MUMMY MAG Shooting
Madeleine & Izzy
Madeleine und Izzy waren die ersten, die vor Katjas Kamera standen und kamen mit der Ansage, dass sie nur wenig Zeit hätten, da Madeleine noch zur Hochzeitskleidanprobe einer Freundin müsse. Doch in dieser kurzen Zeit sind so viele tolle Bilder entstanden, dass wir uns gar nicht recht entscheiden können…
Und natürlich haben wir Madeleine, die seit dem Shooting auch fester Bestandteil vom Mummy-Mag Team ist, im Nachgang ein paar Fragen gestellt…
Wann und wie hast du von der Schwangerschaft erfahren?
Puh, der Klassiker. Meine Periode war überfällig, ich hab’s erstmal auf Job-Stress geschoben und 9 Tage drüber einen Test gekauft. Den habe ich alleine daheim gemacht und es hat ewig gedauert bis ein blassrosa, zweiter Streifen aufleuchtete. Ich war also nicht ganz sicher und hab noch nen Test gemacht: beide positiv, das hieß schwanger.
Beschreibe deine Schwangerschaft in 3 Worten.
Glück Pur & Gewichtsexplosion
Was hat sich während der Schwangerschaft am meisten verändert?
Mein Körper. Der hat den Takt vorgegeben, das heißt ich war sehr viel müder, brauchte mehr Schlaf, hatte alle 2 Stunden Hunger, sonst spürte ich die Unterzuckerung, bekam zittrige Hände und Knie. Wir haben uns richtiggehend daheim eingeigelt und viel Zeit nur zu zweit verbracht.
Und wie hat sich dein Alltag mit Kind verändert?
Die Elternzeit war das schönste Jahr meines Lebens, wie ein langer Urlaub nur dass mein Liebster nicht alles miterleben konnte. Izzy und ich haben uns alle Zeit füreinander genommen und in den Job zurückzukehren konnte ich mir bis einen Tag vor Antritt auch noch gar nicht vorstellen.
Jetzt hat sich alles perfekt gefügt. Izzy geht in die Kita und ich wieder arbeiten. Den Nachmittag verbringen wir zusammen und den Abend haben mein Mann und ich für uns. Früher war es wenig anders, denn wir haben beide bis spät abends gearbeitet. Der größte Unterschied ist die fehlende Zeit mal am Wochenende auszuschlafen und auszugehen, wann und wie lange wir möchten.
Wir haben noch keine feste Babysitterin, das heißt wir verbringen die meisten Abende daheim und das ist etwas, woran wir demnächst etwas ändern wollen. Aber es ist auch nicht so, dass ich etwas vermisse und ich könnte auch ewig so weiter vor mich hin-nesteln.
Wie lief die Kitaeingewöhnung bei euch? Und wem fiel es schwerer, Izzy oder Dir?
Izzy. Wenn man das überhaupt sagen kann. Die Eingewöhnung lief nämlich großartig. Izzy isst dort besser, hat ihre Schlafenszeit für die Kita umgestellt und hat sofort Freunde gefunden. Ich war eine Minute lang wehmütig bei der Eingewöhnung, aber mein Stolz auf sie hat dann alles andere überwogen. Sie hat das großartig gemacht und kommt mit dem neuen Alltag wunderbar zurecht.
Wie war der erste Tag zurück im Job?
Sehr cool. Alle alten Gesichter haben sich gefreut und ich wurde total herzlich empfangen. Den ersten Tag habe ich mich wieder wie die „Neue“ gefühlt, aber das hat sich dann sofort gelegt. Ich bin hochmotiviert und erfreue mich gerade an so vielen spannenden Themen auf meinem Schreibtisch.
Planst Du wieder mehr zu arbeiten?
Nein. Ich bin 7h im Office und mache die 8te Stunde von daheim, am Wochenende nach Bedarf. Ich bin wieder hochgefahren, sprich meine Synapsen sind wieder warm, ich will mich um Aufgaben bestmöglich kümmern, aber ich gehe um 15 Uhr, denn Izzy hat Prio 1. Das geht auch bisher gut zu handeln, ich muss mich nur selber disziplinieren und gut organisieren, dann schaffe ich tagsüber auch alles was ich schaffen will.
Wie wichtig ist Dir beruflicher Erfolg? Und hat sich mit dem Muttersein deine Sicht darauf verändert?
Ja, es hat sich verändert. Vor dem Kind habe ich viel gearbeitet und die Arbeit nahm einen sehr großen Platz in meinem Leben ein. Mit der Elternzeit verschoben sich meine Interessen plötzlich so stark, dass ich mir vorstellen konnte, auch etwas völlig anderes zu machen. Jetzt mache ich einen ähnlichen Job wie vor dem Kind und wurde auch direkt befördert. Ich würde nicht sagen, dass ich aktuell einen Aufstieg auf der Karriereleiter aktiv vorantreibe, aber ich habe nach wie vor den Ehrgeiz all meine Aufgaben erfolgreich zu erledigen. Den Anspruch hatte ich schon immer und der macht sicher, insgesamt erfolgreicher.
Was ist für dich das schönste am Mummy-sein?
Den Kreislauf des Lebens zu begreifen. Zu verstehen wie sehr meine Eltern mich lieben und ihre Eltern sie und so weiter. Die uneingeschränkte Liebe und Zuneigung meiner Tochter ist überwältigend. Und es ist mindestens genauso schön zu sehen, wieviele Menschen sie glücklich macht, mich eingeschlossen – und das einfach nur weil es sie gibt.
Und ganz ehrlich, was treibt dich in den Wahnsinn?
Ich mich selber – mit der ätzenden Angewohnheit ständig an Handy oder Rechner zu hängen. Mein Mann hat die gleiche Angewohnheit und Izzy soll nicht mit dem Gefühl aufwachsen, uns leichter über Whatsapp oder Skype zu erreichen denn über ein Gespräch am Esstisch. Daran soll sich noch mehr bei uns ändern. Ansonsten bin ich wunschlos glücklich und auf mein Kind lasse ich nichts kommen!
Und hier kommen die schönsten Bilder von einem tollen Mama-Tochter-Team:
Und wer den Stil von den beiden Mädels toll findet – hier ein paar Sachen aus dem Zalando-Shop, die die beiden tragen:
Madeleine
Weiter Strickpulli von Cheap Monday, ähnlich z.B. von Hallhuber
Jeans von Hilfiger denim oder 7 for all mankind
Sportschuhe von Nike Performance
Schwarzer Blazer von Filippa K
Schmuck von privat
Izzy
Weiße Lack-Regenjacke von Petit Bateau
Anker-Leggings von Lönneberga
Krabbelstrumpfhose von FALKE
Baby-Chucks von Converse
T-Shirt mit Fruit-Print z.B. von Benetton
[Fotos by Katja Hentschel]
AM
Love that Gürlz <3