeit in Deutschland keine Seite gibt, die all ihre Interessen abdeckte. Und genau das hat sie sich zur Aufgabe gemacht und das MUMMY MAG gegründet. Außerdem das MUMMY MAG Paper und in diesem Jahr kommt noch die erste Webserie #mummytalks dazu. Und weil das alles eine ganze Menge Arbeit ist, hat sie das beste Team der Welt zur Unterstützung!

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