Kathleen Häder
„Auch eine Löwenmama geht mal in die Knie“

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Als ich Kathleen auf Instagram (@kathleen_haeder) entdeckt habe, bin ich natürlich bei einem ihrer wunderschönen Interiorbilder hängen geblieben! Aber mein Herzchen zu hinterlassen reichte nicht, denn Kathleens Text zum Bild, verriet schon soviel über diese Frau und wie sie tickt: geradeheraus aus dem Herzen und ohne Blatt vor dem Mund! Und das aus einer Situation heraus, die nicht leicht ist. Denn Kathleen hat nicht nur viel zu erzählen, sondern vielleicht auch aus der Not eine Tugend gemacht. Kathleen ist Dreifach-Mama und alleinerziehend. Und das schon seit über einem Jahrzehnt. Ohne einen Cent Unterhalt bis heute...

Sofort durchstöberte ich ihre Seite und fand noch mehr kleine Schätze, Bilder, Infos (“My Low-Budget Home”) und vor allem viel Gefühl. Schnell war klar, mit der Frau müssen wir was machen. Homestory (hier und im neuen Mummy Mag Paper zu sehen!), Interview…. am besten erstmal telefonieren.

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Kathleen war 18 Jahre alt als die Mauer fiel, ihr stand also im wahrsten Sinne des Wortes die Welt offen. Perfektes Timing könnte man sagen. Ihr Lebensweg führte sie daraufhin in die Nähe von Tübingen. Mit 27 bekam sie ihre erste Tochter Germaine, mit 29 die zweite namens Emely, die dritte – Pauline Carlotta – entstand aus einer kurz andauernden Beziehung mit 37 Jahren. Kathleen ist es also gewohnt, sich alleine durchzubeißen. “Dadurch, dass ich seit Jahren alleinerziehende Mami von drei Mädels bin, haben sich die Dinge verschoben. Es geht darum, für sie da zu sein und Geld zu verdienen. Außerdem habe ich mich für das Leben auf dem Land entschieden, meiner Kinder wegen. Ich wollte, dass sie hier aufwachsen. Auf dem Feld spielen, in der Scheune übernachten, Pferden im vorbeigehen Hallo sagen können. Ich liebe das auch, aber manchmal fehlt mir die Stadt schon ordentlich.” Ihr Traum als Innenrequisiteurin beim Film zu arbeiten, wurde bisher leider nicht wahr. Obwohl sie definitiv das Zeug dazu hätte. Stattdessen arbeitete sie 15 Jahre in einem Sportgeschäft und inzwischen in der Gastronomie. Für ihr kleines Hobby Instagram wird sie im Dorf belächelt – “deine unreale Welt”. Doch Kathleen sieht das anders: “Die Leute sind real! Es trägt mich hier raus und lässt mich mit total netten Leuten kommunizieren.”

‚Selbst ist die Frau‘, denn Kathleen packt zu. Doch es gibt auch Sachen, die ihr mal schwer fallen. Sensibel wie sie ist, ist die finanzielle Situation durchgehend nicht leicht für die Familie. Als sie dann “vom D-Zug Pubertät überrollt wird”, wie sie selbst sagt, bricht einiges für Kathleen zusammen und sie bekommt ein Burnout. Das ist drei Jahre her und “so ganz erholt man sich davon wohl nicht”, sagt sie! ABER: Sie spricht darüber nicht mit ihren schon so großen Töchtern.  Und diese – von der Natur aus in einer der schwierigsten Entwicklungsphasen des Lebens – achten nicht auf ihre Mama. Es gibt viel Streit und eskaliert. Die Ältestes zieht aus und das schweißt sie dann erst so richtig zusammen!

In meinem Interview mit Kathleen, das wir über einen Zeitraum von 7 Monaten führten (einige Fragen sind immer noch nicht beantwortet, aber ich lasse die liebe Kathleen nun in Frieden, weil sie wirklich wichtigeres zu tun hat) wird vieles deutlich….

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Liebe Kathleen, Du erziehst deine Kinder allein, wie kam es dazu und wie geht es euch?

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Germaine und Emely waren fünf und drei als es dazu kam. In einem Punkt teilten wir als Paar nicht die gleiche Meinung. Monogam leben war für meinen Partner unmöglich und für mich war es nach sechs Jahren nicht mehr möglich so weiter zu machen. Damals ist meine Welt zusammengebrochen. Drei Jahre hat es gedauert bis ich sagen konnte, ok ich bin drüber weg! Wenn ich so zurückdenke, empfand ich die Zeit damals, als alleinerziehende Mama nicht als wirklich anstrengend. Wir waren ein super 3er-Gespann! Es gibt so viele Momente in denen ich absolutes Glück und Zufriedenheit empfand. Was an mir zerrte war der sinnlose Kampf um den Unterhalt und der daraus entstandenen Lebenssituation. Er hat bis heute keinen Cent Unterhalt gezahlt. Ganz zu schweigen davon, sich als Papa aus dem Leben seiner Kinder zu schleichen. Ja und dann gab es vor 13 Jahren einen Zwischenstopp. Leider ging auch das nicht gut (ich musste mal lesen, dass wäre das Los der Scheidungskinder! Ich bin eins. Bitte sagt jetzt einer, dass es nicht wahr ist!!!!) Wir trennten uns als unsere gemeinsame Tochter Pauline ein halbes Jahr alt war. Ich dachte immer ich habe alle Kraft der Welt! Weit gefehlt, vor drei Jahren hat es mich gekillt. Ich schlitterte in ein Burnout. Ich glaube ganz erholen wird man sich nie, ausser man stellt sein Leben auf den Kopf. Ich arbeite daran um mit dem „Biest“ in meinem Haus klar zu kommen. Ich konzentriere mich auf das was für mich wichtig ist und oberste Priorität hat und das ist meine Familie (zu der gehört meine liebste Freundin) und damit geht es uns gut!

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Deine beiden großen Mädchen sind inzwischen sogar schon aus der Pubertät entwachsen, was war oder ist die schönste Zeit bisher?

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Ich liebe die Zeit als sie klein waren! Ich liebe Kinder, wenn ihre Köpfe noch so rein sind. Wie sie die Welt sehen ist so phantastisch. Ich war immer ihre Löwenmami und irgendwann war es soweit, die Löwenmami wurde vom D-Zug Pupertät überrollt. Damit musste ich erstmal klar kommen. Wir, mittlerweile als 4er-Gespann, es zerbröselte (dachte ich). Loslassen, abkoppeln, das musste ich erstmal lernen und vor allem akzeptieren. Im Kopf wusste ich das alles. Da sind schon mal ordentlich die Fetzen geflogen! Heute ist es Wahnsinn, ich hab zwei grandiose, erwachsene Töchter. Alle Jahre waren und sind die schönste Zeit, mit allen Höhen und Tiefen!

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Deine erste Tochter ist bereits aus eurem schönen zu Hause ausgezogen, wie war das für dich, was hat das verändert?

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Wie es dazu kam war weniger schön. Wir hatten eine Zeit, in der habe ich sie nicht mehr verstanden und sie mich nicht. Es war mein Fehler, ich habe nie von meinem Burnout gesprochen. Ich wollte nicht zeigen, die Löwenmama geht in die Knie. (voll der Witz, es war ja nicht zu übersehen). Ich habe das alles nicht mehr geschafft. Da eine äusserst temperamentvolle 7 Jährige, eine mit 15, die sich selber nicht mehr sah und Jimmi (Germaine) 17 in Rebellion. Mein Wunsch, dass sie mir mehr im Haushalt helfen war gross. Allerdings waren sie mit sich selbst beschäftigt und ich nicht in der Lage das Gespräch zu suchen. Ich war wie gelähmt. In einer unserer Streitigkeiten habe ich es gebrüllt „Zieh aus, zieh aus, verschwinde, zieh in eine WG, damit du lernst, was es heißt in einer Gemeinschaft zu leben“. Kurz darauf ist sie zu einer Beraterin gegangen, um ihren Auszug vorzubereiten. Als mich dann noch so ein Typ vom Jugendamt anrief, um das klar zu stellen, war mir kotzelend am Telefon. Ich hatte mich so schlecht gefühlt. Ich hatte das Gefühl der größte Versager zu sein. In den Sommerferien ist sie dann in ihre kleine, süße Wohnung gezogen. Als ich sie das erste mal besuchte, war mir zum heulen. Sie hat dann ihr Abi durchgezogen und nebenbei gearbeitet. Dieser Cut hat uns wieder zusammengebracht und ich bin mega stolz auf das was sie und wie sie es tut! Sie ist mein großes Mädchen und wird es immer bleiben, wir sind eine Familie!

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Wir haben im aktuellen Mummy Mag Paper eine Homestory von Dir, Thema der Ausgabe ist Freundschaft. Wir wollen mit Dir gerne konkret über das Thema Mutter-Tochter Freundschaft sprechen. Wie funktioniert das und ist die automatisch da, wenn die Mädels erwachsen werden?

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Es ist eine andere Art der Freundschaft (zumindest für mich). Ich war noch nie diese Mutti (auch wenn ich mich auf Insta gern so nenne). Ich bin im Kopf immer ein Stück Kind geblieben (darum versteh ich sie auch so gut – oder es liegt an meiner Hypersensibilität), die trotz allem genau wusste, jetzt gilt’s! Eine Bekannte meinte mal vor einigen Jahren, ‚du musst deinen Kindern mehr Mutter sein, du bist nicht ihre Freundin‘. Ich war damals echt sauer. Ich war Mama, VOLLBLUT! aber anders! Ok mit Musik am Anschlag und mit allen tanzend durch die Bude hottend!!!! Wenn wir mit unserem klapprigen Zelt Urlaub an der Ostsee machten hatten wir immer eine Horde Kinder um uns. Damals sagte ich immer, ich wünsche mir für später, dass wir einmal im Jahr ein Fest veranstalten an dem eure liebsten Freunde kommen und dieses Fest wird immer größer, weil jeder Kinder bekommt und diese mitbringt!!!! Was für ein Fest!

Was ich total schön finde, dass ich mit meinen Mädels ausgehen darf. Wir treffen uns auf Konzerten und ich darf inmitten der ganzen süßen jungen Hühner hocken und ich werd bisschen gefeiert, wie die alte Henne! Das darf man nicht falsch verstehen, ich versuche nicht krampfhaft jung zu bleiben, aber wenn man im Kopf interessiert bleibt und nach rechts und links schaut, versteht man sie besser und kann eine Ebene schaffen. Sie sind meine Töchter und ich möchte sie verstehen.

Die Beziehung zu meinen Töchtern ist Veränderung, sie erleben Veränderung, sie wachsen (innerlich) ich verändere mich und wachse (auch noch) und es ist ein Zusammenspiel aus Liebe, Verantwortung, Vertrauen, Freundschaft und Mama sein. Ich bin Freundin, aber eine andere als ihre beste Freundin, eine die sie immer auffängt, die nie aufhören wird sie zu lieben, ich bin ihre Mama!

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Also würdest du deine Beziehung zu deinen Töchtern als freundschaftlich bezeichnen?

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In gewisser Weise schon. Dieses Verhältnis ist entstanden. Wir sind miteinander gewachsen. Zu meiner Mama war und ist es anders. Sie ist in einer schlimmen Zeit geboren und hat als Kind eine harte Zeit erlebt. Ihr Papa fiel im Krieg. Sein Bruder hatte das Versprechen gegeben, für seine Frau und seine Tochter zu sorgen. Es war nie Liebe zwischen meinen Großeltern ( der alte Hund! Hat meine Oma immer gesagt ).

Als Kind hörte ich oft den Satz von meiner Mama, „solange du deine Beine unter meinen Tisch steckst, wird gemacht was ich sage“. Was sie sagte war Gesetz und da hatte man auch keine Chance. Sie konnte aber auch wirklich sehr lustig sein. Was ich meinen Töchtern schon so erzählt hab, sie sind unterm Tisch gelegen. Da gab es aber auch noch zu erzählen, dass ich nie einen Kindergeburtstag hatte und das sie mir als Kind nie sagte, dass sie mich lieb hat.

Ich weiss es noch wie heute, als ich zwanzig Jahre alt war, meine Mama stand im Bad und pulte an einer Haarbürste herum. Ich sagte ihr diese vier Worte zum ersten mal. „Ich hab dich lieb“. Es war wie ein fetter Kloß der sich aus meinem Magen, durch meinen Hals aufwärts machte. In dem Moment dachte ich, ich muss kotzen. Aber nicht weil ich es nicht so meinte, es war raus!!!!! Ich glaube es war wie ein Hammerschlag für sie. Sie schaute mich nicht an und sagte „ich hab dich doch auch lieb“

Als ich dann meine Töchter bekam quoll ich vor lauter Liebe fast über.

Und genau dadurch hat meine Mama gelernt, Liebe anzunehmen und diese zurück zu geben.

Wir verabschieden uns am Telefon nie ohne uns zu sagen, dass wir uns lieb haben. Ich würde ihr nie einen Vorwurf aus der Zeit meiner Kindheit machen. Sie hat etwas dazu gewonnen und das macht mich sehr glücklich. Sie ist immer für uns da und würde alles für uns geben.

Manches was wir tuen, wie wir es leben, dass versteht sie nicht. Ich jongliere dann einfach immer drumherum und da ist der Unterschied zu meinen Töchtern. Wir reden über ALLES ( außer das ich über meinen Zusammenbruch nie geredet hab). Jeder, ob klein oder gross darf seine Meinung äussern. Auch wenn man das nicht immer hören will. Ich möchte das wir einander verstehen, füreinander da sind , uns zuhören, zusammen lachen und weinen uns aufregen und auch mal streiten. Das wir den anderen, so wie er ist respektieren, dass jeder so sein darf wie er ist und das macht doch meiner Meinung nach eine gute Freundschaft aus!

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Wann und wo sollte man in der Beziehung zu den Kindern mehr Freundin und wo mehr Mutter sein (auch wenn die Übergänge sicher fließend sind)?

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Dazu fällt mir spontan ein Erlebnis ein. Meine älteste, Germaine knackige 17 Jahre jung war mit ihren Freundinnen feiern. Sie hatte ordentlich einen im Kasten! Als sie zur fortgeschrittener Stunde bei uns daheim aufkreuzten musste ich erst lachen. Die Absicht, dass sie jetzt über die Landstrasse, weiter zur nächsten Sause ziehen wollten, fand ich dann allerdings nicht mehr so lustig. Am Strassenrand hopsend, keine wirkliche intakte Motorik mehr… da kam die Mutterrolle ins Spiel. Ich verbat es ihr. Es endete in einem Fiasko! Sie heulte hysterisch, wollte aus dem Fenster steigen (wir reden hier nicht von drei Metern). Emi, die mittlere zerrte an ihr und bekam zum Dank noch eine zentriert. Zum Schluss hab ich sie in ihrem Zimmer eingeschlossen. In dem Moment war ich natürlich die dämlichste Mutter und das auch bei ihren Mädels, die derweil im Schneidersitz in unserer Garage verharrten. Das war mir aber in diesem Moment egal, hier war ich nur Mutter! Mit Emely gab es auch ein Ereignis als sie 15 Jahre alt war. Sie hatte keine leichte Zeit, dass ihr Papa nicht für sie da war, darunter hat sie sehr gelitten. Es kam noch etwas anderes hinzu und sie brachte sich in eine sehr gefährliche Situation. In dieser Zeit war ich Mama, NUR MAMA!!!!!

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Wer muss deiner Meinung nach was tun, damit aus der Mutter-Tochter-Beziehung eine Freundschaft werden kann?

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Was man nicht tun sollte, ist die teure Falke Strumpfhose der Mutter zur Leggings verarbeiten, das Sweatshirt der Mutter zum Crop-Top um funktionieren, ihr wohl gehütetes Hermes Duschgel aufbrauchen und anschließend mit Wasser verdünnen, ihren letzten roten Lieblingsnagellack entwenden… im Ernst, es sind keine Grossartigkeiten, aber alles ist eine Sache von Respekt!

Genauso bei Streitigkeiten. Die Auseinandersetzungen wurden derweil sehr heftig und jeder von uns wusste, wir sind dabei Grenzen zu überschreiten. Wir sind dann zu einer Beraterin und die gab uns einen wunderbaren Tip. Denkt an eine Palme, im Streit dürft ihr nie bis nach oben ins Grünzeug, bleibt im unteren Bereich! Alles was nach oben geht ist ein no- go! Heute ist unser Schlagwort, “ denk an die Palme“, es funktioniert noch nicht immer, aber meistens. Wir lernen, jeder für seinen Teil! Eine Freundschaft ist eine Beziehung, ist Bewegung, ein fortlaufender Prozess und wenn jeder seinen Teil dazu beiträgt, damit diese wunderbare Bindung die wir als Familie haben Bestand hat, dann wird es auch auf ewig eine wunderbare Freundschaft sein!

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Liebe Kathleen, ich danke dir für das offene Interview und wünsche Euch vieren alles alles Gute!

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Hier geht es zu Kathleens wunderschöner Low-Budget Homestory!

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Hier ein Artikel zum Thema „Was tun, wenn sich Eltern trennen!“

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Saskia Hilgenberg hat mit ihren drei kleinen Orgelpfeifen die volle Ladung Jungspower zu Hause und weiß, was es heißt, auch mal an seine Grenzen zu stoßen. Sie trägt es mit Fassung und vor allem viel Liebe, denn die häusliche Si­sy­phus­ar­beit hat sowieso kein Ende. Doch auch wenn die Geburten ihrer drei Söhne ihr Leben auf den Kopf gestellt haben, blieb sie ihrer Leidenschaft für Fashion treu und lässt das Familienleben eher anekdotisch in ihren Beiträgen durchblitzen. Die Mitbegründerin des Mummy Mag arbeitet seit vielen Jahren frei als persönliche Stylistin, Fashionberaterin und Redakteurin. Muttersein ist für Saskia von jeher ein positiv besetztes Bild und das möchte sie auch mit dem Mummy Mag transportieren, um den Frauen in Deutschland Mut bei der inzwischen viel zu häufig gestellten Kinderfrage zu machen.

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