Let’s do it yourself!
Julia zeigt uns ab sofort wie es geht

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Die schöne Julia Lippert-Henningsen ist eine lange und sehr enge Freundin von Camilla, wodurch wir alle auch das Glück haben, sie schon sehr lange zu kennen. Mich freut deswegen ganz besonders, dass Julia schon seit einiger Zeit in unserem Team (bisher vor allem im Backoffice) ist und wir nebeneinander den Bürostuhl drücken. Neu ist jetzt, dass auch Julia uns mit eigenen Beiträgen als Contributorin unterstützen wird. Sie hat bereits ihre erste Geburtsgeschichte mit uns geteilt und die ging ab wie Schmitzkatze, was natürlich auch an den wunderschönen Fotos dieser Frau lag. Jetzt schreibt sie gerade die zweite Geschichte von Tochter Milla für uns auf und davor möchte ich die Chance nutzen und Euch Julia noch einmal richtig vorstellen.

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Denn Julia ist die Frau, die unser ganzes Chaos zusammenhält. Sie unterstützt, wo sie kann: Im Backoffice, sowie unserem Shop mit all euren Bestellungen. Und sie tut das wirklich immer mit einem wunderschönen Lächeln auf den Lippen – Wie sie das macht? Ein Rätsel! Aber klar ist, ohne sie wären wir völlig aufgeschmissen. Julia ist gebürtige Österreicherin, Mama von 2 kleinen Knutschkugeln und Profi im Projektmanagement. Na servas!

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Liebe Julia, Du bist Mama von Levi (6) und Milla (2), deinen beiden zuckersüßen Kinder, die unterschiedliche Väter haben. Dein Mann arbeitet und lebt unter der Woche in Hamburg, Du arbeitest während deiner Elternzeit unter anderem für Mummy Mag. Wie geht es Dir?
Meistens sehr gut. Ich freue mich sehr, wieder etwas für mich zu machen, merke aber auch, dass es, vor allem mit zwei Kindern, ein Spagat ist zwischen Erziehung und Beruf. Die Ansprüche an einen selbst sind in meinem Fall, sehr hoch und man möchte allem weitestgehend gerecht werden. Meine Kinder und ich sind, unter der Woche, ein eingespieltes Team. Dennoch fehlt mir mein Mann.

Was bedeutet es für dich Kinder zu haben und Mutter zu sein? Alles. Meine Kinder haben oberste Priorität. Das war auch mit der Grund, warum ich meinen alten Job auf Eis gelegt habe und vorerst auf freier Basis in Elternzeit arbeite. Um mehr Zeit für die Familie zu haben, vor allem, da mein Mann viel unterwegs ist. Ich bin und war immer schon eine Vollblutmutter.

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Ehrlich gesagt, wollte ich schon immer Kinder. Ich habe das niemals hinterfragt. Wie war das bei dir? Hattest du sonst schon immer einen konkreten Plan für dein Leben? Und falls ja, hat sich alles bisher erfüllt?
Aufgewachsen bin ich in einer Großfamilie als Älteste von vier Geschwistern. Meine Mutter hat mich mit 17 Jahren bekommen und ist heute dementsprechend noch sehr jung. Für mich war immer klar, dass ich Mutter werde, wenn ich kann. Eigentlich wollte ich auch früher loslegen, da ich es selbst sehr genossen haben eine so junge Mutter zu haben. Aber, wie das Leben eben so spielt, kommt immer alles anders.

Magst du uns mal Deinen Alltag ein bisschen beschreiben? Gibt es Dinge, die du gerne noch optimieren möchtest oder Sachen, die einfach jetzt schon total gut laufen?
Es gibt immer einiges zu optimieren, sonst wäre das Leben doch langweilig! Unser Alltag funktioniert zu dritt sehr gut. Wir sind, wie bereits erwähnt, ein eingespieltes Team. Unser Tag beginnt meist ohne großen Stress mit einer Kuscheleinheit zu dritt oder gegebenenfalls zu viert in unserem Bett. Manchmal ist unser Großer vorab schon wach und lauscht einem Hörbuch oder spielt eine Runde. Er scheint die Zeit für sich allein zu genießen. Wir frühstücken, machen uns zusammen fertig und düsen dann los in die Kita. Ich habe den großen Luxus, die Kinder nicht zu einer bestimmten Zeit bringen zu müssen. Das nimmt ,gerade morgens, den Wind extrem aus den Segeln. Dennoch ist man, gefühlt immer, und das gilt es zu optimieren, doch irgendwie gestresst mit all der Organisation, dem Haushalt und dem Job.

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„Für mich war immer klar, dass ich Mutter werde, wenn ich kann. Eigentlich wollte ich auch früher loslegen, da ich es selbst sehr genossen haben eine so junge Mutter zu haben. Aber, wie das Leben eben so spielt, kommt immer alles anders.“

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Was sind deine Tricks und Weisheiten nach über sechs Jahren Mutterschaft?
Runterzufahren. Vor allem in Bezug auf die neuen Medien. Wir sind diesbezüglich sehr streng. Bei uns gibt es kein Fernsehen unter der Woche. Nur am Wochenende, darf der Große etwas schauen und wir achten auch sehr darauf was. Das Gleiche gilt für uns Eltern. Aktuell arbeite ich daran, das Handy nachmittags komplett weg zu legen und die Zeit den Kindern zu widmen. Sie werden so schnell groß und man muss die Momente mit Ihnen genießen, solange man kann.

Was ist dein ultimativer (Erziehungs-)Tipp, wenn die Kinder mal nicht so wollen, wie du es möchtest und ihr z.B. unter Zeitdruck steht?
Den hätte ich selbst gern! In unserem Fall versuche ich so ruhig wie möglich zu bleiben und ziehe mein Programm einfach durch. Wenn wir los müssen gibt es schließlich keine andere Möglichkeit. Wie der Berliner so schön sagt, “Wat mut, dat mut”. Anschließend hole ich mir in äußerst schwierigen Situationen dann Hilfe von meinem Mann via Telefon. Es kommt öfters vor, dass ich zwei schreiende Kinder im Auto sitzen haben. Aber via Freisprechanlage kann er die Situationen oft beruhigen, wenn ich keinen Nerv mehr dazu habe. Er ist die Ruhe selbst und gerade im Erklären und Schlichten ein wahrer Meister.

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Was würdest Du anderen Frauen raten, die in einer Beziehung unglücklich sind, aber durch Kinder(er) davor zurückschrecken Konsequenzen zu ziehen?
Wir bringen unseren Kindern Konsequenzen bei und das ist auch gut so. Selbst sollte man daher auch keine Angst davor haben, auch wenn es schwer werden kann. Eine unglückliche Mutter beinhaltet irgendwie auch ein unglückliches Kind bzw. Kinder. Denn sie sind einfach der Spiegel eines selbst. Wenn man spürt, dass es keinen Ausweg mehr gibt, sollte man das Ganze – gerade der Kinder zuliebe – nicht aussitzen. Dies gilt natürlich nur, wenn es absolut keine andere Möglichkeiten mehr geben sollte.

Wie hast du damals zu dieser Entscheidung gefunden und wie hast du dich in dem Moment gefühlt?
Das war die schwerste Entscheidung meines Lebens, gefolgt von dem schlimmsten und härtesten Jahr meines Lebens. Aber ich wusste einfach, dass das weiterhin nicht funktionieren würde und das wollte ich für mich nicht, für meinen damaligen Partner nicht und vor allem nicht für unseren Sohn. Und jetzt, nach über 5 Jahren, vielen Tränen und viel Arbeit kann ich mit Stolz sagen, dass wir alle ein freundschaftliches Verhältnis haben und wir das zusammen rocken!

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„Wenn man spürt, dass es keinen Ausweg mehr gibt in einer Beziehung, sollte man das Ganze – gerade der Kinder zuliebe – nicht aussitzen. Dies gilt natürlich nur, wenn es absolut keine anderen Möglichkeiten mehr geben sollte.“

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Was machst du mit deinen Kindern am liebsten?
Am liebsten habe ich einfach nur beide zusammen um mich herum. Wir leben ja ein Patchworkfamilienmodell und unser Großer ist einmal unter der Woche, sowie jedes zweite Wochenende bei seinem Vater. Das ist viel Zeit. Daher bin ich einfach nur froh, wenn wir unter uns sind und die gemeinsame Zeit genießen können. Ob beim Spielen oder auf dem Sofa. Wir brauchen da nicht viel.  

Du bist handwerklich sehr geschickt, kannst nicht nur großartig kochen und backen, sondern auch “basteln” und wirst uns in Zukunft mit tollen Do-It- Yourselfs versorgen. Was möchtest du uns beibringen?
Dass man auf einfache Art und Weise die scheinbarst kompliziertesten Dingen selbst herstellen kann. Und das auf  einem natürlichen und nachhaltigen Weg. Denn das ist ein Thema, dem wir uns alle, wenn ich an die Zukunft unserer Kinder denke, widmen sollten.

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„Und jetzt, nach über 5 Jahren, vielen Tränen und viel Arbeit kann ich mit Stolz sagen, dass wir alle ein freundschaftliches Verhältnis haben und wir das zusammen rocken!“

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Unsere anderen Contributoren im Interview

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Sabine

[/et_pb_text][et_pb_image src=“https://mummy-mag.de/wp-content/uploads/2018/10/Sabine-Ponath-politik-mummy-mag.jpeg“ _builder_version=“3.0.71″ /][et_pb_text _builder_version=“3.0.71″] Sabine Ponath unsere Ex-Bayerin lebt seit einiger Zeit in Berlin, arbeitet im Bundestag und ist immer wieder politisch bei den Grünen aktiv. Mit diesem Wissen ist sie die Frau für’s Wesentliche und gewährt uns einen tieferen Blick – nicht nur in sensible, politische Themen.  HIER geht’s zu ihrem Interview. [/et_pb_text][/et_pb_column][et_pb_column type=“1_3″][et_pb_text _builder_version=“3.0.71″ background_layout=“light“ text_orientation=“left“ border_style=“solid“]

Valeska

[/et_pb_text][et_pb_image src=“https://mummy-mag.de/wp-content/uploads/2018/12/Valeska-.jpg“ _builder_version=“3.0.71″ /][et_pb_text _builder_version=“3.0.71″] Für’s leibliche Wohl haben wir jemanden, der einfache Rezepte für jeden Tag umsetzt. Und das für einen ACHT Personenhaushalt! Denn Valeska ist die selbsternannte „mother of six dragons“ bei Instagram und kocht täglich für sechs Kinder plus Mann. HIER geht’s zu ihrem Interview. [/et_pb_text][/et_pb_column][et_pb_column type=“1_3″][et_pb_text _builder_version=“3.0.71″ background_layout=“light“ text_orientation=“left“ border_style=“solid“]

Judith

[/et_pb_text][et_pb_image src=“https://mummy-mag.de/wp-content/uploads/2019/01/MummyMag_Babyblues_09.jpg“ _builder_version=“3.0.71″ /][et_pb_text _builder_version=“3.0.71″] Mit unserer Contributorin Judith Möhlenhof haben wir nicht nur endlich auch die schöne Stadt Hamburg im Team (auch wenn unsere Berliner Wurzeln die gleichen sind), sondern auch eine sehr gefühlvolle und wortstarke Frau, die keine Scheu hat, auch über die schwierigen Momente im Mama-Dasein zu sprechen. Ihr Steckenpferd ist deswegen ganz besonders die Selbstfürsorge von uns Müttern. HIER geht’s zu ihrem Interview. [/et_pb_text][/et_pb_column][/et_pb_row][/et_pb_section]

Saskia Hilgenberg hat mit ihren drei kleinen Orgelpfeifen die volle Ladung Jungspower zu Hause und weiß, was es heißt, auch mal an seine Grenzen zu stoßen. Sie trägt es mit Fassung und vor allem viel Liebe, denn die häusliche Si­sy­phus­ar­beit hat sowieso kein Ende. Doch auch wenn die Geburten ihrer drei Söhne ihr Leben auf den Kopf gestellt haben, blieb sie ihrer Leidenschaft für Fashion treu und lässt das Familienleben eher anekdotisch in ihren Beiträgen durchblitzen. Die Mitbegründerin des Mummy Mag arbeitet seit vielen Jahren frei als persönliche Stylistin, Fashionberaterin und Redakteurin. Muttersein ist für Saskia von jeher ein positiv besetztes Bild und das möchte sie auch mit dem Mummy Mag transportieren, um den Frauen in Deutschland Mut bei der inzwischen viel zu häufig gestellten Kinderfrage zu machen.